Dresdner Philharmonie nationale Karriere startete er nach einem weiteren Studium bei Salvatore Accardo. Krylov arbeitete unter anderem mit dem Wiener Sinfonie Orchester, dem English Chamber Orchestra, der Camerata Salzburg, den Tschechischen Philharmonikern und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg zusammen. 1989 erhielt er den ersten Preis beim Internationalen Geigenwettbewerb Rodolfo Lipizer sowie den ersten Preis im Wett bewerb „A. Stradivari“ in Cremona und „Fritz Kreisler“ in Wien. Er wurde überdies mit dem „Viotti d’Oro“ Preis und dem Chilenischen Kritikerpreis als bester aus ländischer Interpret klassischer Musik des Jahres ausgezeichnet. Zu den Werken Die Grundlage des Opernschaflens des russischen Komponisten Michael I. Glinka bildete das Vorbild der zeitgenössischen italienischen Oper, namentlich Rossini, mit ihrem Ideal zum Belcanto. Zum Teil spielte aber auch die französische Rettungsoper mit ihren Chorszenen eine wichtige Rolle für sein Werk. Ruslan und Ludmila ist eine Oper in 5 Akten auf ein Libretto von Walerjan F. Schirkow nach dem gleichnamigen Versepos von Alexander Puschkin. Bereits 1836 hatte Glinka die Absicht, Puschkins „Ruslan i Ljudmila“ zu vertonen. Die Fertigstellung des Werks gestaltete sich als äußerst kompliziert, denn er musste die kaiserliche Zensur fürchten. Die Geschichte um zwei Liebende, die von einem intriganten Herr scher auseinander gerissen werden sollen, hätte man leicht auf das unverblümt be kundete Interesse des Zaren Nikolaus I. an Puschkins Ehefrau zurückführen können. Aus diesem Grund ließ er auch alle in dem Glauben, dass das Textbuch von insgesamt sechs Librettisten erarbeitet worden sei. Manche Szenen, die doch noch zu sehr an Puschkin erinnerten, wurden von der kaiserlichen Theaterdirektion gestrichen. Am 9. Dezember 1842 konnte endlich die Uraufführung in St. Petersburg stattfinden. „Ruslan und Ludmila“, Glinkas zweite Oper, konnte allerdings nicht an den Erfolg seiner ersten Oper „Ein Leben für den Zaren“ anknüpfen. Das Werk wurde aber zum Modell für Nikolai Rimski-Korsakows fantastische Märchenoper „Sadko“ und be einflusste auch andere Komponisten wie Mussorgski und Strawinsky. Im gleichen Jahr, in welchem es Peter I. Tschaikowski durch eine großzügige jähr liche Förderung der Mäzenin Nadeshda von Meck möglich wurde, als freischaffender Komponist zu leben, begann er die Arbeit an seinem einzigen Violinkonzert. Am 16. März 1878 stellte er den Entwurf fertig und fuhr direkt mit der Ausarbeitung fort. Nur wenige Tage später schrieb er an seine Gönnerin: Ich habe den ersten Teil des Violinkonzertes bereits beendet, aus geschrieben und gespielt und bin nun recht zufrieden. Jetzt fange ich mit der Instru mentierung an. Allerdings befriedigte mich das Andante, nachdem es auf der Geige ge spielt wurde, noch nicht, ich muss es radikal ändern oder ein neues komponieren. Das Finale und der erste Satz sind, meiner Ansicht nach, gelungen. Zwei Tage später hatte er ein neues Andante komponiert. Die Fertigstellung der vollständigen Par titur erfolgte Anfang April. Unter Leitung von Hans Richter und mit dem Solisten Adolf Brodski, dem das Konzert gewidmet ist, fand am 4. Dezember 1878 die Urauf führung in Wien statt. Die Reaktionen, die es auslöste, waren extrem und auch die Presse stritt für und wider das Werk. Erst in den folgenden Jahren wurde es zu einem beliebten Repertoirestück angesehener Virtuosen. Überzeugen kann Tschaikowskis Violinkonzert bis heute aufgrund seines unmittelbaren Ausdrucks, der vor allem