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Intelligenz- untz MchenöW Frankenberg mit Sachsenburg , «nd Umgegend. —— -—' ——->^---^7-7-'. ^,:l ' »x t-....'l.7' , 21. ' Dienstags, den 24. März rs ^7,' ^MZ»7. Die Buchhandlung von Gustav Ernesti in Chemnitz, Markt Nr. 18, empfiehlt fich zu prompter Ausführung aller im Buch- und Kunsthandel vorkommendem Aufträge ange- legentlichst, und find bei derselben alle literarischen Erscheinungen, gleichviel wo öder von wem- angekün digt, zu gleichen Preisen zu haben. ' ! '7 7 . ' . > . ' , . s Oe r t l i ch es.! -Frankenberg, März. Unter einer zahl reichen Betheiligung von Stadt und Land und den Zeichen innigster Lheilnahme sand gestern Nachmit tag hierselbst die. Beerdigung des unglücklichen, an TherHyvrophobie verstorbenen Krumbiegel statt. Der das Parentatorium der LeichMaSe-die Nei- chenbegleitung nur zuni allergeringsten Theile fassen konnte, hielt auf den Wunsch der Trauernden Hr. Archidiaconus vr. Bruder die treffliche Leichenrede in der Stadlkirche. Bei dieser schrecklichen Beran» lafsüng hat die Gemeinde Dittersbach durch ihr Verhalten gegen den Unglücklichen und dessen An gehörige sich ein Denkmal ihres ächten Samarit.er- sinnes gesetzt. Heute werden nicht nur sämmtliche Gegenstände, mit denen der Verstorbene während seiner Krankheit in Berührung gekommen, durch Feuer vernichtet, sondern es wollen auch die Per sonen, die während dieser schrecklichen Zeit mit ihm in unmittelbarem Verkehr standen, das Kohl'sche Präservativ in Anwendung bringen. — Dieses un glückliche Ereiguiß veranlaßt uns übrigens, aus kko. 713 der Illustr. Zeitung vom W. Aebr. 1857 ei nen HeilungsfaÄ von gleicher Krankheit hier miedet mitzutheilen: „vr. Büsfion, Arzt in Paris- der das Unglück gehabt hatte, bei Behandlung der Was serscheu selbst von dießem schrecklichen Uebel ange- strckt zu werden, fand in der Art womit er sein Neiden durch den Tod beenden wollte, das Mittel seiner Heilung. Inder Absicht, sich durch Wasser- dämpfe zu ersticken, nahm er «in Dampfichd, des- sen Hitze er allmählig bis auf 137 Grad deS Fah- teNheikischeN Thermometers steigen liest Zu seiner Keberkaschulig fühlte er, daß seine Beschwerden sich erleichterten und blieb so lange im Bade, bis er sich wohlbefand. Er bekam hierauf.einen wahren Heißhunger, trank Üngswöhnllch viel Wasser, schlief dann 24 Stunden ununterbrochen und erwachte vollständig gesund. Seitdem Hatter 4 Patienten auf gleiche Weise von her Wasserscheu!7gehnlt, ^während ein. tzjähriger KnabL diese Behandlung Hicht überdauerte, scmdna von- hu» Dämpfe«^ «r- .^ickt ward." - - ' : Franke n b er g, 23. März! In unsrer Frei- berg-Etzemnitzer Eifenbahnangelegenheit wird Uns folgender neueste - / ! 7 Frelberg, 23. März. Meine (s. Nr. 18 d! Dl.) muliche Mittheilüng über de« gegenwärtigen Stand unsrer Eise «bah «frag «muß ich leider dahin ver vollständigen, daß der hiesige Refierausschußaus seine afi das Ministerium des' Innern gerichtete Bitte in Be treff des -Baues einer Bahn von Chemnitz über. Frei berg und Tharaud- resp. Dresden, sichern Vernehme« nach abfällig beschieden worden ist. Die Regierung ist „aus höhern Staatsrückstchteu". nicht gesonnen, der noch in diesem Jahre zusammxptrrtende» Stäydeyer- sammlung eine diese Bahn betreffende Vorkage zU machen, und unsere EGnbahnhbWtNgen sind alsd abermals in den. Hintergrundgchräugt worden. Hem- nach scheinen sich die GeÄchte zu bestätigen, welche seit einiger Zeit über dieWneigung gegen denStaatS- bau der Eisenbahnen überhaupt im Umlauf ststdä. Daß die erwähnte Bahn zur Vollendung drS sächsische?, , jg deS deutschen Eisenbahuststems unenibehrlich ist lehrt ein flüchtiger Blick auf die Landkarte; mit Hr. vergli che» find alle andern noch t« "Estchse«' skoseetirteN, selbst Hf« vsigÜShdifche von Plciurn ffach Eger, Zur vpn staHdäm WlchÜgkeit.. Dlo^rsshch^ der ew