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14 einen Maaßstab als „80-ckn, Llillinriornm Onnieoi-M bezeich net, während sonst mir der Maaßstab deutscher oder geogra phischer Meilen angcwcnvct wurde. Ferner finden wir unter dem Titel die Worte „(Nim INivilögio", welche ohne Bedeutung wären, wenn Ortelins einen Nachdruck einer vorhandenen Karte geliefert hätte; endlich ist zu berücksichtigen, daß die Zusammen stellung beider Karten neben einander wohl absichtlich und viel leicht auf den Wunsch des Professors Jordan ns geschehen ist, damit das Resultat seiner, bis 1595 gemachten geographischen Forschungen sich recht augenscheinlich durch die Begleichung bei der Karten herausstelle, lieber die Karte des Antonius sagt Ortelins in der Qnellcn-Uebersicht zu seinem TIxmtr. orli. torr., daß sie unter dem Titel einer Karte der östlichen Gegenden („Ilo-Zon. oriontnl. 1:0,»IN) zu Amsterdam gedruckt worden sch, selbige aber das Königreich Dänemark und die umliegenden Ge^ geuden enthalte. Da nun die Borrede des Tlieatr. die Jahres zahl 1570 trägt, so muß die Karte des Antonius früher erschie nen sehn. Betrachten wir nun die Karte des Cornelius Antonius ge nauer, so bemerken wir, daß die Form der Küsten schon anfängt, sich einigcrmaaßen der Wirtlichkeit zu nähern, daß aber von einer- richtigen Oricntirung noch kaum die Rede sehn kann. Zwischen Kolding und Rhpcn trennt ein westl. Arm der Koldingcr Föhrde, sowie der H erd orp S ec und ein breiter Strom Slcs- whck von Jütland. (Ein Nord- und Süd-Jütland kennt diese Karte nicht.) In der Nordsee (ooe:m. Forma».) sehen wir die Inseln Fanu und Manu, und zwar nordwestlich und westlich von Rincopen (Ringkjöping), ferner Rum und Salt (Sylt) nordwestlich und westlich von Rhpen; zwischen Salt und Fnx (Föhr) liegt die Insel Ameren, beide nordwestlich und westlich von Lutkctonder (Tondern), welches damals noch unmittelbar am Meere lag. Die Insel Nordstrand rc., welche