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L nehmen wir der schwarzer Domino — immro Zwei, blas' ich ein großer Horn-Solo MeWurS -' dir SrreuabenStrut vnd kSnueu nit gelang' zur Einigkeit?! — ' . Ick MKrn Ihnen der Programm dictir' MMch EÄoment gleich Allee arrangir'! WWM-'" - 'MW " W - Daan fingen Eie der Piece so admirable: Del Onaden-Arke aus Robert le Diable; Damit der ganzen Sacken besser packt, So geb' ich aus Gefälligkeit der Lacks — - dann zum Schluß- wenn Alles richtig gebt, Lrag' ich noch etwas vor zur Ueberraschung als Prophet. . So mein Programm!" — Jetzt war's den Andern z' dick! Erklärung abgegeben, daß"datz, SiWcktü d^r Oesterreich in PirmoM einer KriegSerklätstng äegist Frankreich gleich geachtet werden Würde/ ,. DL« österreichische Armee hab« am 29. Aprikdrk pkesyön« tesische Grenze überschritten, und jetzt Oesterreich niit Frankreich ich KntAHÜstAnvk^ ,. In Genf hat matt Versuche mit eist«^ »M» Art Gasbeleuchtung gemacht, die sehr befnediaeM . Die Sechse wechseln einen einz'gen Blick; > < Dbwohl's noch g'stritlen hab'n vor kurzer Zeit, Js jetzt auf einmal d' größte Einigkeit! — - (Denn wann's amal an Haut und Kragen geht, / Js nix mehr mit Neutralität.) " Und alle Sechs, der Oestreicher voran, Die packen blitzg'schwind den Propheten an! Er halt' wohl gern noch was disk'riren mög'n, Allein er is schon bei der Thür dräust g'leg'n! Drauf setzten sie sich g'müthlich wieder z'samm' Und gleich war fertig das Eoncert-Programm: ' Als Jubel-Ouvertüre wählten sie „Die Schlacht bei Leipzjggroße Symphonie; Und daß an achtem deutschen Sinn ka Noth, Beweis' das Lied.- „Eine feste Burg ist unser Gott!" Gleich d'rauf das Thema Hann, das liebbekannte, alte — Im tauscndstimm'gen Chor, das ,,Gott erhalte!" Und schließlich werden alle Bleche losgelassen, - : Die schönste Harmonie entquell' den Maffem /. Und donnernd schall's, von edlem Stolz entbrannt: „Wir kennen es, das deutsche Vaterland!" . Dir Fremde schlich davon mit tiesbeschämrem G'sicht — Was Dich nicht brennt, mein Freund, das blase wicht! — — Vermischtes. ! Dresden, 1. Mai. Heute hat uns die mit ihren beiden Kindern seit einigen Wochen hier s verweilende Herzogin von Genua verlassen, s Glücklich im Schooß ihres geliebten Vaterlandes s und im Trost ihrer noch tiesbekümmerten Mutter, . . l Hl. - . / u/.. 5 < - .-D sich -iviedtr dienst. — Unsere Frie d««-nquar ti«ru ng geht still und spur los vorüber. Mannschaft vnd Wirthe sind überall mit einander zufrieden.' Die Hrsterst.tzMäKstlKH, wie zu erwarten war/'musterhaft.^-FreMde Ein quartierung Horchtet man nicht. Di« EisktMchN führt hoffentlich diesen Kelch rasch an uns porüber. Indessen würde auch sie freundliche Aufnahme bei UNS'finden. - / !-; : x, fix Dresden, 2. Mai. Wie begreiflich,, ghebt Her erste überraschende Eindruck der kriegerischen Ge staltung der europäischen Verhältnisse mannichf-My Stoff zu übertriebenen, unbegründeten Gerüchtes die nur zu leicht weniger Besonnene mit nachthei liger Besorgniß erfüllen. Es scheint daher Pflicht eines jeden, der eS vermag, der Verbreitung dej! Wahrheit jetzt mehr als j« förderlich zu seist.. Hß diesem Sinne werden Sie gern Hem hierein, man chen Kreisen verbreiteten Gerücht entgegentretyi, daß Richard Hartmann in Chemnitz MO sesuy: Arbeiter infolge der dermaligen Zeitverhältnlff« entlassen habe. Zuverlässigen hier eingegangen«D Nachrichten zufolge beschäftigte Herr Harlmgust allerdings im vorigen Sommer 1600 Arbeiter, chnh zur Zeit deren nur etwa 1200; die Entlassung der 400, welche den Unterschied ausmachev, ist aber nicht jetzt, sondern bereits allmählich "fest vorigen Sommer erfolgt, und hatte ihren Grüst- nicht in den gegenwärtigen politischen VerhältniWi. Wien, 4. Mai. Die heutige,-Wien. ZeititN^ veröffentlicht eine Note deS Gräfer, Dalechssj äp den hiesigen Geschäftsträger, Marquis he BänN<- ville, vom 29. April, und eine Note deS Letzter« an den Grafen Buol, vom^2. Mai, wpdEch v«d diplomatische Verkehr zwischen Frankreich,Hstd Oesterreich abgebrochen wird. Der diesseitige HZot- schaftcr in Paris, Freiherr v. Hübner, ist deshalb vorgestern telegraphisch angewiesen Morden, Pa^lS zu verlassen... V"'/«. Paris, 3 Mai. In der heute vom Masin Malewski dem gefetzgebenM^'H-Mt.ÄMMsv» Mittheilung heißt es: "Jnfösge diS vön^eMyelH an Sardinien gesa ndten' Ultimatums hat'hir fkai zösische^ Geschäftsträger in^MtN^W ausgefallen sein sollen. DÄ^ Leuchter, nach d^m Erfinder Donny-Lamp« Mannt,'.IvisV^LM Eteei- rinkerzrn gteichgestellt.-'7 war es wohl ihre Absicht, länger hier und in Jah- /Atilshausen zu verweilen. Ader auch dies zarte - Baud trennt die heillose Politik- Wenigstens ist i «S der allgemeine Glaube hier, daß man die hohe ! Fisa» mit ihren Kindern dort zurückchünsche. Vor ! derWand begiebt sich dieselbe, wie wir hören, in daS Zur Zeit noch neutrale savoyische Gebiet. — LoatMücktritl mehrerer unserer Offiziere, wovon ' MjeiMen, welche den Geist dieses CorpS nicht kennest; fabelten, ist keine Rede. Im Gegentheil sollen viele Offiziere außer Dienst ihre Bereitschaft zum Eintritt erklärt haben. Ein schönes Beispiel ^Aher Hauptmann Heldreich, welcher vor län- -errr Zeit um seist«« Abschied nachgesucht und ihn ^kHinfgenTagest.erhalten hatte. Sofort meldete Verantwortliche «edaetion, Druck und Verlag von C. G. Roßberg in Frankenberg.