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Siegeslied. Ein einziger Meister gewinnt Hunderttausende für Gott. Die Töne verklingen. Aber sie sind unsterblich. Gottes häuser verfallen. Aber in und aus ihnen erhebt sich zum Himmel empor ein unvergänglicher geistlicher Bau. Die Jahr hunderte vergehen. Aber sie bauen die Ewigkeit. Ein Jahr hundert liegt hinter uns. Ein Geistesdom ist es. Er steht, wenn steinerne Mauern bersten. Hundert Jahre! Nun zerreiße dn falscher Vorhang, der die streitende Kirche trennt von der triumphierenden. Nun zerreiße du schwarzer Flor, der dein Auge den Ausblick wehrt auf das letzte Ziel. Der Schritt in ein zweites Jahrhundert ist ein Schritt auch näher zu ewigem Ziel. Für die Ewigkeit weihen wir unsern Geistesdom. Jetzt soll es sein. Der Priester dazu steht bereit. Gottes Lobpreis ist es. Wohlauf, kommet zu Hauf, Psalter und Harfe wacht auf, lasset den Lobgesang hören: Alles was Odem hat, lobe den Herrn! Amen.