Volltext Seite (XML)
mb. -en rif. «ach sen, be- its- des keit kli- eue »e» ut« b«r er." be. »au- die Por- hlen ach- an- von ms- ist >iese mit Metr ischer pielt, s di« wün- Lobe esvn- Ppig «ine am er -st. )am« nach nden an», - ß- bsten :hen. das der esten uern Verzweifelnden, di«, d«m Elend preiSgegeben, sich vergeblich nach der Heimath zurücksehnen, gelangt nicht zu unsern Ohren, aber ab und an wird unS ein Blick in das dortige Treiben gestattet. So brachte daS Dampfschiff „Saxonia" drei lebend« Zeugen transatlantischer Zustände, drei in dem kräftigsten Liter stehende Handwerker, sämmtlich wahnsinnig, hierher, von denen der Leitest« circa 30 Jahre zähl«» mag; Niemand nahm sich ihrer dort an, bi» zuletzt mildthätige Menschen die Ar men hierhersandtrn, wo sie endlich nach Jahren wieder menschlich behandelt werden. Der verstörte Blick, daS fleischlose Geripp dieser Unglücklichen, die eine Noth ertrugen, welche zuletzt ihre geisti gen und körperlichen Kräfte vernichtete, würde daS beste Mittel sein, vor jener Auswanderungslust zu warnen, welcher Tausende zum Opfer fallen. Der Deutsch«, der mehr denn jede andere Nation Ge setz und Ordnung liebt, kann sich unmöglich in einem Lande wohl fühlen, wo alle Bande der Ordnung mehr und mehr gelöst, wo der crofseste Egoismus sich breit macht, wo die empörendsten Verbrechen tagtäglich am Hellen Tage unterm Auge der Obrigkeit begangen werden. , Paris. Die Lage des Geldmarktes will sich immer noch nicht in erwünschter Weise bessern. Unsre großen Eisenbahngesellschaften können ihre Bauten nicht mit der frühern Energie forsetzen. Sie schicken einen Theil der Arbeiter heim, denn eS fehlt ihnen an Geld und man kann und will in diesem Augenblick keine neuen Obligationen auSgeben, die den Geldmarkt nur noch mehr drücken würden. Ich kenne einen großen Unter nehmer, der von 5000 Arbeitern, die er früher hatte, nur 1200 behalten hat. Das Schlimmste ist, daß auch unsre Nachbarn in Verlegenheit zu sein scheinen und mit dem Abschluß neuer Ge schäfte an sich halten. Der Schah von Persien hat auf der Jagd einen heftigen Kampf mit einem Tiger bestanden und dadurch einem seiner Offiziere daS Leben gerettet. Man war über sein längeres Ausbleiben in der Hauptstadt in Unruhe. Die Coburger können mit ihren Einwanderern zufrieden sein, dieselben haben im Jahre 1857 ein Vermögen von 32,334 Gulden importirt, während die Auswanderer nur 5500 Gulden aus dem Lande auSgeführt haben. LuS dem Leben deS am 28. April d. I. in Ber lin verstorbenen Professors Johannes Müller, deS größten Physiologen unseres Jahrhunderts, werden zwei merkwürdige Ereignisse mitgetheilt. AlS « vor mehren Jahren über den St. Gotthardt reiste, stürMttim EilBagen einen Abgrund hinunter, kam - — 325' ai»er Unbeschädigt davon. 8» Herbst äSSA Ort «v nach einem Zusammenstoß zweier Dampfschiff« Mi» schen Christiani« und Kopenhag«« ins Mpw «»d kämpfte um Mitternacht eia« Stund« mit d«n len, bis er, dem Ertrinken nah«, von eiarm ausgenommen wurde. Er selbst v«rmoch»« immer nur mit Schauder diese Geschichte zu erzähl«». Von Olten berichtet der dortig« Bat«: „Kürz lich brachte die Eisrnbahn die erste Ladung Steint für die neu« Kirch« in Bafel, die der dortig« Hr. Christoph Merian Burkhard mit fürstlich« Pracht, mit einem Kostenaufwande von etwa 3 Mill. §r. erbauen läßt. Dir Steine kommen? am- dem Canton Uri, die Transportkosten für di« Een« tralbahn werden auf ungefähr 120,000 Fr. d«r«ch« net, sodaß diese nebst den Kosten der Stein« im Ganzen eine Viertelmillion erfordern. ? Rührend ist ein neues Beispiel von der innige« Sympathie, mit welcher Zwillinge an einander zu hängen pflegen. In dem neuenburgischeu Städt chen Locle starb vorige Woche von ungefähr 23 Jahr alten ZwillingSschwestera dir «in« nach schwe rer Krankheit. Die Ueberlebend« war von diesem Verlust tief ergriffen. Ihren Angehörigen, die ß« zu trösten versuchten, sagt« sie: „ES ist umsonst, sie ruft mich!" AlS das Leichengelrite da- Hau- verlassen wollte und der erste Glockenklang sich vernehmen ließ, lehnte sie auf dem Sopha, wo sie neben ihrer Mutter saß, den Kopf zurück und verschied. . Marschall Pelisfier hatte, eine Audienz bei der Königin Victoria. Er mochte sich nach feinem Schlafrock und seiner Pfeife sehnen und darum machte er Anstalt, sich zu empfehlen und trat zst der Königin mit den Worten: Majestät, ich mag Ihre kostbaren Augenblicke nicht länger mißbrau chen. Sie begehen einen Fehler gegen di« Eti- quette, sagte darauf scherzend die Königin, ich muß Ihnen eine Lection geben: Wenn ein ge kröntes Haupt Jemand empfängt, so darf diese« nicht eher sich entfernen, als bis er. entlassen wird und da ich Sie gerne seh«, so müssen Sie sich ge faßt halten, daß ich Sie sobald nicht gehen lasse. Der Marschall mußte bleiben. ES will in unserer Zeit Alles höher hinaus, auch die Schnridergesellen bleiben nicht zurück In Oberweißbach hat'S rin Schneidergcselle schrift lich von sich gegeben, daß er «in Menschenver» schönerungscommissar sei. Die „Zeit" enthält Folgende» r „Spazisrgän- ger am Ufer deS Kanals »wischen der Charlotten burger Brücke und dem Zoologischen Garten be merkten am drittes Pfingstfeiettggt tj«n Schwa», der scheinbar entkräftet den h«»bschw»m»