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-7^ Frankenberg, am 5. Mai 1858. habe und nach Befinden Sega MLgei thatkr, lingrn zu bri ler zu und i lich o Gemk wiede standl Kupf Bach werke stand der c und Der S t a d t ra t h Meltzer, Bürgermeister Ware ganz dehei Rott weg, bei L von Mitt verfa rlch t in uv ihrem in Niedereuba mit einem Gute angesessenen andern Sohne^ Wenn sie sich nun dort auch sicher wähnen durftch als der jugendliche Frevler, wel cher die beiden ersten Male die Brandlegung ver übte, inzwischen zur Haft und zum Geständniß Hierbei sei noch bemerkt, daß.Commungrundstück« nur nach erlangter Genehmigung der ökonomischen Deputation von den ursprünglichen Erpachtern an andere Personen zur Fortsetzung des Pachter über lassen werdm dürfen: Bekanntmachung für dre Stadt und die Landschaft O e r t l i ch e S. . Frankenberg, 4. Mai. Heute Nachmittag ist die verwittwete Holler aus Oberwiesa, für welche der dasige Gemeinderath in vorletzter Nr. d. Bl. sein sürbittendes Wort erhoben, abermals, und somit in dem kurzen Zeitraum von 22 Lagen zum dritten Male abgebrannt. Nach dem zweiten Brandunglück, welches sie sammt ihrem Sohne am 5. Mai 1858. . DaS Königliche GerichtSamt daselbst Gensel. gebracht worden war, so hat doch teuflische Bos heit sie auch dahin verfolgt. Denn daß die Ent stehung dieses dritten Brandes — der in der Wegen d«S erforderlichen Scheuerns der Amts-Expeditionszimmer können künftigen Sonnabend nach dem Himmelfahrtsfest, - den fünfzehnten Mai L8S8, SN Amtsstelle gerichtliche Verhandlungen nicht vorgenommen werden, nur di« Polizei-Stube bleibt geöffnet. den 14. und 15. Mai ». o. sollen von Vormittags H bis 12 Uhr und Mittags von 2 bis 6 Uhr in dem Eisengießereigrundstücke des Herrn Ernst Höhne jun. hier, an der neuen Dresdner Straße, das daselbst befindliche große Lager von gußeisernen Oefen aller Art, als: Etagen- öfea jeder Größe, landwirthfchaftliche« Oefe«, KanonenSfe«, Hundöfe« und dergleichen, sowie die vorhandenen Kochmaschinen und Feuerungen, Roste, Platten und Kochgeschirre durch den Unterzeichneten gegen sofortige Baarzahlung öffentlich verauctionirt werden. Die Oefen sind sämmtlich complet vom 8. Mai «. «. an in dem Eisengießereigrundstücke des Herrn Ernst Höhne Zu», aufgestellt und können daselbst von Jedermann in Augenschein genommen werden. Chemnitz, den 5. Mai 1858. Holler'schen Gutsschrün« entstanden und außer dem ganzen Gehöfte noch ein benachbartes HäuSchrn mit in Asche legte, — nicht in Verwahrlosung oder anderer Zufälligkeit ihren Grund haben dürfte, _ . .ist wohl anzunehmen. Har nun dir arme Wittwe Carl Holler vor 11 Tagen betraf, suchte sie ihre, Holler auch Daö, was Menscheyliebe.ihr zur Unter- Zuflucht und ihr einstweiliges Unterkommen bei stützung gereicht, immer wieder aufs Reue verloren, so hat man sie dadurch noch ultglücklicher gemacht, als manMhre beiden Söhne gleichzeitig mit Hr ins Unglück stürzte, und dieselben unfähig machte, die namhafte Hülfe, welche sie der armen Mutter gern gewährt hätten, derselben Kisten zu können! Advocat H. Sf. Wideman«, requir. Notar. Die Buchhandlung von Gustav Ernesti in Chemnitz, Marv Rr. 18, empfiehlt sich zu prompter AuSfiihrung aller im Buch- und Äunsthandel vorkommeyden Aufträge ange- legentlichst, und find bei derselben alle literarischen Erscheinungen, gleichviel wo oder von wem angekün digt, zu gleichen Preisen zu haben.