A Pastuchl Tenor, Klavier (Arr. Werner Sander) Das jiddische Volkslied erzählt von einem armen Hirtenjungen, dem eines der ihm anvertrauten Schäfchen abhanden gekommen ist. Niemand kann auf seine Fragen nach dem Verbleib des Tieres - die er in seiner Verwirrung teils in jiddisch, teils in einem slawischen Sprachidiom stellt - eine Auskunft geben. Selbst Gott kann nicht helfen. Ruw Bariton, Klavier (Arr. Werner Sander) Es handelt von einem meist betrunkenen Fuhrmann, der zu nichts Rechtem taugt. Zum Rabbi fehlt ihm die Gelehrsamkeit, zum Kaufmann die Ware, zum Schlächter das Messer, zum Lehrer das Alphabet und zum Schmied die Kraft. Die Pferde wollen nicht laufen, die Räder sich nicht drehen, aber Schnaps kann er trinken. Kein Wunder, dass sein Weib in schilt. So setzt er sich auf einen Stein und weint. LESUNG Lomir singn dort un dort Sopran, Chor, Klavier (Arr.: Friedbert Groß) Lasst uns singen da und dort, Moses, nimm die Fiedel und spiel das alte Lied vom Zicklein (Chad-gadjo). Dieses Lied steht am Schluss der Haggadah, des Berichtes, der am Sederabend, dem zeremoniellen Teil des jüdischen Pessachfestes, das an den Auszug der Kinder Israel aus Ägypten erinnert, gelesen wird. Hages Chor a cappella (Emanuel Amiran) Schilderung der Schafschur , dann das Spinnen und Weben und die Freude an allen Sachen, die aus Wollfaden entstehen. FRÖHLICH UND MESCHUGGE (AUSZÜGE) Oi Channike Sopran, Chor, Klavier (Arr. Werner Sander) Dieses Lied zum winterlichen frohen Lichterfest Channukah erzählt von den traditionellen Familienbräuchen: dem Kreisspiel der Kinder, den vielerorts bereiteten Kartoffelpuffern (Latkes), den dünnen Kerzen im achtarmigen Leuchter, den Liedern und Gebeten über die göttlichen Wundertaten und dem Tanz im häuslichen Kreis. Hava nagila Chor, Klavier (Arr. Friedbert Groß) Kommt und lasst uns fröhlich sein, kommt und lasst uns singen.