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r Hay 1838 Sonnabends, den 1. Mai. Künftigen IN Mai 1838 -z 8 Uhr, den mit Süchera. ;e beim »nn in «etallen, , Stahl, i Glanz Ngr. e»«l«ier »Vs d»z «»«««» ! >*>> 170-IS0 Roggen 14 Rgr., 2 Lhlr. 2 LHIr. 10 Rgr. b. larols 72 K. 80 : Klarer von früh 8 Uhr ab, und da nölhig am darauf folgenden Tage sollen die von weil. Johannen Dorotheen verw. Kch»«- «rann allhier nachgelassenen Modiliargegenstände in dem unter Nr. 148 auf hießger Schulgasse gele genen Hause mit Bedingung sofortiger baarer Bezahlung in gangbaren Münzen des 30-ThalerfaßeS öffentlich versteigert werden, waS man mit dem Bemerken, daß ein Verzeichnkß der fraglichen Gegen stände im hiesigen Amthause auShängt, hierdurch zur Kenntniß des Publkcums bringt. Frankenberg, am 28. April I8L8. - Das Königliche G e r i ch t s » m t daselbst. ' In Stellvertretung: Skai»»rrt, Act. rs 14 Ms» den tst, Dank rmd Bitten Innerhalb zehn Lagen haben wir in unserm Orte zwei Mal Feuerunglück erleben Müssen. Jedes Mal sind uns sämmtliche Nachbarorte zu Hilse geeilt und haben uns, sogar aus weiter Ferne,- ihre Feuerspritzen zugesendet, — ihnen gilt unser schuldigster Dank, den wir hiermit aus warmen Herzen dardringen! — Zugleich erlauben wir uns, diesem Danke eine Bitte anzusügen, eine Bitte Um freund liche Unterstützung der vom Brande sehr schwer Betroffenen. Am 12. dieses Monats gingen fämMt- liche Gutsgebäude der verwittweten Holler in Feuer auf. Nur daS Bich konnte gerettet werden; — alles Andere, Mobilien, Schiff und Geschirr, Möbeln uNd Kleider, Futter, Namentlich beträchtliche GetraiHevorräthe verbrannten. Bon hier aus ergriffen die Flammen das Haus des Steinmetz Wei chert. Nur die alte Großmutter mit vier unmündigen Enkeln war zu Hause, — als die Weicbert- schen Eheleute heimkehrtf», fanden sie ihr Haus in Asche, einen Theil ihrer bescheidenen Habe wohl gerettet, aber einen Theil verloren und verdorben. Rvch erfüllte uns Ast« der ergreifende Eindruck, welchen dieser Brand auf uns gemacht, da weckt uns am 23. dyj. in der Morgenfrühe wiederum der Feuerruf nach Hilfe, — eS steht das Wohnhaus des Gutsbesitzers Kark Holler m vollen Flammen ! Bel ihn» hatte die verwittwet« Holler ihre Zuflucht gefunden, denn er ist ihr Sohn und Nachbar. Nur die noch schlafenden Kinder und das Bieh in den Ställen konnten kaum gerettet «erden, wyS sich sonst im Wohnhause befanden, ist verbramrt. Mancherlei Taben -er Liebe- welche dies Mitter Holler an Nahrungsmitteln, Kleidern und Geld erhallen hatte, sind verloren, — sie ist zürn zy»ei- ten Male gänzlich abgebrannt, sie hat nm noch, womit sie .bekleidet gewesen! Ebenso wenig hat ihr Soh» seine Mobilien retten können , ebenso wenig ihre Magd, ein ganz armes, älternioses Mädchen, ihr Erspartes, — und all dieses Elend ist durch einen jungen, der llebelthaten bereits vor Gericht ge- AntMgmz- uM MuHmA für Frankenberg mit Sachsenburg und Umgegend Amtsblatt Les Honig!. Gericktsawtes mä Äes ItErMes Zu Frankenberg. elbe zu- a d.«l. en mit ist am Gegen derselbe pedition