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hstube Bader- »eri«s Gewicht 5. Ngr., 4 Lhlr. r. bi« 3 IL Rgr. khlr. IS Rgr. bi« ..... »> Lhlr. 27 2V Rgr. Lhtr. b« S Rgr. r. bi« 3 2 Ttztr. r,, Erb- Lhlr. 20 !2 Rgr., , Mstr. ender: chmitt. 3 >« 8 Vhr ,« 8 Uhr littag« 3 i., »Sach in. ,' 2 b- > Uhr 30 S lOUHx. Mittags lk Mi»., Mittag« hk««<w: S Mia., ilbendS 7 Früh » ittagS 12 Rin. ultd MMgmz- Md WochenUM für ' : Frankenberg mit Sachsenburg «nd Umgegend. Mittwochs, den 14. Januar. 1837. Sehr vortheilhaftes Anerbieten! Wegen Kränklichkeit und vorgerückten Alters bin ich gesonnen — wenn kein Verkauf zuvor statt, finden sollte — meine Gartennahrung den IS. Januar 1837 freiwillig, ohne alles Inventar, gegen das Meistgebot, jedoch mit Auswahl unter den Licitanten, no tariell versteigern zu lassen. ES besteht dieselbe in einem Flächeninhalt von 7 Acker 28 lüRuthen Land, nämlich Haus, und Hofraum mit Garten 265 mRuthen, Feld in Letzterem 1 Acker 72 Ruthen, am Zschopaufluß zweischuriger Graswuchs 29t lüRuthen und 4 Acker Nadel- und Buschholz. ES würde dieses Grundstück besonders für einen Fleischer sehr vortheilhast sein, da dasselbe an dem Berg gebäude Alte Hoffnung, in welchem über 20V Mann in Arbeit stehen, gelegen ist; aber auch für an dere Proftssionisten ober Landwirthe ist es ein nahrhaftes Grundstück, da alle Produkte desselben im Hause verkauft werden können. Schönborn, den 18. December 1856. Ehr. Fr. Illge«. ' - 17 7 , —-' Die Buchhandlung von Gustav Erucsti iu Chemnitz, Mark Nr. 18, empfiehlt sich zu prompter Ausführung aller im Buch- und Kunsthandel vorkommenden Aufträge ange- legentlichst, und sind bei derselben alle literarischen Erscheinungen, gleichviel wo oder von wem angekün digt, zu gleichen Preisen zu haben. ' , - Aus dem Vaterlande. Oederan, 9. Januar. Gestern und heute hat die hiesige Tuchmacherinnung ein seltenes Fest ge feiert. Es war die vierte Säcularfeier ihres Be stehens. Die ersten Junungsartikel, noch im Ori ginale vorhanden, datiren vom 8. Januar 1457 und sind von dem Amtmanne Heintze von Weißen» dach auf Schellenbergk sowie von dem Bürgermeister und den Rathscumpanen der Stabt Oederan be- stätigt. Je einflußreicher die Tuchmacherei auf unsre Erwerbsverhältniffe ist, um so allgemeiner war die Eheilnahme an dem Feste auf Seiten der Nichttuchmacher. Am 7. d. M. AbendS war das Meisterhaus der Tuchmacher festlich erleuchtet. Den 8. früh 6 Uhr fand Reveille statt. Von 8 —10 Uhr Vormittags wurde auf dem Meisterhause ein §estquartal abgehalten. In diesem erschienen die Deputationen der hiesigen Innungen und über reichten der Schwesterinnung glückwünschend ihre Geschenke und zwar eine geschmackvoll gearbeitete Lade, eine Truhe zur Aufbewahrung der Leichen tücher, zinnerne und neusilberne Leuchter, sowie zinnerne Krüge. Der obrigkeitliche Jnnungsdepu- tirte, Bürgermeister Kohl, hielt darauf einen län» gern Vortrag zur Geschichte und Statistik der In nung , zu dem das umfängliche und ziemlich gut erhaltene JnnungSarchiv daS Material zum größ ten Theile geliefert hatte. Zum Schluffe deS Ouar. tals wurden drei ganz arme verheiralhete Luchma» chergesellen zu Ehren des Tages unnttgeldlich zu Meistern gesprochen. Die Stadt hatte denselben die BürgerrechtSgebühren erlassen. Nach diesem Quartale zog 1>ie gesammtd Innung mit den ladenrn Gästen, bestehend in den königl. und stad^ tischen Behörden, Corporation»» rc. unter Sl»,