Walter Weller Suisse Romande für zahlreiche Schallplat tenaufnahmen. Von 1990-1998 war Weller schließlich Musikdirektor, Dramaturg und Chefdirigent des Royal Scottish National Orchestra, das ihn nach Vertragsende zum Conductor Emeritus auf Lebenszeit er nannte. Sein großes Renomee wird jedoch an der Tatsache deutlich, daß Weller als Repräsentant der schottischen Kunst auf der dortigen 50-Pfund Note abgebildet ist. hatte der damalige Chefdirigent Kurt Masur die Chöre an das Orchester gebunden. Seit dem gehören die gemeinsamen Aufführun gen großer vokalsinfonischer Werke und konzertanter Opern zu den Höhepunkten jeder Spielzeit. Mira Wang stammt aus China und gewann dort schon als Kind eine Vielzahl von Auszeichnungen und Wettbewerben. Nur wenige Jahre später machte sie auch in Europa als 1. Preisträgerin des Menuhin- und des Wieniawski-Wettbewerbs von sich reden. Ihr Studium setzte sie bei Roman Totenberg in Boston fort, das sie 1992 geradezu selbst verständlich mit Auszeichnung beendete. Als krönende Wettbewerbserfolge sind ferner Mira Wangs 1. Preise beim Interna tionalen Violin-Wettbewerb in Genf und beim Internationalen Violin-Wettbewerb in Neuseeland zu nennen. Seitdem gastiert Mira Wang mit allen großen Orchestern auf allen fünf Kontinenten. Daneben widmet sie sich intensiv der Kam mermusik, so beim Marlboro Festival in den USA, dem Kuhmo-Festival in Finnland und dem Kammermusik Festival Schloß Moritzburg. Durch ihre Stradivari-Geige ist sie überdies eng mit der deutsch-österreichischen Violintradition verbunden, war das Instrument doch einst im Besitz des berühm ten Virtuosen und Brahms- Freundes Joseph Joachim. wurde 1939 in Wien geboren und erhielt zunächst Geigen unterricht bei seinem Vater, einem Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, wo er bereits als Dreizehnjähri ger spielte. Zu seinen großen Vorbildern wurden Dirigen ten wie Furtwängler, Knap- pertsbusch und Mitropoulos. Nach der Festanstellung 1956 bei den Wiener Philharmo nikern gründete Weller das nach ihm benannte Quartett. Sein Debüt als Dirigent gab Weller als Einspringer für Karl Böhm in einer Rund funkübertragung 1966. Von diesem Zeitpunkt an wechselte Weller endgültig vom Geigenbogen zum Taktstock. 1969 wurde Weller ständiger Dirigent der Wiener Volksoper. Den Beginn seiner Karriere in England markiert wiederum ein Einspringerkonzert, diesmal für Andre Previn. 1978 wurde Weller so zum Chef- f dirigenten des Royal Liverpool V Philharmonie Orchestra, 1980 -1986 in dieselbe Position des Royal Philharmonie Orchestra London gewählt. Daneben dirigierte er alle bedeutenden Orchester in Nordamerika und leitete zusätzlich das Israel Philharmonie Orchestra A und das Orchestre de la M