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glatte Oberfläche zu erhalten. Die Walzen, 660 mm lang und 480 mm im Durchmesser, gleichen voll ständig anderen Walzen, nur sind die Walzgerüste etwas leichter und besitzen je zwei Druckschrauben. Die Geschwindigkeit beträgt 50 Umdrehungen in der Minute. Ein Junge gibt die Bleche einzeln auf, nach dem Durchgang werden sie von einem andern Jungen I äüüsss SäiMa ««SS mmisäs Süässs äsäsü ssM-NN8 M8=di Sösässs MäüüäüN äläuä Säs80 ssssssssssssssssss ääääN sisNN ääsäü ssN ääüää äüäss sM- ääieNs iiM SMWN äüäüs SMM sMNNN Abbildung 3. dadurch das Gut zuführen und festhalten, während die geraden Paare, in derselben Richtung rascher laufend, die Oberflächen abbürsten und polieren. Die auf diese Weise fertiggestellten Bleche werden noch einzeln sorgfältig nachgesehen und sortiert, dann gezählt, gewogen und verpackt. Rußland. Bei dem gegenwärtig herrschenden großen Kohlenmangel glaubt Camillo Wilmotte, Taganrog, ein der Eisenindustrie großen Nutzen bringendes Mittel gefunden zu haben, indem er vor schlägt, Kohlenwasserstoffe in Form von Fettabfällen, Rückständen von Teer und Petroleum u. a. als Heizmaterial zu verwenden. Seine Vorschläge gründen sich auf Versuche, die im Jahre 1902 von der Homogen-Stahl- Gesellschaft in Paris in Gegenwart des Polizeiprä fekten Lepine angestellt wurden, und wobei 300 kg Roheisen mit 5,2 1 Schweröl geschmolzen wurden. Uneinigkeiten zwischen dem Erfinder und der Gesell schaft hatten damals eine Fortsetzung der Versuche vereitelt. Wenn man dieser Sache die nötige Auf merksamkeit schenkt, wäre es nach der Ansicht des Erfinders sehr wohl möglich, in naher Zukunft ein Verfahren zu erreichen, das große Ersparnisse an Brennmaterial gewährt. Kanada. Man schreibt uns: „Die Dominion Iron and Steel Co. zu Sydney, Neu Schottland, erfaßt und dem nächsten Walzenpaar zugebracht. Auf verschiedenen amerikanischen Werken geschieht dies auch selbsttätig. Durch das Kaltwalzen werden die weich geglühten Bleche hart und müssen daher, um die nötige Biegsamkeit zu erhalten, nochmals geglüht werden, was bei einer etwas niedrigeren Temperatur als das erste Mal während sieben Stunden geschieht. Nachdem die Bleche noch in der oben beschriebenen Weise „weiß“ gebeizt wor den sind, gelangen sie, ohne vorher zu trocknen, nach dem Verzinnungsapparat. Derselbe besteht, wie die Abbildung 3 zeigt, aus zwei Behältern, von denen der eine, in drei Fächer a, b, c geteilt, flüssiges Zinn, der andere dagegen Palmöl enthält. Zur Bedienung genügen zwei Mann, von denen der eine die Bleche bei a einführt. In diesem Abteil a schwimmt auf dem Zinnbad eine Schicht Chlorzink. Mittels Führung e und verschiedener Walzen werden die Bleche durch das flüssige Metall und darauf durch das Oelbad gezogen, wobei zugleich die Walzen das überflüssige Zinn zurückhalten. Das warme Palmöl bezweckt, den Zinnüberzug solange als nötig flüssig zu erhalten. Je nach der Geschwindigkeit des Durchgangs durch die Walzen erhält man eine starke oder schwache Verzinnung. Das den Blechen noch anhaftende Oel wird in einem Putz apparat (Abbild. 4) entfernt, in dem die Bleche durch Sägemehl, Spreu oder son stige trocknende, pulverförmige Ma terialien d geführt werden. Das Blech wird bei a von den Greifern erfaßt, durch die Trockenmasse geschleppt, dreht sich nach dem ersten Behälter, so daß die seitherige untere Seite nach oben kommt, und passiert nun auf dieselbe Weise den zweiten Behälter. Der hernach den Blechen anhaftende Staub wird durch ein System von hölzernen Walzen entfernt, welche mit Schafleder bekleidet sind. Die Walzenpaare sind derart hintereinander angeord net, daß die ungeraden Paare langsam laufen und wurde von Henry M. Witney-Boston gegründet, vor nehmlich um ein naheliegendes Absatzgebiet für die Do minion Coal Co. zu schaffen. Die Sydney-Kohle, von Everett, Massachusetts, für Gaszwecke verwendet, gab daselbst einen Koks, der gute Verwendung fand. Daraus schloß man, daß der Koks auch für Hüttenzwecke tadellos zu gebrauchen sei. Eisenerz erwarb man Abbildung 4. durch Ankauf der Hälfte des Belle Island-Newfound land-Hämatitlagers von der Nova Scotia Coal and Steel Co. für eine Million Dollar. Dieses Lager ent hielt in der der Dominion Iron and Steel Co. zu fallenden Hälfte in runder Summe etwa 12 Millionen Tonnen Erz. Das Erz hat im Durchschnitt 50 0/o metallisches Eisen, 12 bis 15 0/o Kieselsäure und 0,7 0/o Phosphor. Das daraus erzeugte Roheisen, sogenanntes Disc-Eisen, enthält etwa 1,6 0/o Phosphor.