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df DRESDNER □ PHILHARMONIE Familienkonzerten vor ausgewähl ¬ tem Publikum. Und mit 13 Jahren - 1822 - legte er schon ein Klavier- und ein Violinkonzert vor, hatte sogar vorher eine Serie von zwölf Streicher sinfonien zu schrei ben begonnen, die er 1824 abschloß. Im März 1822 trug der junge Mendels sohn mit dem we sentlich älteren Pia nisten Aloys Schmitt (1788-1866) ein Dop pelkonzert von Johann Dussek (1760 - 1812) vor. Dieses Konzert mag vermutlich den Anstoß ge geben haben zur Kompositio ¬ nen von zwei Konzerten für zwei Klaviere (1823/24), in denen sich Men ¬ delssohn Klavierfigurationen Beethovens und John Field (1782 - 1837) aneignete. Beide Werke galten dem Komponisten im Gegensatz zu den beiden später entstandenen Klavierkonzerten g-MoH op. 25 und d-Moll op. 40 als reine kom positorische Arbeitsproben und Vorspielstücke für sich und seine Schwester Fanny. Selbst hat er sie niemals im Druck herausgegeben, jedoch hat er die Konzerte mehrfach aufgeführt, wird sie also doch selbst während dieser Zeit sehr wohl ge schätzt haben. Eine Druckausgabe besorgten al lerdings erst spätere Generationen, die seinen Nachlaß durchforstet hatten und erstaunlich rei- Der zwölfjährige Mendelssohn; Ölskizze von Carl Begas (1821) fe Jugendwerke entdeckten. Am 14. November 1823 führten die Mendels ¬ sohngeschwister das Doppelkonzert E-Dur erstmals in Berlin auf. Das nur wenig später ent standene Doppelkonzert As-Dur wurde erst am Aufführungsdauer: ca. 30 Minuten