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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 31.12.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191012314
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19101231
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19101231
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-12
- Tag 1910-12-31
-
Monat
1910-12
-
Jahr
1910
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Budapest ve b!itb, empfing vor der Erö"nunz dn Delega tionen den ungarischen Ministerpräsidenten in Audienz und äußerte u. a.: Wenn Ungarn die für die Großmacht-Stellung der Doppel-Monarchie unerläßliche Militär- und Marine-Ver stärkung bewilligte, so würde es jenes große politische Ansehen wirdergewinnen, das es früher lxsaß. Aramtretch. — Der noch immer andauernde Wagen mangel aus der Westbahn hat schwere industrielle Kalamitäten bewirkt. Nachdem vor einigen Tagen eine bedeutende Baumwoll-Spin nerei bei Rouen wegen Mangel an Rohstoffen den Betrieb hatte rinstellen müssen, mußte ein nicht weit davon gelegenes Mühlenwerk sich zu demselben Schritt entschließen. Hunderte von Arbeitern wurden dadurch brotlos VrobbritamNie». — Die Untersuchung in der HoundSditsch-Affäre eröffnet angeblich schlimme Aussichten. An ' -m Einbluchsdiedstahl sollen anarchistische Führer . größern, eurvnäischen Staaten beteiligt gewesen sein Der deutelte Einbruch war der erste von einer ganzen Nei''? geplao» r, di. alle den Zweck hatten, Geldmittel für anarchistische Asiate herbeizuschc sfen Nach den Schriftstücken, die man in dem Bombenlagrr des russischen Ex-Polizisten Moruntzeff. g-tötten LerrerS deS Houndsditschrr Einbruchs, vorsand, Lar für dse Londoner KrönungSseier im Juni k. I. ein Alten 't Deviant. T e r d — König Peter von Ser. ... Z im F^ruar des neuen Jahres emen Besuch am italienischen Könrgshos und begibt sich dann nach Paris. Wahrend feines dortigen Aufent halts wird er die Kriegsschule von Saint Cyr besuchen, auf der er ausgebildet wurde. Seine alten Wafsenkameraden veranstalten zu seinen Ehren ein Bankett. Im Kriege 1870/71 kämpfte der jetzige König als Leutnant Peter Kurageorgewltsch und Offizier der Fremdenlegion gegen Deutschland. Oemtrcdiet. * Wie 1« einer Weltstadt mitunter Geschäfte ge macht »erden, zeigt dir Verhaftung von vier Wrinagenten in Äertin. Sie gaben den Weinhandlu-.gen Bestellungen von ihnen bekannten, zahlungsunfähigen Personen auf, strichen die Provisionen ein und veräußerten mit den Empfängern die erhaltenen Waren. Wenn dann die Firmen nut ihren An sprüchen kamen, war.lichts mehr da. * Erpressung. „Vereheliche Redaktion! . . . Auch meine Schwiegermutter findet den einaesandten Roman vortrefflich. Sollten Sie denselben nicht akzeptieren, wird sie sich erlauben, bei Ihnen vorzusprechen . . ." Heer und Marine. * Die nächsten Kaisermanöver. DaS Kaisermanöver 1911 findet, wie bereits festgesetzt ist, zwischen dem Gardekorps, dem pommerlchen und dem neunten Armeekorps statt. Das Manöver- aelände wird hauptsächlich den südöstlichen Teil der Provinz SchteSwig-Holstein. die beiden Grohherzogtümer Mecklenburg- nichl zu verachten. So, danke dix, Schwesterlein! Elende Plagerei!" „Na, Brüderchen, bist ja bald erlöst, in wenigen Tagen gibt's Ferien." „Und danach geht die Ochserei erst recht loS. Ich danke! Wenn ich nur daS nächste halbe Jahr hinter mir hätte!" „Du hast wohl Angst, daß du durchfällst?" „Das nun gerade nicht; aber bei Gott und beim Schniefke ist kein Ding unmöglich; da kann's schon Vor kommen, daß man glatt durchrassclt, besonders, wenn man nicht alle Gesangbuchversc auswendig kann," meinte Thankmar, dabei aber in aller Gemütsruhe seinen Tve schlürfend. „Das wäre ja schrecklich." Wor Bestürzung legte Frau Bürkner ihr Besteck aus Ler Hand und sah den Sohn ängstlich an. „Das wäre ja schrecklich! Um Gottes willen, was sollte da werden? Was würde der Onkel sagen?" „Der? Der kann mir den Buckel —" das anders unterdrückte er aus einen warnenden Blick der Schwester. „Ich soll euch auch grüßen von Martha," sagte diese; „sie ist mir begegnet!" „Danke, leg's nur dahin!" knurrte Thankmar. „Das gnädige Fräulein braucht sich gar nicht zu bemühen." „So? Du hast sie gesehen? Sie war doch verreist! Was hatte sie denn an?" fragte Frau Bürkner neugierig. „Anscheinend wieder etwas ganz Neues. Ein graues Schnciderklcid, natürlich auf Seide gearbeitet, einen großen schwarzen Federhut und eine Persianerstvla — dn weißt doch, Mütterchen, die Stola, die sie im vorigen Jahre zu Weihnachten bekommen hat. Kurz, es war alles sehr .elegant und modern, cs fehlte an nichts." „Was das w.ohl alles wieder gekostet haben mag!" Fran Bürkner seufzte ans und rechnete anscheinend nach. „Na, Mütterchen, das kann uns ja egal sein; wir brauchen es doch nicht zu bezahlen," sagte Thankmar. „Damit kriegt sie doch keinen Mann; höchstens Fritze Wrburg wird drauf 'reinsallen! Ich habe schon genug, wenn sie den Mnnd anftut und man ihre Zähne sieht, die so groß wie Klaviertasten sind. Und die hat sie sich Mich noch in Gold fassen lassen!" Edith lachte bei Thankmars drastischer Kritik; dann aber verwies sic ihn: „Nicht doch, Thankmar, mußt nicht so lieblos sprechen, sic ist gar nicht so schlimm." „Wenn dn das behauptest, so kennst du eben unser holdes Kusinchcn nicht! Dn mußt doch merken, Dita, daß sic nicht aufrichtig ist, und auch, daß sie dich nicht leiden mag." „Nnn ja, ich hab' ihr doch aber nichts getan." „Tut nichts, wenn du ihr auch nichts getan hast. Wielleicht bist du ihr zu lMjch." Edith errötete; genau dasselbe, was vorhin der Ge liebte gesagt, sagte ihr jetzt der Bruder. „Ja, ja, brauchst nicht rot zu werden, Dita! Die ganze Prima schwärmt ja für mein Schwesterlein. Ratz Hal dich sogar in hossnungslos schönen Versen angedichtet, und lsnsar macht dir Fensttrpromcnnden. Solltest du davon noch nichts bemerk! habe,.?" (Fortsetzung folgt.) Streit», Vorpommern nebst einem großen Teil HiaterpommernS, den nordöstlichen Teil der Provinz Hannover, sowie den nördlichen ! Teil der Provinz Brandenburg umtaffen. Die Bataillone der i Fußtruppen, die om Kaisermanöoer teilnebmen. werden durch Ein- ' zrehung von Reservisten auf eine AuSrückestärkr von 700 Unter offizieren und Gemeinen, also auf etwa drewiertel dcr vollen KcicaS- - stärke gebracht. Bei den Armeekorps soll ferner eine kriegsmäßig j zusammengesetzte Kavalleriedivision auftreten. Auch die Hochsee- j flotte wird sich an den großen Herbstübungen beteiligen. DaS , Hauptquartie- deS Kaisers soll sich in Neustrelitz befinden. i ' lieber die Körpergröße der deutsche« ««d nauzöfi- > sche« Soldaten machen die „L-N. N " interessante Feststell ngen. i In Deutschland waren über 175 Zentimeter 11 Prozent aller j Mannschaften groß. Dieselbe Größe erreichten in Frankreich nur 8.2 Prozent. Neber 170 Zentimeter ivaren in Deutschland 24,60 § Prozent groß. In Frankreich 23,7 Prozent. Eine Körpergröße von 166 bis 170 Zentimeter wiesen in Deutschland 35,2. in Jr mk- reich 32 Prozent aus. Der Rest war unter 1,65 Meter groß. In Frankreich hatte man noch Li7 Mann, die nicht 146 Zentimeter groß ivaren. Man nimmt dort, waS nur Halbwegs brauch- ! bar ist. Industrie, Sande» nnd P»lk»Wlrtschaft. * Neu«' -Lesch,'s.sbetriede sitr den Haushalt. In land- wirtsch^silich>r Prov nz P >-iren sprach, wie wir der „Aitm. Ztg." entn hm?» rt,i Berbm r über einen neuen Plan, über die Errichtung einer Kartosselsch tfab if Man denkt sich die Sache so: Die 68000 Zentner Kartoffeln, welche täglich i» Berlin verbraucht werden ober doch ein Teil, ,ollen jeoem iertan geschält inS HauS gelic ' cbe» mb zwar cu demselben Preise wie bisher die ungeschälte» Die Kartoffeln tollen b rrm Wagen in B-rliu umberae'ahrei :rden w.e durch Bolle die Milch; sie werden auS mit Wasser llirn Tanks verhütt, weit trocken die Kartoffel leicht verdirbt. Das Ul.ter"ehmei will seinen Gewinn erzielen aus ' ' füllen, die oe>m Sä.äler. in der Fabrik heraus- kommen und . fc.'gemorfen werden. Lohnt sich die Sache, soll auch ander damit vorgegangen we m. Staatliche Schiachtviehve^sichernng. Gemäß 8 14 des Gesetzes, die staatliche Schlachtviehver- 2. Juni 1898 .. . ", sicherung betr. vom AprsiiWß bom Verwaltungs- 36,- —,73 l. 84,- 1,68 2. 80,50 1,61 3. 4. 6. 30,— -,60 40,— -,S0 1. 63,50 1,27 4. 50,— 1,— 5. 35,— —,70 30,— -,60 Anstalt für staatliche Schlachtviehversicherung 2. 3. 1,65 1,57 1,4S 1,06 70,50 68,- 1,50 1,34 1,17 -,9Ü 58,50 45,— 1,41 1,36 75, 67, ausfchusse d-r unterzeichneten Anstalt hinsichtlich der in der Zeit vom 1 Januar bis 31. März 1911 stattfiudende» Schlachtungen die der Ermittelung der Entschädigungen nach § 2 des angeführten Gesetzes zu Grunde ?u legenden Durch schnittspreise für die einzelnen Fleischgattungeu für je 59 ÜK s) magere dergl. d) abgemag dgl-, sow sie nicht nach §1 Zffr. 1d deS Gesetzes von der Versicherung ausgeschlossen find 0) Bullen: oollfieischige höchsten Schlachtwertes . . . . mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere gering genährte ») magere . . b) abgemagerte, soweit sir nicht nachZIZffr 1b deS Gesetzes von der Versicherung ausgeschlossen sind I)) Schweine: oollfieischige, auSgemästete, höchsten Schlechtwertes und zwar brr feineren Raffen und deren Kreu zungen im Alter bn> zu 1'/^ Jahrcnsi) . . . fleischiges) gering entwickelte Mastschweine, sowie ausgemästete Schnittcber (Altschneid.) u. auSgemäst. Sauenss) sehr gering genährte oder mangclbaft entwickelte Mastschweine, sowie nicht auSgemästete Sauen, Schniiteber (Abschneider), Zuchtsauen u. Zuchteber a) magere, bez. im Ernährungszustände zurückge bliebene Tiere d) abgemag., soweit sie nicht nach § 1 Zffr. ld deS Gesetzes von der Versicherung ausgeschloffen sind (t iw demnach» 1,75 1,66 „ 1,53 „ 1,3g „ 1,10 „ 87,50 83,- „ 76,50 69,50 „ 55,- „ 1. 2. 3. 4. 2. 3. 4. 5. 82,50 78,50 74,50 53,- gere Kühe und Kalben gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 5. gering bez. mäßig genährte Kühe und gering genährte Kalben . . Schlachtgewicht wie folgt festgesetzt worden: Ochsen: oollfieischige, auSgemästete, l, -chsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren junge fleischige — ältere ausgemästete.... mäßig genährte junge — gut genährte ältere . gering genährte jeden Alters a) magere d) abgemagerte, soweit sie nicht nach Z 1 Zffr. 1d deS Gesetzes von der Versicherung ausgeschlossen sind 8) Kalben und Kühe: oollfieischige, auSgemSstcteKalben höchsten Schlacht- wertes*) . . vollfleischige, auSgemästete Kühe höchsten Schlacht- wertes bis -u 7 Jahren**) ältere auSgemästete Kühe und gut entwickelte jün- *) zu 8 1. Unter Kalben find weibliche Rinder zu verstehen, welche noch nicht geboren haben. Länger als 5 Monate trächtige Kalben gehören nicht zu Gruppe 8 1. ** ) zu 8 2. Länger als 5 Monate trächtige Kühe, sowie Kühe, welche kurze Zeit nach dem Kalben, ober wegen einer im An schlusse an daS Kalben cingetretenen Krankheit geschlachtet werden, gehören nicht zu Gruppe 8 2. -f) zu O 1 u 2. Zu diesen Gruppen gehören nur Schweine, welche noch nicht zur Zucht verwendet worden sind. sisi) zu I) 3. Hochträchlige, sowie solche Sauen, welche erst geferkelt haben, bez. noch ihre Jungen ernähren, gehören in der Regel zu Gruppe O 4. Anmerkungen: I. Die Feststellung des Schlachtgewicht- betr. Etwaige lranlh fie Neubildungen und Autlagerungen an geschlachteten Deren, vor allcm tuberkulöse Ver änderungen des Brust und Bauchfelles, find bei F-st- strllu'g br« Schlachtgewichtes in Abrechnung zu klingen. II. Tie Verwertung des Fettes bei Schweinen betr. Als Frtt «st nicht nur das Eingeweidefctt (Schmer «ud Gekrösfett) anzusehen, sondern alles Fett des TierkörperS, wc »s für sich gewonnen werden kann, insbesondere der Speck. Karten- nnd Mumenpffege im Januar. I. C Schmidt, „Vlumcnschmidt", Erfurt O. Zum Beginn dcS JahreS sollte jeder Gartenfreund einen Arbeitsplan ausstcllcn und seine Maßnah,, n rechtzeitig treffen. Gin Rück- und Ucbei- blick über die Ergebnisse der bisherigen Gartenarbeiten ist anzuratcn, um sowohl gute, als auch unangenehme Erfahrungen auSzunützen bezw. zu vermeiden. Man ziehe dabei Ken neuen Binmenschmidts Abreißkalender und die nnn cintr> (senden Prciskücher über Samen und Pflanzen zu Rate, sie werden so manches Neue sagen, manches Alte nach veränderten Gesicht« punkten bet achten lassen. Raft stelle den Damen- und Pflanzen- bedarf fest und bestelle recht bald, damit die nötige» Sämereien rechtzeitig zur Hand sind. Draußen pflegt c fabrungSgewäß jetzt Frost zn h-rrschen, welcher Gartenarbeit saft nnmögbch macht, wen hatte aber die Augen offen und sehe ab und zu die Winterlingen der Pflanzen nach Die Bedeckungen sollen dovpclten Schutz bi-'ten, gegen den Frost nnd gegen ic Sonne, die im Winter mehr Schaden als erstere- anrichten kann. Schadhafte und undicht gewordene Stellen also soso« erneuern. Gefror«.«» Bode» »irtet Gelegenheit Semüfeland und Rasen mit Jauche tu »«schm, ohne Set» Befahren da« Land, z B. «pakgrlanlagru, zu schädigen. Auch dir Kom post- und Erdhausen werden mit Jauche übergossen. — v« offenem Bode» werden die noch nicht vollen o ien Arbeiten au« dm letzten Monaten er ledigt. ES kann mit den vorbereitenden Arbeiten für die Anlage eine« Ristbeet« begonnen werden, dazu Strohdecken anferttgm. Zu Rruanlageu von Spargelbeeten erforderliche Erd- und Dungarbeit vornehmen (Kultur- -nweisuna kommen taffen) Bei frostfreie« Wetter können auf trockmm» Gartmboven Spargel, Schwär»- und Zuckerwurzel, Pastinaken. Petersilie, Röhren auSgesät werden. Diese Aulsaatm schützt man mit Nadelholz- reisern oder dünner Strohlag«. Alle Ueberwinttrungsräume öfter« kontrollieren, sauber halten, bet mildem Welter reichlich lüsten. Im Keller können Eh-mplgmmkulturm angelegt werden (hierzu ebenfalls Kulturanleitung kostmlo«). Bei Sturmschaden im Obstgarten schnelle Hilf« leisten, »on den Pfählen abgerissene Bäume dauerhaft befestigen, gebrochene Arstr entfernen. Bruchstächen glitten, V°rband anlegcn. Laumschnitt bei nicht zu starkem Froste sortsetzen, auch Wurzclschnitt auSführm. Zu Vrredelungm schneidet man jetzt und im Februar nur gut au«gereiste, gedrungene Reiser von wirtlich sortenrchten Bäumen. Kehölzgruppen noch au«lichtm, zu hohe kürzen, zu kahl und dünn gewordene Sträucher zurückschnetden. Schäl- lingSbekämpfung auch jetzt nicht versäumen, äaupmnest« abbrennm. Karbolineumdcstäubung bet nicht zu kaltem Weiter und mit Vorsicht be wirken Geben wir jetzt unsere» besten Helfern in diesem Kampfe, dm darbenden Vögeln, Unter chlupf und reichlich Futter, wir erweist» un« selbst dadurch den besten Dienst. Die so dankbare Pflege de Zimr -pflanzen ist mit Sorgfalt fort» zus-tzm. Sauberkeit der Pflanzen und Töpfe herrschen taffen, viel frisch« Lu- . aber nie Zuglust und Frost ,klaffen, vorsichtig gießen, versteckt stehende kleine Pflanzen nicht übersehen, öfter« mit überschlagenem Wasser b^stäub-n. Die Blätter reiben wir ab ur.d zu mit trockenem weichen (.sollenen) Larpen ab und waschen mit nassem Schwamm nach Zu« Feste ungekommene glühende und Blattpfla-zm m!t besonderer Vorsicht behandeln, damit der Wechsel dcS AufstcllungSplatzrS und der Temperatur nicht Schaden bringt, nicht zu warm, aber möglichst hell aufitellen, täglich mehrmals überspitzen, richt trocken onden laffrn. Trocke.iheu schadet sehr, begünstigt auch daS Auftreten non Ung zi-fer. Zum Treiben br- wurzclte Blumenzwiebeln nun nach und nach alle warm stellen; Schnee glöckchen nur kühl, ertragen Warmtrcibcn nicht. Den im Kell« und «u- derm UeberwinterungSräumen untergebrachten Topfpflanzen ebenfalls an geeigneten Tagen srische Luft zusührcn, nicht g-nz veelrocknen lasse», auch große Kübelpflanzen einmal gießen. Die Beschäftigung mit den Zimmerpflanzen muß unS die Arbeit im Freien «setzen, die Fr-ude über das Gedeihen und Wachsen k lbst der ein- sachstm Blütengslanzen bietet dem Naturfreund einen Hohm Genuß und erhebt über die Alltäglichkeit deS Daseins Kirchemnachrtchte«. Sonnabend, 31. Dezember1910. Silvester. Kraukevvevg. Abends 8 Uhr Silvestergottcsdrenst, gestiftet von dm Geschwistern von Sandersleben Pastor Sell. — Kirchenmusik: »Fürchte dich nicht". Motette sür gem Chor von A. Becker Text: „Fürchte dich nicht denn ich habe dich erl et, ich habe dich bei deinem Namm ge rufen, du bist mein!" Lan-eSNrchttche »«mrinschaft (Schloßstraße 16). Abend« 10 Uhr Silvestrrfccer. rGebelvereinigung.) Dittersbach- Abends 8 Uhr Silvestergottesdienst in der Schul«. Sachsenburg. Abends l/,6 Uhr Beichte. Abends s Uhr JahreSschluß- fecer mst heil. Abendmahl. «nstaltSparochie Sachsenburg. Abends '/,» Uhr JahreSschlußfeier. Rieverlichteuau. Abends 6 Uhr liturgischer Gottesdienst GberSVors unv Ltchteuwalbe. Abends S Uhr liturgischer Sil-ester- gotteSdlcnst in der Stiftskirche. StiftSpf. (Ming Kollekte sür den all gemeinen Kirchenfonds. AuerSwalde unv SarnSvorf. Abends 8 Uhr SstvestergotteMmst. LangenstrtegtS. Abends 8 Uhr BbendmahlSgotteSdimst. Ober» und Niederwiesa. Abends 4 Uhr Predlgtgotteödimst zur Feier deS JahreSfchluifci. AlSha. Abends T Uhr Beichte u. Abendmahl. (Anmeld, von '/,S Uhr in der Sakristei.) Sonntag, 1. Januar. Neujahr. Frankenberg. Borm. S Uhr Predigt üb. Luk 12, 4- S. Pastor Meier. Kirchenmusik: „Mit Golt". Geistliche« Lied sür gemischten Lhor und Orchester von 8. Schröpfer. Abends A Uhr PredigtgvtleSdienst. Obrr- pfarrer Ehmer — Wochenamt Pastor Meier. Sep. evang.-luth. Dreieinigkeit»-««». Vorm. '/M Uhr Pre- digtvorl, sung. Lande-kirchliche »emeinschast (Schloßstraße 16). Abend« » Uhr V rsammlung. Text 2. Eor 29, 1 — 11. Sachsenburg. Vorm. '/,s Uhr Beichte. Borm. 8 Uhr Gotterdimst mit Predigt und heil. Abendmahl. — Getauft: Martin Ludwig, S. deS Fabrikarb. Ludw. Wilh Berndt in Sch. — Karl Alfred, S. de« Fabritarb. Ernst Otto Rothe in Sch. — Karl Rudi, G. de« Maschinisten Fran, LouiS Alb rt n Sch. NnftaltSParochie Sachsenburg. Borm '/.11 Uhr GotteSdimst. Riederltchtenan. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. — Getauft: Fri» Hellmut, «Hel. S. des Werkstättmarb. Johann Herm. I-eob in Niederlichtenau — Getraut: Max O«kar Domann, Schmied in Chem nitz, u. Hedwig Olga Weicher au« Niederlichtenau. — Beerdigt: Fr. Ida Franziska Rummel geb. Dietze, Ehefr. de« Stellmachermstr«, und HauSbeß Fr. Aug. Rummel in Niederlichtmau, 45 I. 11 M. 2 T. — Fr. Johanne Friederike Rodig geb. Schieferdecker, htl. Wro«. de« .weil. Fr Traugott Rodig, Bahnwärt r« in Ottendorf, SO I. 4 M. 17 L. Ebersdorf und Ltchtenwald«. Borm. 8 Uhr Solterdimst in der Stiftskirche. Predigt Pastor HoUeuffer Einweisung und Verpflichtung der wieder- bez neugewählten Kirchenoorsteher durch Stist«pf. Jißiug. Kirchenmusik: Psalm 23. Dreistimmiger Kinderchor mit Orgelbegleitung von A. S. Grell. Vorm. '/>12 «hx Gottesdienst in d-r Schloßkapelle. Pastor Holleuffer. — Gelaust: De« Wilh. Rax Schmidt, Althdlr«. zu E., S, Max Willy. — DeS Otto Pau? Rothe, Werkstättenarb. zu E, S-, Paul Herbert. — De« Wilh. Fr. Gast, Schloff, zu L, T., Else Lharlotte — DeS Max Loui« Barth, Aufschreiber« zu E., L-, Milda Ilse. — DeS Ed. Ernst Springer, WagenrückerS zu E., S., Ernst Kurt. — De« Ma; William Selbmann, Zugschaffner« zu E , T., Gertrud Dora. — DcS Bruno Max Lorenz, GutSbes. zu E., S., Willy Walter. — Getraut: Herm. Walt« Bogel, Spuler zu Plaue, u. Rosa Milda Kempe, Spulerin das. — Paul Emil Mühlstädt, Glaß- arb. zu ErbiSdorf, u. Johanne Marie Arnold, Fabritarb. zu Flöh«. — Bruno Otto Grabig, Zimmermann zu G., u Mari- Toska Rest!«r, Prcffcrin das. — Otto Edmund Emil Squier, Maschinenschloss zu Chem nitz, u. Marie Milda Agst-n, Repassiererin zu 2 — Otto Brun» Hart wig, Schloff zu E, u. Emma Helme Sändler, Standartarb. das. — Beerdigt: DeS Br. Max Bogel, Handelsmann« zu S., S., Friedrich Erwin, si an Aahnkrampf, 4 M. 23 T. — Der lcd. Anna Frieda Ullrich, Appreturarb. zu E., S-, Artur Herbert, si an Zahnkrampf, 4 M 22 T. Aueröwalde und Garn-dors. Borm. V Uhr Predigigotterdimst. — Beerdigt: Lina Eharloite, chel. Zwilling-tochter Fr. Br. Lind ners, Schloff in A, 1 I. 2 M. Langenstriegi». Borm. 8 Uhr PredigtgoiteSdtenst. — Getauft: Murtha Frieda. deS Oberschwester« Adolf Rich. Pfeil T- Ober- und Niederwiesa. Vorm. 8 Uhr Prcdigtgvtt-Sdienst, »erbundm mit der Verpflichtung der wieder« b-z. neugewählten Kirchmoorstehcr. — Getaufte: De« Steinmetz u. HauSbes. G Br. Köhl-r in Oberwiesa T, Marie Gertrud. — DcS EisenhoblecS U. Fr Kreyßig in Obrrwi-sa S-, Karl Herbert. — DcS Flcischcrmstr«. Fr. R. Stoll in Oberwiesa T , Elsa. — DcS G-ichirrsührerS M. RciSberger in Niederwiesa S., Emil Willy — Getraut: Kurt Otto Weber, Schloff., u. Elsa Rosa Richter, Slrumpsiarmerin, bcidc in Obcrwicsa. -- Beerdigt» Frau Johanne Christ, vcrw. Bernhardt geb. Jahn in Oberwiesa, 86 I. 7 M. 20 T. — D.s Zimmermann« Fr. M. Scheumann in Oberwiesa D., Fri-drich Moritz. 8 M. 19 T. shlAha- Vorm V Uhr Predigt. Luk. 12, 4—9. Pastor Frommhold. — Friede sei mit euch! Sem. Chor » o»x>»U» von S. Winkler. Rach der Predigt Einweisung der neu- u. wied-rgewählten K!rchmvorstand«mit- glicdcr. Pf Axt. — Wochenamt Pastor Frommhold. In »Nit 8ksuKO-Wni.Htißiiljl MMn" ist in zwei Formatgröß-N zum Preise von 10 Psg. jeder,eil zu heben in der Buchhandlung d»n «. S. N«ßb»«ß.
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