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424 mach» Md wir wir ihA uns vorgestellt, Soll er «M heyig bleiben, . Er ist eS, der hie Brust uns schwellt- Der sich nicht läßt beschreiben. Knie' du im Dom, Doch nicht von Rom Lass' dich zum Haffe treiben. - Ja wirf hinweg des Hasseö Spruch Vom Ketze^, gottverlassen, Wie ihn gewicht der Priester-Trug D^ Schwäch^. anzupMn, ' Nichts Ketzer mehr, Gott sei die Ehr'- - Jeder ihn ML kaffen. KdMr', Bruder, gieb mir deine Hand, Lass' uns selbander gehen, Man seh' uns nicht mehr abgewandt Im deutschen Lande stehe». Trotz Pfaffenschrei Gewissen frei! — Welch' ein Zusammengehen! >el auS Ottendorf, welcher zur Zeit z«Wig im Jrmsth «'scheu R-ch'GMtr war und so außerordentlich ünterstKtzsns m Käs KettunASwerk eingriff, daß er selbst bedeu tende BrandwündM h-viW trlW,. M Wk, mzSge- zahlt erhalten. ." . Die Folterkammern in Palermo» Wenn, wie jetzt in Sicilitn, eine Freifchaar von etwa 1260 Man» ein wohlorganifirteS Heer von 20,000 Soldaten, welchem noch obendrein eine Anzahl von Kriegsdampfern zur Seite stehen, binnen drei Wochen aus asten seinen Stellungen heraustreibt und ihm ein«, schiwpflicdL Kapitula tion aufnölhigt, so nennen wir das ein «nerhöyi tes Ereigniß. Dasselbe würde auch ein halb un erklärliches sein, wenn nicht auf der Seite der Patrioten außer dem. großen Geschick iHreS. Füh rers, außer der todesverachtenden KegeiA^uhg für die Zukunft Italiens noch ein anderes Element mit gefochten halte, der Haß Siulr-ens gegen Neapel. Und dieser Hqß haue seine güten Gründe. Man schlug nicht blos Fremde, nicht blos Unter drücker aus dem Lande, man hatte eS mit einem Schergen- und Henkerwesen zu thna, wie es die finsteren Zeiten deS Mittelalters nicht viel grau samer aufzeigen. ' Schon 1848 wurden von einem englischen Geist lichen aus den Kerkern von Palermo Dinge be richtet, die an Vie. Zeiten der Inquisition erinner ten. Man halte hier in unterirdischen Löchern Massen von. Leichen und Gerippen gefunden, die in ihren Ketten gestorben waren, Einige augen scheinlich unter Martern, Einige in oller Form gekreuzigt. Jetzt werden neue Entdeckungen die ser Art von Palermo gemeldet, an welche zu Der Nordes an den When. Homm'^ Bruder, girb mir deine Hand, . h Lass' unS selhand« gehen. Darum wir uns so a^ewand^ Ich kann eS picht verstehen. UnS hält Ei« DinH, Uns nährt EK» Gich Lass' u»S selbander gehe». Komm', lieber Bruder, sei gescheit, LaP u»S stlbander gehen. Derweil wtz ziknten, manche Zeit^ Mußt' Alles rückwärts gehen. > In Hof «ich HauS . Gah^ traurig auS/" Lass' uns selbander gehen. . Komm', Bruder, gieb mir deine Hand Md lass' u»S nicht mehr scheiden. U Ja für ein freies Vaterland Lass' uns vereinigt streiten. Denk' an die Kraft, Wenn Eintracht schafft, Sich steh' nicht so bei Seiten. °. Md ob «nS daS nur Schaden thut, Daß ruhiger mein Sinnen, Daß schneller dir das deutsche Blut Muß durU die Wern rhmen ? 'Menn beider Geist Sich unterweist, Kann Jeder nur gewinnen. WaS, Bruder, zittert deine Hand? Was hält dich noch zurücke?. Jst's etwa, daß'ich Protestant, Und du ein Katholik«? , Lass' doch den Wahn 1 Und steh' mich an u Mit deinem treuen Blicke. ' Ist, Bruder, waS der Waffe sagt, > -' DE stimme der Naturen/' ' Daryi der Geist der Liebe tagK Mst E i n e S G ottrS Spuren? E kn Gott nur lebt, durchwebt, '' Dem unsre Seelen schwuren.