O Geisselung, o Schläg, o Wunden! Ihr Henker, haltet ein! Erweichet euch Der Seelen Schmerz, Der Anblick solches Jammers nicht? Ach ja! ihr habt ein Herz, Das muss der Martersäule gleich Und noch viel härter sein. Erbarmt euch, haltet ein! aoSfchKu-r 52.(61.) Arie A. Können Tränen meiner Wangen Nichts erlangen, O, so nehmt mein Herz hinein! Aber lasst es bei den Fluten, Wenn die Wunden milde bluten, Auch die Opferschale sein! 52. T'JT (ZJkb) 53a.(62.) Rezitativ T. (Evangelist) Tenor Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesum zu sich in das Richthaus und sammleten über ihn die ganze Schar und zogen ihn aus und legeten ihm einen Purpurmantel an und flochten eine dornene Krone und satzten sie auf sein Haupt und ein Rohr in seine rechte Hand und beugeten die Knie vor ihm und spotteten ihn und sprachen: 53a.U^^-r-r—"5^ ■l’lX&Ißg'g&lcigti zfi Tb £b MffäiL ^VS^i^/uTsSlZ tLiL, J<DmIZUZ'JT'^ 53b.Chor Gegrüsset seist du, Judenkönig ! 53b.£P® 53c.Rezitativ T. (Evangelist) Tenor Und speieten ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt. 53c.B^-$7 L -r— Th~>b 3t) 54.(63.) Chor 0 Haupt voll Blut und Wunden, Voll Schmerz und voller Hohn, 0 Haupt, zu Spott gebunden Mit einer Dornenkron, 0 Haupt, sonst schön gezieret Mit höchster Ehr und Zier, Jetzt aber hoch schimpfieret, Gegrüsst seist du mir! 54. £B® 4ö'4ö\lfiltÄlCS<ZAti K L < ift B ft 4 IfJ) s Du edles Angesichte, Dafür sonst schrickt und scheut ^ftWDÄ-5