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ri? TodeSanzeize and D«ik. Trotz aller ärztlicher Hülfe starb am 6. August AbendS ^lü Uhr meine innigst geliebte Gattin, Frau Hanna Rofiua WieHurr geb. Thiele, in einem Alter von 49j Jahren. Ich habe erfah ren das Wort: „Rasch tritt der Tod den Menschen an!" und stehe nun einsam mit den Hinterlassenen, die wir Alle der guten, sorgenden Mutter noch, sehr bedurften. Schwer liegt die Hand des Herrn auf mir, aber seine Wege sind nicht unsere Wege' und nur waS er thut, ist alle zeit wohlgethan. Deß tröst' ich mich. Dort in jenen lichten Wohnungen, wo Gott abwischen wird alle Thränen von der Frommen Lugen, hoffe ich, meine theure Gattin wiederzufind^n, um nimmer von ihr getrennt zu werden. In meiner Betrüb, niß aber muß ich rühmen und preisen die Liebe und Fürsorge meiner guten Kinder, die ihrer lieben Mutter ihre Krankheit sehr erleichterten. Dank auch dem Geistlichen, Herrn Vr. Bruder, für den Balsam seiner so trostreichen Worte, den er in die schwere Wunde goß. Nehmt Ihr, geliebte Geschwister und Verwandle der Verewigten, und Ihr Alle, mein« Freunde, für bewiesene Aufopfe rung und Pflichttreue, für den Trost der Religion, für freundliche Begleitung auf dem letzten Gange zum Friedhöfe, für Bekränzung deS Sarges, für alles Gute, was uns geschehen ist, den herzlichsten, innigsten Dank. Gott der Allgülige vergelte es Ihnen reichlich. Du Gattin, so brav und bieder, Du Mutter, so lieb und gut, — Hast io allein uns gelassen; — Es will uns wohl sinken der Muth. . Denn och ! mit regem Fleiß« Hast Du gewaltet, geschafft; Mit täglich neuer Treue Oft über Vermögen und Kraft. Hab' Donk, Du Gattin und Mutter, Vitt tausrnv-, tausendmal! Einst woll'n wir Dir noch danken Im hohen Himmelesaal! Sachsenburg, den II. August 1859. Kurl Gottlieb Wietzuer, Gutsbesitzer, . mit seinen Kindern. Todesanzeige und Dank. Nach schweren Leiden verschied.:am 8. August unsere gute Tochter und Schwester, Amalia Auguste Kühu, in ihrem I4ten Lebensjahre. Groß ist unser Schmerz, daß sie auS unscrer Mitte entrissen. Wir fühlen uns verpflichtet, un sern innigsten Dank hiermit auszusprechea für die vielen Beweise der Liebe, welche unS am Tage deS Begräbnisse» zu Theil geworden find. Dank besonder» deas . Herrp Schullehrer I rauchet, welcher sie während ihrer Kriikkhrit sa öfters mit seinem Besuche erfreut« und ff«' am Tage d«S Br» gräbnissrS noch so ehrrsivoll mit^ihrey gewesenen Mitschülern zu Grabe geleitete. Dank ferner al len Nachbarn und Freunden, welche ihren Sarg so reichlich mit Blumen schmückten. Dank, allen Denjenigen, welche sie zur stillen Ruhe trugen. Gott bewahre Sie Alle vor dergleichrn Schick, salsfällen. : - : Dittersbach, am Iv. August 1859. Die trauernde« ElttvU uud Gefcbwister. Nächsten Sonntag, den 14. August, von Mittag» 12 —2 Uhr, pünktlich« Einzahlung der fälligen Steuerbeilrägezur BereinS-Kraak«- kaffe — bi» auf Weiterest per Woche 6 Pf. — beim Kassiree Herrn Eduard Bormanns Ein gut gesittetes Mädchen wird zu leichten häuslieben Arbeiten und zur Be- aussichtigung einiger Kinder, über vier Ztzhr, in. Dienst gesucht und kann sofort antrelen. , Näheres in der Expedition d. Bl. Eine Brückmwage, 5 tragend und noch ziemlich neu, stHt_HlM Verkauf bei . , . Ernst Seeliger am Boderb«N Frisches fettes Rindfleisch, » Ls. 32 oK, ist von heute früh aa^zü Haden bei August Klepsch pnd Rudolph Blei in der Klingbach. - ' Frisches Rindfleisch ist nächsten Dienstag früh zu Haven bei WittM« Morgenstern, Karl Koboldt, Heinrich Burkhardt und Karl Schmidt. Unterzeichnete empfiehlt sich zur Anfertigung aller in ihr Fach einschlagender Artikel und sichert im Vorau» bei solider und prompter Bedienung mög lichst billige Preise zu; Prima- und Gola-Wechsel » Ivv Stück 10 Hn find stet» vorrälhlg. - M«ißen, im August 1859 Lithographische Anstatt - - ' V 'von ' Gute selhsterbaute Birnen, verkauft Heinrich Haubold in der Kirchgaffe.