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Frankenberger Tageblatt Anzeiger 78. Jahrgang ruckt Lrkolx. krosxsLt ^»im ru visustsu vi« 8ek«1ck1rSkt1»»i». meinte, daß Kollegium Hütte in der vorigen gemeinschaftlichen das letzte dertige lötta« r«!»« u»ok. -/»4 Uhr stand. Freiheit iSnnel s, bo- xan-s» uttor, isoror lS»M- rbwu, uutou »km«, >s 8v- nt«». meradeu MllllvI', 1870/71, , Armee «üller, nie folgen wird, aber ob dir Rittmeister-Villa in Rathenow so bald mit dem Braunschweiger Schlosse vertauscht wird, ist abzuwarten. Der Kaiser scheint eS für gut zu halten, seine Kinder sich selbst vorerst leben zu lassen, und so wird ebenso wie das deutsche Kronprinzenpaar in Langfuhr, das einst weilen kein Schloß bezieht, auch das braunschweigische Prinzen paar noch etwas in Rathenow „zur Miete- wohnen. Sie sind ja noch jung genug. i. Er gehe nicht auf nicht gegen die Aus- Voraussetzung der Versicherung ist bei den Vorbezeichneten mit Ausnahme der Lehr linge aller Art, daß sie gegen Entgelt, das auch in Sach- und anderen Bezügen, also auch freiem Unterhalt, bestehen kann, beschäftigt werden, für die unter 6—7 Bezeichneten außerdem, daß nicht ihr regelmäßiger Jahre-arbeitSverdienst 250V Mk. an Entgelt übersteigt. Es werden sonach auch die Personen wieder in die Krankenversicherung einbezogen, deren Jahresarbeitsverdienst zwar 2000 Mk., aber noch nicht 2500 Mk. überschritten hat. Alle Personen, die hier ab 1. Januar 1814 im Stadtbezirk Frankenberg neu in di« Krankenversicherung einbezogen und zugleich Mitglieder der Allgemeinen Ortskrankenkaffe hier werden, und ihre Arbeitgeber werden hiermit, soweit sie wahlberechtigt sind, aufgefordert, sich zur Eintragung in die Wählerlisten bis zum 27. September 1913 während der üblichen Geschäftszeit im Versicherungsawte (RathaüS, 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 12) zu melden. Eine besondere Benachrichtigung der Wähler findet nicht statt. Das Wahlrecht kann von den Vorbezeichneten nur auSgeübt werden, wenn sie sich zur Eintragung in die Wählerlisten gemeldet haben und an dem noch zu bestimmenden Wahltage volljährig find. Frankenberg, am 4. September 1913. Da» BerstcheruagSamt besm Stavtrat. An der Ausnshm« d«r 250000 Mark werde man nichts^Indern können, denn man müsse für die nächste Zett Bewegung haben m bezug auf verfügbare Kapitalien. Herr S^. 8 Aber man befinde sich in einer Zwangslage, deshalb werde er für die Bewilligung der 250000 Mk. sein. Herr Stv. Engelmann wünschte auch eine Druckvorlage. Er ist nicht gegen die 250000 Mark, rät aber zu vorsichtigen Ausgaben und beklagt, daß kein Zuzug von Industrie stattfinde. Herr Stv. Kattermann spricht gegen die Erhöhung der Anleihe; was nicht von den 750000 Mk. geschaffen werden könne, müsse eben bleiben. Er gehe nicht^auf den Leim. Herr Stadtrat Gurckhaus ist nicht gegen die Aus nahme der 250000 Mk., betont aber, daß haushälterisch damit umgegangen werden möchte; nur waS unbedingt nötig ist, müsse »rftewMN» werden In unserer GeschöslSstelle, von den Voten und «usgabcstcllen, sowie ohne Erhöhung vorstehender Preise von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs an- aenommen. Nach dem Auslande versand wöchentlich unter Lrcuzband nach tn der Ge- schrsisslelle auflicgcndea Bezugsbedingungen. geschafft werden. Herr Stadtrat Nestler betonte, daß die An leihefrage eine der wichtigsten wirtschaftlichen Frage der Gegen wart sei. Es sei auch Aufgabe der Gemeinden, Hypothekengelder zu beschaffen, damit dem WohnungSmangel abgeholfen werden könne. Die Zeiten, wo die Mittel vorhanden waren für daS, WaS auSzuführen war, seien allüberall unwiderbringlich dahin. Be sondere Bedürfnisse müssen überall aus Anleihemitteln gedeckt werden. Der Herr Bürgermeister hatte fast hinter jedem Redner daS Wort genommen und die aufgetauchten Bedenken zu zerstreuen versucht. Er legte dar, daß die entsprechende Mehrbelastung des HauShalt- planes mit angenommenen 24000 Mk. bequem getragen werden könne, ohne daß eine Steuererhöhung nötig ist. Insbesondere entgegnete er ans die Ausführungen der Herren Stadträte Lohr und Beyer, welche eine Belastung von 60000 Mk. auSrechneten, daß das Kapital, das für werbende Anstalten (Elektrizität-- und Gaswerk) gebraucht werde, für die Belastung deS HauShaltplancs nicht in Frage komme. Die Stadtverwaltung habe schoir immer vorsichtig gewirtschaftet und werde auch in Zukunft sich Reserve äuserlegen. Auf die von Herrn Männel vorgebrachten Bedenken, daß die Versicherungsanstalt nach zehn Jahren das Kapital kün digen könne und dann der Abzug von 40000 Mk. verloren sei, erwiderte der Herr Ratsvorsitzende, daß man es mit einer Reichs anstalt zu tun habe, die anständig verfahre und das Kapital nur im äußersten Notfall kündigen werde. Im Schlußwort bat er nochmals um Zustimmung zur Vorlage. Die Abstimmung ergab die Annahme des Antrags, das beschlossene Darlehn von 750000 Mk. auf eine Million zu erhöhen und den Mehrbetrag von 250000 Mk. ebenfalls bet der Ver sicherungsanstalt für Privat-Angestellte unter den früher bekannt gegebenen Bedingungen aufzunchmen, und zwar beim Stadtver ordnetenkollegium gegen 7 Stimmen, beim Rate einstimmig. Herr Bürgermeister Dr. Irmer teilte mit, daß auf ein vor etwa drei Monaten an die Generaldirektion der Königl- Sachs. Staatsetsenbahn gerichtetes Gesuch um Einlegung einer wetteren NachmittagSverbtndusng von und nach Chemnitz be antwortet worden sei, im Winterfahrplan habe die gewünschte Zugs vermehrung keine Berücksichtigung finden können, sie solle jedoch für den Sommerfahrplan 1914 in Erwägung gezogen werden. — DeS wetteren wurde zur Kenntnis gebracht ein Schreiben deS Militär bauamtes, in dem um Anschluß der tm Kasernengebiet gegenwärtig einzulegenden Schleuse an dir städtische Schleuse gebeten und er sucht wird, zu Feuerlüschzweckcn daS Wasser aus der Wasserleitung unentgeltlich abzugeben. Bride Kollegien faßten beifällige Ent schließung. ES sand noch eine kurze geheime gemeinsame Beratung beider Kollegien statt und im Anschluß daran dir nur well man damals nicht mehr bekommen konnte, sei man bei 750000 Mark geblieben. Er bitte, heute die fehlenden 250000 Mark noch zu bewilligen, damit nicht hinsichtlich der Anleihrmittel schon in nächster Zeit wieder die Hände gebunden sind. Herr Stv.-Borst. Amtsgerichtsrat Dr. Bähr meinte, die ganze Aus stellung sei ihm nicht durchsichtig genug, er hätte gewünscht, daß eine dertige Maßnahme durch eine Druckvorlage begründet werde. Doch erkenne er die Notwendigkeit der Bewilligung der 250000 Mark an. Herr Stv. Dreißig erklärte, daß im GewerbeschulauLschuß eine bestimmte Beschlußfassung über die Gewerbeschule noch nicht vor genommen worden lei, man habe nur darüber gesprochen, daß eine Aenderung deS gegenwärtigen Zustandes wünschenswert ist. Herr Stv. Eckert sprach gegen die Bewilligung der 250000 Mk., man müsse versuchen, mit den bereits beschlossenen 750000 Mk. auszukommen. Herr Stadttat Lohr betonte nochmals seinen Standpunkt und meinte, man solle nicht so schnell und so leicht mit den Geldausgaben sein. ES könnten Krisenfahre kommen. —Md » Mr Vorm . kleinere s n Uhr Milloy des Ausgabetages auMarbcn. «knaümevo« »«»eigen an bestinmncn Tagen und Plötzen .^ Gewähr Lno.nmen werde,r Az-g-nausgab-durch Fernsprecher schließt jedes ReklamationSrecht aus. Geb»»» wr Sonderbetlagen » das Tausend » Mr dte Post- SernspiÄn^S^^el-gramm-: Tageblatt Frankenberg,ach,-n. « « eo a° in -kronkenbera i. Sa. — Druck und «erlag von C. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Franrenverg " Vie sMIisedk vksmtkimliiilk r« lierekM borviwt in Lvoij-brigom Lursus kür äis vor. Sioboror Erscheine «1, jedem Wochentag abend» für den salzenden Tag: Sonnabend und Mittwoch And» mit der Unterhaltungsbeilage .Frankenberger Erzähler". Bezugspreis viertel. MrUch i so monatlich SO F. Trögerlohn besonder». — Elnzelunnnnern lausenden ,r Monate i, 4. ve» statt«» uns rein Zcdwiegerrobn Es geht ja wohl in Fürstenhäusern nicht ganz genau, so zu wie in der bürgerlichen Familie, aber für gewisse Gesichts punkte bleibt dieselbe Anschauung. Als der Kaiser seine Zu stimmung zur Verlobung seiner einzigen Tochter Viktoria Luise mit dem Prinzen Ernst August von Braunschweig- Lüneburg, dem einzigen Sohne des Herzogs von Cumber land, gab, war er sich über alle für die Zukunft maßgebenden Fragen im Klaren: er wußte, daß di« beiden jungen Leute sich lieb hatten; er wußte, daß sein künftiger Schwiegersohn ein tüchtiger Offizier ist und daß er sich als ein treues Glied der kaiserlichen Familie betrachten würde. Und „zu leben" hatten sie ja auch! Diese Erwägungen, die jeder bürgerliche Vater an die erst« Stelle gesetzt haben würde, stellte auch der Kaiser voran. Dann kamen diejenigen bezüglich der künftigen Verwandten. Der Vater des Bräutigams blickte auf «ine Vergangen heit zurück, die sich nun einmal nicht wie ein Kreidebild von einer Dass -sortwischm ließ. Damit mußte gerechnet werden. Wir die meisten Väter, so hat auch der Kaiser jedenfalls ge dacht, daß man mit Verwandt« stets auskommrn kann, wenn man die bestehenden Verhältnisse beachtet. Und dies ist umso leichter, als ja die Begegnungen untereinander nicht häufiger einzutteten brauchen, als angemessen erscheint. Keine Unge wißheit konnte darüber bestehen, daß der Herzog von Cumber land bei seinem geraden, niedersächsischen Sinn niemals daran denken werde, dem Schwiegervater seines Sohnes irgendwelche politische Schwierigkeiten zu bereiten. Damit war auch nach dieser Richtung hin kein Anlüß vorhanden, die Zustimmung zur Verlobung zu verweigern. Hätten auf Seiten der Hohen- zollern oder der Cumberländrr überhaupt irgendwelche Be denken obgewaltet, dann konnte ohne weiteres einer Begegnung der beiden jungen Fürstenktnder vorgebeugt werden; dieselben hätten sich dann niemals tn ihrem Leben gesehen und sich auch niemals lieben gelernt. Sie kannten einander nicht erst seit diesem Jahre, sondern schon vom Herbst 1912 an. Run zerbrechen sich dte Leute die Köpfe, wann daS Prinzmpaar von Braunschweig-Lüneburg als Herzogspaar in dir Residenzstadt «Braunschweig etnztrhen soll. Die einen sehrn den Zukunstshimmel mit dunklen Wolken überschattet, weil der Herzog von Cumberland nicht den feierlichen Ver zicht auf Hannover, dessen letzter Kronprinz er bekanntlich war, ausgesprochen hat, während dte anderen die Thron besteigung d«S jungen Herzogspaares in Braunschweig für diesen'Httbst ankündtgen. Di« jungen Leut« haben, wie viele meinen, also schon ihre Sorgen. Nun, wer den Prinzen während der Manöverzeit und seine junge Frau tn Rathenow gesehen hat, der hat ihnen schwerlich etwas von Sorgen an- grmerkt; sie sind wegen ihrer Zukunst wohl ebensowenig be unruhig, wie wegen der Gegenwart, denn st« wissrn, daß beides in gut« Händen gelegen ist. « ES hängt in der Hauptsache von der Bestimmung deS kaiserlichen Schwiegervaters ab, wann er als König von Preußen den Antrag beim BundeSrat stellen will, dte be stehende Regentschaft tn Braunschweig aufzuheben. Der heutige Regent von Braunschweig hat von Ansang an damit rechnen müssen, daß seine Wtrdmgzett in dem Herzogtum eine br- grenzt« sein würde, er bietet also kein Hemmnis dor. Sollte es sein, so konnte der Hochzeit de« PrinzenpaartS die Herzogs- Proklamation ans dem Fuß, folgen. ES ist anzunehmen, daß die prinzipiell, staatsrechtlich« Neuregelung m Kürz« er- Erstmalige Wahl zum Ausschuß »er Allgemeine« Ortskrankenkasse M Frankenberg. Im Oktober d. Js. ist die Wahl zum Ausschuß der zukünftigen Allgemeine« Orts» krattkenkaffe hier vorzunehmen. An dieser Wahl können außer den bisher zur Vereinigten Ortskrankenkasse, zur Ortskrankenkaffe IV und zur Kranken- und Strrbeunterstützungskasse der Gesellen und Lehrlinge der Schuhmacher-Innung hier gehörigen Mitgliedern auch die Vom 1. Ja»«ar 1LI4 ad i« die Kraukenverficheruug «e« eiabezogeaex Person«« ««d ihre Arbeitgeber — ausgenommen die Arbeitgeber unständig Beschäftigter als solche — teilnehmen. Ab 1. Januar 1914 werden neu in die Krankenversicherung einbezoge«: 1. Arbeiter, Gehilfen, Gesellen und Lehrlinge, soweit sie bisher nicht Versicherungs- pflichtig waren, 2. Dienstboten, 3. die unständig Beschäftigten, d. f. solche Personen, deren Beschäftigung auf weniger als eine Woche entweder nach der Natur der Sache beschränkt zu sein pflegt oder im voraus durch den ArbeitSverttag beschränkt ist, 4. die im Wandergewerbe Beschäftigten, 5. Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken, 6. Bühnen- und Orchestermitglieder ohne Rücksicht auf den Kunstwert ihrer Leistungen, 7. Lehrer und Erzieher,, soweit sie nicht nach ZZ 169 flgde. der RtichSvrrsicherungs- ordnung versicherungSfrri sind. Um aem Oemeinärleben fttnlkenbtkgr * Dte städtischen Kollegien hielten am Donnerstag eine gemetaschaftltche Sitzung ab, in der dte Erhöhung des aufzunehmenden DarlehnL von 750000 aus 1000000 Mark beschlossen wurde. Tanz glatt ging die Sache wider Erwarten nicht; eine zweistündige Aus sprache ging der Beschlußfassung voraus. Herr Bürgermeister Dr. Irmer berichtete, daß man ursprünglich eine Million habe auf nehmen wollen,-daß zunächst aber nur 750000 Mark von der Reichs anstalt für die Angestelltenversicherung zur Verfügung gestellt worden seien. Er habe sich nun nochmals an die Versicherungsanstalt gewandt und um Erhöhung des Kapitals auf 1 Million sowie um Milderung der Bedingungen, unter welchen das Darlehn gegeben wird, ge beten. Die Anstalt habe sich schließlich bereit erklärt, die ge wünschte Erhöhung des Kapitals eintteten zu lassen, eine Mil derung der Bedingungen habe sie jedoch nicht zugestanden. Vön den mehr aufzunehmenden 250000 Mark sollen 10000 Mark zur völligen Tilgung des Kaufpreises für das Naumannsche Feld Ver wendung finden, 10000 Mark beträgt der einmalige Kapttalabzug, 2000 Mark dte Stempelgebühr für den Anleihevertrag, 100000 Mark sollen bereit gestellt werden für Schaffung eines Äewerbe- schulgebäudeS; weitere 12000 Mark werden nötig für den Schlcusen- bau tn der Äeuß. Freiberger Straße, der sich durch den hatten Felsenboden um etwa diese Summe verteuern wird, 3500 Marl Auswand erssrdern noch die Straßen 2 und 3, die rechtwinklich zu den Kasernen lausen, 4000 Mark sind nötig für Anlegung einer Fußbahn an der rechten Seite der Aeuß. Freiberger Straße bis zu Sarferts Gut und den Rest von 107900 Mark will man bereit stellen zur Ausleihung von 1. und 2. Hypotheken, damit die Private Bautätigkeit mehr angeregt werden kann. WaS die Gewerbeschule anlauge, so sei zunächst nur erwogen worden, daß der gegenwärtige Zustand aus die Dauer nicht zu halten sei. Wie dte Frage gelöst werde, stehe noch dahin. Man könne entweder das Webschulgedäude ankausen oder ein neues Gewerbeschulgebäude errichten oder aber die später einmal notwendig werdende zweite Bürgerschule in der Neustadt in kleinerem Umfange unter Freihattung der Anbau möglichleit in Bälde schon errichten und der Gewerbeschule einen Flügel des alten Bürgerschulgebäudes selbständig überlassen. Auf alle Fälle möchte man eine Smnme zur Verfügung haben, um gegebenenfalls leichter Entschließung fassen zu können. Der Herr Bürgermeister bat am Schluß seiner Darlegungen, die Erhöhung deS DarlehnS um 250000 Mark genehmigen zu wollen. In der Aussprache brachte zunächst Herr Stadtrat Lohr Be- denkung gegen dte Anleihepolitik vor. Er befürchtete, daß man ohne Steuererhöhung nicht werde auSkommen, und daß man in Jahr und Tag bereits wieder vor der Notwendigkeit einer An leche stehen werde. Herr Stv. Schramm sah noch schwärzer. Er meinte, man habe dem Bürgermeister zuliebe die 750000 Mark bewilligt, aber e- tue ihm leid, er könne nicht anders und müsse diesmal dagegen stimmen. Er befürchtet, daß die Schulden stärker werden, wie das Vermögen der Stadt, und daß es unS einmal gehen könne, wie Prag. Herr Stadttat Beyer befürchtete eben falls durch die neue Anleihe von einer Million eine zu starke Be- lastung deS HauShaltplanS, zu deren Ausgleichung eine Steuer- erhöhung unausbleiblich sein werde. Herr Stv. Breitfeld wandle sich gegen die in Aussicht genommene Errichtung eines GewrrbeschulgebäudeS und gegen dte Ausleihung von Geld als 2. Hypotheken. Man brauche durchaus nicht daS nachzumachen, waS andere Städte tun. Er sei im Kassrnausschuß mit dafür ge- wesen, eine Million vorzuschlagrn, bezüglich der Gewerbeschule A»»«tgenpret»: Dte 4b mm breite, einspaltige Pctttzetle oder deren Raum im amtlichen Teil die Zeile «d „Eingesandt" im RedattionStetl die Zeile SS » Für schwierigen und tabellarische» Satz Ausschlag, für Mederhoiung»abdrult Ermätztgung nach fest stehendem Tarts Für Nachweis und Ofserten-Annahme werden 2b F Sondergebühr be rechnet. — Dte Rabattsötze und Nettopreise haben nur Gültigkeit bet Barzahlung binnen so Tagen. Längere» Ziel, gerichtliche Einziehung, sowie gemeinsame Anzeigen verschiedener Inserenten bedingen die Berechnung des Bruttv-Zeilenpretsc». Jaser«te>r-Ao«ahme auch durch alle deutschen Annoncen-Expeottionen. E- DaS Er- lbr vom and. 865^ br. 1913, »l>« n«nn. Halle.