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LIO Vu vorm Turn mit Gold, daß ich mit von heute ',2 0 ^'25 i»«8« 16 20 z Logelschar: eiuer Atar. K. 4.0 14. NLn rsodllee« ureau whrte Herr- dessclbcn bei wollen. sie 2. - IVa - IVb Lläl LIL II r mit, auch der Erfinder suchtleidende denstr. 141. Königlichen lemtern be- eachte man treiben. lartte. Am t: 369 Rin- » 168 Kälber. 3-66, Mit- Svrte 27 M. che Lämmer ammel zu 60 idgewicht ai- galt 40 M. w,ränderun« der zwischen M. pro SO Oswieczimer k. pro 00 kg 7,0-20 I« eine Steige« !0 Psg. da« sit wurde. II«» !- uuä Ladlviiu- dl»8«ukr»i»xr NLmorrkoigq. r 8ol>»v>itsl 75 Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschaft Flöha, -es Königl. Amtsgerichts und -es Äadtrats M Frankenberg. verkehr gebracht; nur gestern vormittag erfolgte auf der Strecke Bautzen-Schandau eine wenige Stunden anhal tende Sistierung derselben, indem der in Neustadt nach Schandau abgelassene Personenzug im Schnee stecken blieb; 4 Stunden später waren alle Hindernisse wieder beseitigt. Der direkte Lerkehr von Wien, München, Köln und Hamburg war von dem Schneewetter völlig unbe rührt geblieben, hingegen hatte der von Görlitz nach 4 Uhr morgens in Dresden fällige Eilzug eine Berspätung von 40 Minuten. Auf der Chemnitz-Dresdner Linie fuhren auf beiden Richtungen die beiden ersten Züge mit 2 Maschi nen und waren hierdurch in der Lage, die Fahrzeiten pünktlich einzuhaltcn. Auf der Linie Annaberg-Weipert dürften sich die früheren empfindlichen und überaus kostspieligen Schneeverwehungen schwerlich wiederholen, indem man daselbst im vorigen Jahre die umfassendsten Vorkehrungen dagegen durch Aufstellung weit ausgedehnter Bretterwände getroffen hat. In Chemnitz haben die durch den Schneesturm herbeigeführten Störungen des Pferdebahnbetriebs gestern nur durch außerordentliche Anstrengungen bis nachmittags j3 Uhr insoweit beseitigt werden können, daß vom Depot in Kappel um diese Zeit der erste Wagen abgelassen und so der regelmäßige Verkehr auf der Hauptstrecke wieder begonnen werden konnte, während die Nebenlinie (Theaterstraße - Nikolai- brücke) noch unbefahren blieb. Behufs Freimachung wurde erstere Strecke mit Schneepflügen durchfahren, und außer dem sämtlichen Betriebspersonal waren wohl mehr als 20 angenommene Arbeiter beschäftigt, den Schnee von der Bahn zu entfernen, der durch besondere Geschirre abgefahren wurde. -f Unter dem so hart auftretenden Nachwinter ha ben besonders die als Frühlingsboten so zeitig zurückge kehrten Zugvögel, in erster Linie die Stare, welche sich in ziemlicher Anzahl auch bei uns schon gezeigt haben, bitter zu leiden, indem ihnen jede Nahrung verweht ist. Wer nun hier Abhilfe schaffen will, thut dies am be sten, wenn er auf einer Wiese oder einem Garten einen Platz von einigen Quadratmetern vom Schnee rein fegt und dort kleingehacktes Fleisch, Rindstalgbröckchen und Mehlwürmer mit eingedrücktem Kopf ausstrcut. Die Stare finden sich alsdann zum Festmahl ein. Der freundliche Anblick der emsig suchenden Vöglein ist ein hinreichender Lohn für die aufgewendete Mühe. -f Auf der Eisenbahn Haltestelle Erlau stieß vorge stern abend eine Rangiermaschine auf einen Güterzug, wodurch beide Lokomotiven defekt wurden und entgleisten ; Personen wurden hierbei glücklicherweise nicht verletzt. — Im großen Saale des Handwerkervereinshauses zu Chemnitz findet am 27. und 28. d. der zweite in ternationale Kongreß der Allgemeinen Vereinigung zur Bekämpfung des Judentums statt. — Der Kirchenvorstand der Petrigemeinde zu Chem nitz hat mit seinem Anträge um Ueberlassung eines Tei les des Schillerplatzes zum Bau einer neuen Kirche, nachdem die Ueberlassung des Neustädter Marktes vom Stadtverordnetenkollegium, die des Georgplatzes vom Rate abgelehnt worden war, bei letzterem einstimmig Geneh migung gefunden, sodaß die Sache zur weiteren Entschlie ßung an das Stadtverordnetenkollegium kommen kann. Ohne den angrenzenden Neustädter Markt und die ihn umgebenden und durchschneidenden Straßen umfaßt der Schillerplatz einen Flächenraum von 56200 Quadrat metern, mit dem Neustädter Markt und den Straßen enthält dieses Areal sogar 94300 Quadratmeter, ein Weißbach Ullmann. - Bauer. Herr Seidel, i - Weiße. P - Seidel.! - Glauch.^ i «kgtnyöy» ». v. Rrgni. d. v. Schn» MeüsMM ««bist» Jirsmlte» »urt« «*4- s «oaqlUl«rttaa»t8 - MM - «-««.«MW» PU »u «m«» ALLE »««VMtaH tdWß, örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 14. März 1883. f Im Inseratenteile unserer heutigen Nummer spricht der Vorstand der Kleinkinderbewahranstalt besonders de nen, welche bei der am vorigen Sonntag zum Besten der Anstalt stattgefundenen Konzertaufführung „Zar und Zimmermann" mitgewirkt haben, warmen Dank und Anerkennung aus und wir glauben beides an diesem Platze wiederholen zu müssen, da die Bereitwilligkeit, mit welcher alle Mitwirkenden an die Wiederholung ihrer durch die Komposition und die lange Dauer der Auf führung nicht leichten Aufgabe gingen, und die Vorzüg lichkeit aller Leistungen der zahlreichen Zuhörerschaft schöne Stunden hier selten gewährten Genusses boten und andererseits dem edlen Zwecke die stattliche Summe von rund 200 zuführen konnten. Möchte solche Opferwilligkeit, für milde Werke die von der Natur ver liehenen schönen Gaben zu verwerten, und solche Unter stützung derartiger Leistungen immerdar sich hier finden lassen I f Am 8. März fand die zweite diesjährige Sitzung des Bezirksausschusses der kgl. Amtshauptmann schaft Flöha statt. Derselben lagen folgende Gegenstände zur Beratung, bez. Beschlußfassung vor: 1) die Frage über zu treffende Schutzmaßregeln bei eintretenden Eis gängen und Hochwasserfluten, 2) das Projekt einer Ueberbrückung der Zschopau bei- Sachsenburg, 3) ein Erlaßgesuch bezüglich eines Reservistendarlehns, 4) An trag der Gemeinde Thiemendorf auf Einbezirkung meh rerer, früher zu Breitenau geschlagener Parzellen, 5) 3 Anlagenreklamationen, 6) 1 Gesuch um Dispensation von der Bestimmung in 8 3 des Gesetzes vom 30. No vember 1843, die Teilbarkeit des Grundeigentums be treffend, 7) folgende 10 Konzessionsgesuche: u) Gruner in Oberwiesa für Branntweinschank, d) Heber, Gustav Friedrich, in Witzschdorf für Branntweinkleinhandel, e) Witwe Wagner, Bertha, in Eppendorf zum Bierschank, ä) Gläser, Karl Wilhelm, in Schellenberg zum Bier- und Weinschank, s) Friedrich, Wilhelm Oswald, in Schlößchen-Porschendorf zum Schank im allgemeinen, k) Hengst, Klemens, in Gornau zum Branntweinschank, 8) Sander, Hermann Max, in Gunnersdorf zum Gast hofsbetrieb, d) Stöckel, Karl Heinrich Hermann, in Weißbach zum Gasthofsbetrieb, i) Schumann, Karl Au gust, in Hetzdorf zum Branntweinschank, k) Rehwagen, Ernst Richard, in Gahlenz zum Branntweinkleinhandel, 8) 1 Regulativ über Erhebung von Besitzveränderungs abgaben in der Gemeinde Eppendorf, 9) 1 Nachtrag zu 8 12 des Anlagenregulativs für dieselbe Gemeinde. Es wurde beschlossen, Punkt 1 und 2 auf die Tagesordnung des nächsten Bezirkstages zu setzen, Punkt 3 dem Be zirkstage zur Berücksichtigung zu empfehlen, Punkt 4 abzulehnen. Von den unter 5 gedachten 3 Anlagen reklamationen wurden 2 für beachtlich gefunden, die 3. abgewiesen. Zu Punkt 7 wurden die Gesuche Hebers, Gläsers, Sanders, Stöckels und RehwagenS genehmigt, bezüglich des Gesuches unter 7 i (Schumann) die Be schlußfassung vertagt, die übrigen unter 7 gedachten Ge suche abgelehnt. Zu dem Regulative 8uk 8 hatte der Bezirksausschuß Ausstellungen nicht zu machen; der Nach trag 8ud 9 wurde genehmigt. s- Der am Montag so heftig aufgetretene Schnee sturm har unsern sächsischen StaatSbahnen wider alles Erwarten bloß unbedeutende Störungen im Personen- «„«mZL« st« s-°z^ dient welche nicht nur den Geistlichen Leranmffung gaben, sich über die Zustände ihrer Gemeinden möglichst eingehend auszusprechen, sondern auch Am v'sitiere^ Ephorus geeignete Unterlagen Mit den Gemeindegliedern darboten. Da ^se Maßregel b^ währt gefunden worden ist, hat das Landeskonsistorium neuerdings zur Herbeiführung einheitlichen Verfahrens bei den Visitationen ausführliche Fragebogen herauSge- geben, welche in 29 Sätzen die wichtigsten Fragen des kirchlichen Gemeindelebens, u. a. die Abhaltung der Tot- tesdienste, den Kirchengesang, die Kommunikantenzahl, die Verweigerung von Trauung und Taufe, das Verfahren bei Begräbnissen, die Mitwirkung des Kirchenvorstandes, die sittlichen Zustände der Gemeinde, das Auftreten von Sekten, die Beteiligung an kirchlichen Liebeswerke», be treffen. Gerade aus der Mannigfaltigkeit dieser Fragen kann man deutlich ersehen, welchen Umschwung das kirch liche Leben in den letzten beiden Jahrzehnten durch die Einführung der Kirchenvorstandsordnung, durch das Zi- vilstandsgesetz und durch das Auftreten neuer religiöser Gemeinschaften erfahren hat. — Das kgl. Gardereiterregiment, welches be kanntlich 1683 unter persönlicher Anführung des Kur fürsten Johann Georg III. von Sachsen an der Ent setzung Wiens von der Uebermacht der Türken ruhm vollen Anteil nahm, wird bei der von der Stadt Wien zu veranstaltenden Erinnerungsfeier durch eine Deputa tion vertreten sein. — Dem Rate zu Dresden sind vorgestern von einem um die Armenpflege der Stadt seit einer Reihe von Jahren schon hochverdienten Bürger 15000 zur Begründung neuer Stellen in dem demnächst zu erbauen den Bürgerhospitale schenkungsweise übergeben worden. — Das Zentralkomitee für das 8. mitteldeutsche Bundesschießen, welches vom 17.—21. Juni d. I. in Dresden stattfindet, hat jetzt an die deutschen und österreichischen Schützen einen Aufruf zur Beteiligung erlassen. Emen Glanzpunkt des Festes wird eine zu ^ren dtrSchützen zu veranstaltende Venetianische Nacht auf der Elbe buden. ALL r Schnee zugeweht worden, wo man ihn am Morgen leblos auffand. In einem naheliegenden Hause stellte man nach Herbecholung von Aerzten WiederbelebungS- verfuche an, die rach geraumer Zeit erfolgreich waren, mdem der anfänglich Erstarrte wieder zu atmen begann. Doch war letzteres nur von kurzer Dauer; denn bald darauf trat der Tod ein. — Ein anderer derartiger bedauerlicher Vorfall hat sich m der Nähe von Freiberg ereignet. Am Mon tag früh wurde auf der Eisenbahnstrecke zwischen Lich tenberg und Berthelsdorf von dem revidierenden Bahn- wärter ein ungefähr 18 Jahre altes, notdürftig geklei detes Mädchen bewußtlos und halb erstarrt em der M«u°g .»fu-d-». D« «z. Prüfungsordnung für Donn«stag, den 10. -U.arz DiMkM-g, dm lö Mq ankenbe^er schirre «nlrv. wisters berger «tachmittags Friedrich- nachm. 2 —25 Ml - . Platz wie ihn überhaupt nur wenige deutsche Städte aufzuweisen haben und von dem für die Petrigemeinde 11-—1200 Quadratmeter erbeten werden. Seiten des Rates ist beschlossen worden, das gewünschte Areal als unentaeltlich zu überlassen. MW rcsmiM« rsoco »ul drieli. OQLMl «o Erl<h«int tiglich, «u »u««abm« de» «inn- undyistlag«, «bend» für dal fol genden Lag. Prell »lertelfd-rltch 1 M. »o Pf».. Monatlich so Pfg., «»tel.Prn. »Pf». Bestellungen «qmm all« Post- «nstaltm, Postboten und die «urgabe- stellen de« Lage- llatt» an. ""f den Monat März werden von uns allen Postanstalten und Zeitungsboten ange nommen Llxpvckltl»» Sv« L>»»Ir«»I»»rx«« V»x«l»I»tt«». Das Konkursverfahren über das Vermögen des Gerbereibesitzers Friedrich Wilhelm Herman« Horn in GnnnerSdorf wird, nachdem der in dem Ver gleichstermine vom 29. Januar 1883 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräf tigen Beschluß vom 3. Februar 1883 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Frankenberg, am 13. März 1883. Königliches Amtsgericht. ! Wiegand.