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446 Bekanntmachung. Der zweite diesjährige hiesige Roß- und Biehmarkt findet Dienstag, den 12. September, — Dienstag nach Mariä Geburt — -att 8r«nk«nher-, den I. September 1854- Der S t a d t r g t h. Stöckel, Bürgermeister. Bekanntmachung. Solche Bedürftig«, welche kein Almosen erhalten und bei der am Erntefeste, Sonntag, den 17. Septbr. 1854, wie gewöhnlich stattsindenden Verthcilung in der Kirche berücksichtigt sein wollen, haben sich Sonnabend, den 16. Septbr., Vormittags von 9 — 12 Uhr an RathSerpedirionSstelle anzumelden. Frankenberg, den 8. September 1854. Der Stadtrat b. Stöckel, Bürgermeister. Erledigte Kirchenstühle. 87 im Felde ll. im Schiff, bisher gehörig her verstorbenen Fr. Rahel Christiane Prebitz«r hier; lk». 22. im Felde l. im Schiff, bisher gehörig der verstorbenen Fr. Johanne Christiane Haubold hier; 51. unter dem Empore hinter der Canzel, bis her gehörig der verstorbenen Fr. Christiane Wilhelmine Großer hier; kto. 113. aus dem Empore l. vor der Canzel, bis her gehörig dem verstorbenen Hrn. Johann Gottlob Schimpfky hier, sind zu verläsen unter vicrwöchentlicher Anmel dungsfrist für Anverwandte. Frankenberg, am 7. Septbr. 1854. N. Körner, I». u. 8. Empfehlung Mein assortirtes Lager von feinen und ordinä- rtN Cigarre«, worunter drei Sorten hübsche Londre-, di, Kiste von 100 Stück zu und H sämmllich abgelagert und zum Theil in »lter KLaar«, empfiehlt Carl Böttcher am Markt. Frisches Rindfleisch iß nächsten Dienstag zu haben bei Mstr. A. Jähnig, Vupkhardt, Teichmann und Schmidt. Todesanzeige. Nack Gottes unerforschlichcm Ralhscklusse ent schlummerte am 2. September unerwartet schnell, aber ruhig und sanft unser Baler, der Gutsbesi tzer Johann Gottfried Seiferth in Nieder- lichtcnau, in einem Älter von 60 Jahren 4 Mona ten. Wir verlieren in ihm einen liebenden, höchst sorgsamen Vater. Seine Herzensgüte, sowie sein- unermüdete Lhäligkeit, verbunden mil der streng sten Rechtlichkeit, bewahren ihm ein bleibend-S Andenken in unsern dankerfüllten Herzen. Theilnehmenden Verwandten und Freunden thei- len wir dieses uns so schmerzliche Familicnercig- niß hierdurch mit. Bist Du, Theurer, auch zu früh geschieden, So reicht hinüber in die Ewigkeit Doch die Liebe, welche wir hieaieden Dir zollten gern in Freud' und Leid'. Du, Theurer, bist zum Himmel eingegangen. Dort den Lohn der Treue zu empfangen. Oft wird am Grab', an dem wir heute weinen, Umschweben uns Dein freundlich Bild, Bis uns auch wird der Tag erscheinen, Der alle Trennungsschmerzen stillt. Tröstend tönt cs ja von oben uns hernieder: „Dort findet ihr den guten Batcr wieder?" Hilbersdorf und Niederlichtenau, den 4. September 1854. Die trauernden Hinterlassenen. Peine Papeterien, als etwas Elegantes für Damen, empfiehlt C. G. Roß-er-