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Indem dieS Hiermit zur öffentlichen Kevntniß gebracht wird, werden die kn der auSge- hängten Stimmliste aufgeführten Stimmberechtigten, denen in den nächsten Tagen ein als Stimmzettel dienendes Verzeichn iß der zu Azahlmännern Befähigten behändigt werden wird, zugleich andurch gelegen, ; den «. Juli d. I., von früh 8 Uhk an bis Mittags vor Schlag 12 Uhr, hei Verlust ihres Stimmrechtes persönlich vor der Wahlbeputation auf hiesigem Rath- Hause sich einzufinden und ihre Stimmzettel, auf welchen von den darauf genannten, zu Wahlmänncrn befähigten Personen diejenigen fünfzehn deutlich anzustrcichen sind, welche der Abstimmende gewählt zu sehen wünscht, in die Wahl- urne einzulegen. - '-Frankenberg, am 16. Juni 1857. Kunstnotiz. Wir verfehlen nicht, dem hiesigen Publikum von dem Eintreffen der 15jährigen Solotänzerin Molly Meyer von Hamburg vorläufige Kenntniß zu geben. Außer verschiedenen geachteten Organen der Nachbarländer sprechen sich auch seit Kurzem mehrere resp. Zeitungen unseres Landes (Leipziger Allg. v. 3. März, Dresdn. Constit. vom 15. d. M. rc.) sehr vortheilhaft über dieselbi auS. Die Weimarische Zeitung ISol IlO vom 19" Mai schreibt über daS Auftreten des Fräulein Molly Meyer: „Wenn Anmuth und liebliche Erschei nung, verbunden mit der vollendetsten Kunstfertig keit und jener ästhetischen Grazie, die mitseinfm Takt die Linie, welche der Anstand gezogen hat, einzuhalten weiß, die nothwendigen Erfordernisse einer jugendlichen Jüngerin Terpsychores sind, so hat Molly Meyer nach dem unpartheiischen Urtheil her geachtetsten Kunstkritiker vollen Anspruch da rauf, sich eine würdige Schülerin der Göttin deS Tanzes zu nennen. Im Gegensatz zu so mancher Tänzerin, die nur durch Bestechung und Gefangen- nrhmung der Sinne ihr Publikum zu fesseln sucht, ist e» die Decenz und reizende Anmuth, welche, wie O. v. Schorn in der Düsseldorfer Zeitung von Düsseldorf berichtet, Molly Meyer zum Liebling der dortigen Damenwelt machte und ihr auch die Auszeichnung verschaffte, aussen, Schloß zu Bü ckeburg vor der Frau Fürstin hon Lippe-Schaum burg, auf deren besondere Einladung, zu tanzen, und fürstlich beschenkt zu werden." Diese Jüngerin TerpsychoreS wird auf ihrer Durchreise zum Gastspiel jn Dresden hier ein Bal let-Divertissement ausführen. Aus dem Vaterlande. . Auch in diesem Jahre «erden die im vorigen Der Stad trat h. Meltzer, Bürgermeister. begonnenen Kirchenvisitationen fortgesetzt, und nach den bisherigen Ergebnissen ist mit Grund zu Hof fen, daß sie auch jetzt wieder nicht ohne Segen bleiben und daß somit die allerdings großen An strengungen, denen sich die betreffenden Ephoren und ihre Assistenten unterziehen müssen, kein« er folglosen sein werden. ES werden aber in diesem Jahre die Ephorien: I) Freiberg vom Super- intendent Merbach, Diakonus Linke in Zschopau, Pastor Ksien in Wttlitz, 2) Dresden II. vom Superintendent Steinert, Archidiak. Behr zu Neu- städt» Dresden- Pastor Cranichfeld in Wolkenbvrg, 3) Frauenstein vom Superintendent Wagner, Pastor Gehlert in Wiederau, Pastor Schmalz in Mockritz, 4) Penig vom Superintendent vr. Sie benhaar, Pastor Stieglitz in Brockwitz, Pastor Lohse in Adorf, 5) Pegau vom Superintendent vr. Pasig, Pastor Wagner in Zscheila, Pastor Glade- witz in Kollmen, 6) Wurzen vom Superinten dent vr. Wilisch, Pastor Merkel in Geringswalde, Pastor Leupold in Reibersdorf, 7) Rochlitz vom Superintendent Redlich, Diakonus Königsdorfer in Stolpen, Pastor Klien in Langenwolmsdorf, 8) Werdau vom Superintendent Bach, Pastor Lhotzky in Wechselburg, Pastor Wilisch in Kotta, 9) Zwickau vom Superintendent vr. Bräunig, Universitätsprediger vr. Brückner, Pastor Schu barth in Hohnstädt, 10) Chemnitz vom Super intendent Schlegel, Pastor Bolkmann in Hof, Pa stor Mehlhorn in Großhartmannsdorf, 11) Auer bach vom Superintendent Körner, Pfarrer Kuhn in Elster, 12) Waldenburg vom Superinten dent vr. Leo, Pfarrer Hering iy Liebstadt, Pfarrer Kuntze in Neustädtel der Visitation unterworfen, wonächst noch, so viel die Obrrlausttz betrifft, 13) in dem Löbauer und Kamenzer Bezirk Kirchen- und Schulrath vr. Wildenhahn, Pfarrer Reinhardt in Döhlen, Pfarrer Peschel in Etzdorf, pri«. Fischer in Löbau, xrim. vr. Alerüm und 14) u. Scho Hochkirc Vifitatii Aus schrieben Juni di daß es selbst in herrschte Frai dener H Folge e bruch ni Randek Theilen noch ni beim R nannte In der den Kü in Stu darb di hindurcl konnte, den vie Kartoff dem Mi gerichtet Flachs förmlich nannten Hervorst nitzbacd fluß au als Wc bewegte eigniß überseh« Lein un> Sar man a «jeder chenS Umgege Hellen verwun Pfarrer verhaft, vrrtheit bi» er f ser Ma