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I Intelligenz- und Wochenblatt für E . ' Frankenberg mit Sachsenburg und Umgegend. Amkblntt iles Hönigl. Gericlässmles mä äes SkulstMes Lu KsaKendttg. T8« . - Sonnabends, den 7. April 1880« Verordnung des Ministeriums des Innern, Vie Rinderpest in Böhmen betreffend. , - Die neuesten amtlichen Nachrichten über den dermaligen Stand der Rinderpest i» ^Böhmen lösten eL im Interesse des Grenzverkehrs thunlich erscheinen, die zu Sicherung deS Inländer gegen die Ein schleppung der Seuche durch die Verordnungen deS Ministeriums deS Innern vom A December vo rigen, 3. und 25 Januar und 14. Februar dieses Jahre- getroffenen Maßregel« m Mehrere« Bezie hungen zu mildern. Zu dem Ende wird hierdurch verordnet, wie folgt:' 7. DaS'Verbot der Einfuhr von rohen Häuten, Hörnern, Klauen, Haaren, Talg von Hornvieh, von Knochen aller Art, von Schafvieh, Ziegen und Schweinen, von Fleisch undsousiigtt>,THM so- «ie von Abfällen aller Art von den genannten Biehgattungen, ingleiche« von Heu und Stroh wird für den ganze« Bereich der Sächsisch'Böhmischen LandeSgrenz«, mit alleinig« Ausnahme der auf der Dresden-Prager und auf der Zittau-Reichenberger Eisenbahn zu »ermittelnde» Einfuhr, ' rürksichttich deren eS bis auf Weitere- bei den bisherigen Lnordnun-r» deweudet, hierdurch gehoben. - Dagegen hat eS bei dem Berbot« der Einfuhr von lebendem Hornvieh «ÜS Böhmen N-4H Sachsen, der jedoch die Ueberführung von zum Vorspann benutzten Kinder« Nicht weiter deizuzäh- len ist , entlang des ganzen Sächsisch-Böhmischen GrenztracteS vor der Hand »och fei» LdWiSden. ' Die bisher ebenfalls verboten gewesene Ausfuhr von lebendem Hornvuh alle« Art aUS Sachse« nach Böhmen wird für den ganzen Bereich der Grenze wieder freigegiche«. Dresden, am 3. April !8W. Ministerium VeS ZyNern.^ Frhr. vö« ÄSMst. Schmiedel. A» Herm Adr. Mut« M ^-7' Hochgeehrter Herr! Bei Durchsicht der letzten Jahresberichte kann das unterzeichnete Direktorium nicht anders, eS muß Ihnen für die aufopfernde,, gewissenhafte und segensreiche, obwohl nur kärglich belohnte Thätigkeit tn Ihrem Berufe, welche Sie nicht nur stets, son dern besonders im Jahre 1859 den Patienten der Vereinskaffe widmeten, hierdurch öffent liche Anerkennung und herzlichen Dank sagen mit dem innigsten Wunsche, daß es Gott ge fasten möge, Ihre Gesundheit mehr und mehr zu kräftigen und nnS und unserer Stadt noch lange eiyen so treuen Arzt zu erhalten. - . Frankenberg, am 7. April 1860. - 7 Das Direktorium des Vereins z^up -iV^pfle-ung erkrankter Gesellens . und Gewerbgehülfen durch r - C«no, JiNVorMM ' i