I. Kap. Die Strahlung. Der Kirchhoffsche Satz. 13 man für diesen mit e‘, was man für jenen mit e bezeichnet hat, so gilt die Gleichung: 00 Q=/d2e‘r2+R, o hieraus folgt: 00 /d?(e—e)r2=o. o Man nehme nun an, daß das Brechungsverhältnis der Platte P nur wenig von 1 verschieden ist. Es folgt dann aus der Theorie der Farben dünner Plättchen, daß p r = 9sin: gesetzt werden kann, wo p eine mit der Dicke der Platte P proportionale, von 2 unabhängige, 0 eine von dieser Dicke unabhängige Größe bedeutet. Hieraus resultiert: Q n d2(e— e‘) 2 sin 4 2=0. o Daraus, daß diese Gleichung für jede Dicke der Platte P, also für jeden Wert von p bestehen muß, läßt sich schließen, daß für jeden Wert von 2 die Differenz e — e‘ = 0, d. h. das Emissionsvermögen aller schwarzen Körper dasselbe ist; es kann ein schwarzer Körper beliebig durch einen anderen schwarzen Körper vertauscht werden. Dieses Emissionsvermögen selbst wird stets mit e bezeichnet werden; es ist aber nicht allein abhängig von Temperatur und Wellenlänge, sondern von der Gestalt und relativen Lage der Öffnungen 1 und 2. Bezeichnet man mit Wj und w 2 die Projektionen dieser Öffnungen auf Ebenen, die senkrecht zur Achse des betrachteten Strahlen bündels stehen, und nennt s die Entfernung der Öffnungen, so ist J ist hierin also nunmehr allein eine Funktion von Wellen länge und Temperatur, sie ist die Kirchhoffsche Funktion, sie