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4^ — TödesaWM Mid' DE AIS am M März -s I. mein innigstgeliebter Hört Jbr wohl der Mutter Klagen, s/ Fühlet Ihr den tiefen Schmerz? »ungSvoller und so guter Sohn, der Schuhmacher- geselle Friedrich» Angnst, an dem gräßlichen Typhus Md sch-n nach 9iägiger Krankheit wurde er am 16. August in feinem nur erst begonnenen 24sten Lebensjahre ebenfalls ein Raub deS LodeS. Ihre Wonne, ihre rüg Ward des blassen TödcS Beute, Halt ist nun deS Sohnes Brust. Tröstung aber blinkt hernieder Einen Thater Belohnung. Vergangenen Sonntag ist, entweder'in den Lö- calitäien der Richter'fchen Schankwirthschast zu Weiß dorf, oder auf dem Fußwege von da nach der Fahre zu, ein goldner Ring mit weißem Stein verlorst worden. Der ehrliche Finder wirb gebeten, selbi- Kaum kann sie den Kummer stagi Und vor Wehmuth bricht ihr HM Denn der Mutrer größte Freude, Er, der von metnen Kindern nur allein fähig war, nach dem Hinscheiden deS VaserS meine Stütze zu sein, und pkcS fchällfrichNg wollte, liegt nun eben, falls ein Raub der Verwesung im stillr»7Schooße der Erde. Loch sein« Seele hat sich empor ger schwungcn und lebt nun in ewiger Wiedervereini gung mit dem ihm vorangegangenen Vater, ent fremdet aller Roth lind allem. Schmerz, di« unS jetzt so sehr drücken. Für die warme Thrilnahme aber, die uns in dieser neuen Trauerzeil geworden, statte ick hiermit den tiefgefühltesten herzinnigste» Dank öffentlich ad. Er gilt zuoäwst der Gemeinde Dittersbach und deren Lehrer Hrn. Schweinitz. Wie früher, so haben Sie auch jetzt insgesammt lebendig Theil an meinem Unglück genommen, haben mir mit Rath und That nahe gestanden, haben de» Verstorbene» im Leben geliebt, im Tode geehrt und seinen Sarg Mit Blumen geschmückt. DaS Alles lohne Ihnen Gotti Gleichen Dank aber auch dem Arbeitgeber deS Vollendeten, Hrn. Schuhmachermstr. Schumann in Hähnichen, so wie der Gtfellenschafl bei dasiger Schuhmacher- innung. WaS Sie sammt und sonders an dem Hingeschiedenen gethan, die reiche Schmückung, die Sie seinem letzten irdischen Haus bereiteten, verkündete» mehr atS laut, «je lieb Sie den Ver, storbenen gehabt haben. O Sie haben dem ge, schlagenen Herzen einer armen tiefbetrübten Mutter heilenden Balsam gereicht, Haden heiße Thränen getrocknet, wofür Ihnen «bensallS der Lohn tzeS Himmels werden wäge! Datck fernerHr. dttO fachen Beweise der Lheilnahme, die mix huch andrer SeitS noch von gußwärtt gewpxdßtz sind, solchen besonders Hrn. DiakonuS Lange für die an heiliger Stätte gespendeten tröstenden Worte, und HrN. vr. Schilling in Krankßnkrg, der LogisverSu-erong. Des» MetzrtM 1ü- uO auswärtigen- Puölikum hiermit biß. echebeffste Anzeige, daß ich von jetzt an in dem Hause des Herrn Leopold am Markt wohne unb bitte ich, bas' mir bisher geschenkte Wohlwollen auch ferner erhÄten zu wollm. . z- KrÄßktnbe'rg, W Mg«st Robert LeiHriag, Sattlermeist«. Mischer ZahyM in Mits L ä Hgx., mittels weichM ,W»n hptzle ALhn» l^M und dauerhaft außkim» und fich ü», durch sicher gegen Zahnschmerzen fchuH« kann,, jst zu haben bei - . - Alle» äafbo»^ WÄ LtWche Kunst' vM das Leden ve- '«UN' Heimgegangenen »ns jch A Halden, und wen« dies Ek gelang, br«Lr Ehemann an den gräßlichen Folgen eines mjr, daß gegen den Rathschluß GbtteS mrnschltch« Ulten HundtbiffeS daS Opfer «ineS schrecktich«, OMsd und KraftwergAenS anzustreben versucht. MdeS wurde, da wähnte ich, alles Unglück wüste Möge Gott , derMpWb.^h'iel freundlich W sich über mich ergossen haben und ferner werde ick stmste^Md theilnehmeM HM verschont bleiben vor ähnliche» Stürmen des Le- auch ferner erhalten, den» nur dadurch WW benS. AVer ander- war eS im Rathe Gotles be- meine dunkeln LebenSpfade in Zukunft schloffen. Denn während ick noch nicht beruhigt waS Heller "werden ! > über jeneü vor«rn>ahnte Un^ück, trifft wich schon wieder ein zweiter gleichharter Schlag. Von mei nen drei Kindern erkrankte mein ältester so hoff- Äue des Himmels lichten HLH'n: Einstens wirst den kühn du wieder Im verklärten Sichle seh'». Denn zum schönen Vaterland« Führet schm, >*r Ptörtnex Lob- Löset schwere Körperbande, . , Endet alle unsre Roth. ' . Dittersbach, d«n 24. August 1867 Christiane vepw. Krumbiestbk- zugleich Ramens ihrer zwei Kinder.