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Konzerte in der Frauenkirche Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in Eisenach geboren. Über seine musika lische Ausbildung wissen wir nur wenig. Seine Karriere bewegte sich zwischen Kirche und Hof. Als Organist war er in den Städten Arnstadt und Mühlhausen angestellt. Dort hatte er sich einen Ruf erarbeitet, der ihn auch für die kleinen und mittleren Höfe Mitteldeutschlands interessant machte. So war er zunächst Hoforganist, dann Kapellmeister in Weimar, anschließend Kapell meister in Köthen. Von 1723 bis zu seinem Lebensende 1750 war Bach Kantor an der Tho- masschule in Leipzig. 1714, als ihr Mann Kapellmeister in Weimar war, brachte Maria Barbara Bach den zweiten Sohn, Carl Philipp Emanuel, zur Welt. Er stu dierte zunächst Jura, war aber natürlich durch seinen Vater auch musikalisch bestens ausgebil det. 1738 oder 1739 wurde er vom preußischen Kronprinzen Friedrich in seine Kapelle berufen, nach dessen Thronbesteigung (als Friedrich II. „der Große") wurde er Kammercembalist des Königs. 1750 bewarb er sich als Nachfolger sei nes Vaters um die Stelle des Leipziger Thomas- kantors, wurde aber abgelehnt. 1767 ging er nach Hamburg als Musikdirektor der fünf Ham burger Hauptkirchen. Als er dort 1788 starb, war er berühmter als sein Vater, man sprach von ihm als dem „großen Bach".