Volltext Seite (XML)
wan verdienen immer nm man-bthauptet/daß dieFrage- des Zollvereins in einer so wichtigen Angelegenheit und diö Intel Die Galeerensträflinge. (Fortsetzung.) Es war schon spät am Tage, als wir den Tlela erreichten. Stürmisch mahnten Alle den versprochenen Sold ein, und eilten zusammen in die nächstgelegcne Farm, um sich im Weine zu laben. Keiner klagte mehr über Müdigkeit. Der Regimentstambour war fort. Niemand war fro her, als wir beide, glückliches hierher gekommen zu sein, denn nur -drei Stunden von hier war ein Ort, der „kiguier^ wegen eines uralten Fei genbaums genannt, der neben den Hauptgebäu den steht, wo wir Militär zu finden hofften. Wenigstens ging von da aus eine schöne Kunst straße durch Dorfschaften, Farmen und Gärten nach dem zwei Meilen entfernten Oran. Aber hier im Wirlhshause ging auf einmal eine -gräßliche Sauferei an. Bald waren sämmtliche Spanier im gröbsten Rausche und der wildeste Lärm tönte aus dem großen Saale, in welchem sie versammelt waren, zu uns herüber. Um zu sehen, was sie machten, gingen wir hin und mit Staunen erblickten wir, daß statt der einfachen Sous, die ich jedem ausgezahlt hatte, harte Tha ler und Frapkenstücke genug bei ihnen zu haben waren. Immer aufs Neue forderten sie vom Wirthe, daß er ihnen die Flaschen fülle, und statt der bereits zerbrochenen Gläser und Flaschen an, dere herbeischaffe. Wir trauten unsern Augen kaum beim Anblicke des vielen Geldes und der wahnsinnigen Raserei, in der die Burschen sich ligenten ziehen es meistens vor, der Regierung die Sache anheimzustellen. Der kleine ChoruS, welcher die Frage mit politischen Parteiansichtrn verwechselt, findet wenig Anklang. Daß das Po litischen kein Brot bringt, hat die Zeit sehr gründ lich gelehrt. ' ' ' GMepugv wenn fie Lie edle befanden. Anfangs sah der Wirth ziemlich gut- müthig drein, als sie ihm ein Glas nach dem MWDöhngebäudG „ ... , ' Arnhold,Ms Webermeister Tröst 'und' des Muh- verdien emimme? nor., rsch ein Raub deMläMnen. W Tugend der GenügsamM WK,Mas des - Webermeister- Kroll , w -während ein Weberlehrling von 15 Jahren in -Folge des Brandunglückes wenige Stunden nach dem Ausbruch des Feuers starb. Zwar ist die Entstehungsursache noch "nicht ermittelt, aber mit triftigem Grunde nimmt man an, daß eine alte, Mm'Trunk« sehr ergebene, Frauensperson das ' DDraOdunglück verwahrlost habe. Dieselbe ist auch bereits in Haft und Untersuchung genommen. Schrecklich , wenn das scheußliche Laster der Trunk sucht das gräMche Unglück veranlaßte! Möge die Feuersäule von unserer Brandstätte ein sehr lebendiges Wäknüngszeichen für die Trunkenbolde . weit umher werden! Chemnitz, st. Novbr. Das Resultat des eben hier abgehaltenen Jahrmarktes ist ein ungünstiges zu nennen. Wir hatten während des Jahrmark tes fast ununterbrochen Regenwetter und hierin ist der Grund zu dem unerfreulichen Ergebnisse zu finden. Nicht einmal die Schuhmacher, Hutma cher (wegen der Filzschuhe), Kürschner und Euch- mach^r, Me bisher auch bei ungünstigem Wetter -- «in leidliches Geschäft bei dem Herbstmarkt mach, ten, können dies von dem jetzigen Markte sagen. WM-den Schuhmachern mußte ein großer Theil, ohne Handgeld gelöst zu haben, wieder abreisen. NürMe 'WeiAM und Zeizer Schuhmacher ha ben Absatz gehabt. Aus dem Voigtlande, 2. Novbr. Nach anhaltender Trockenheit ist endlich nasse Witterung Mvgetreten. Die Gewässer haben sich wieder et- OMs gefüllt und die Saaten zeigen bereits die herr schen Folgen dieses fruchtbaren Wechsels. Merk würdig ist die Erscheinung, daß der Preis des .krei ves« beln Bän den, mit. glück Ihrs trn^ tens Colo hier Colo mit zu r einer .theni liche lich welä und Ano der gelu Wül erw« und dern Mai weit für wür den E sich und nug gen Jetz dem daß hab fer noch Vere Sti scho blici ' ßen „C- Wa uns eim tW rise,i,wm 'die Gefahr für dle" benachbarten von unsern-Industriellen >fehr -lebendig besprochen Mbäude zu vermindern, nitdergeriffem Man hatte werde und Kundgebungen auf die eine oder andere die gerechteste Besorgniß, daß das Brandunglück Seite oft zü hören seien, soist dies erbe bloße ein noch weit größeres werden würde. Neun Fq- Behauptung. Der große Haufe hat kein 'Urtheil milien sind obdachlos und des größten Theiles «n un--,- s« ihrer Habe beraubt worden. Das Traurigste aber iHMH zwei Kinder, das eine von 5, das an- dere MW 8 Jahren, nicht mehr gerettet werden ' konntM'UNd in den Flammen ihren Tod fanden, -Roggens immer in die Höhe geht und dem des Weizens ziemlich gleichkommt. Die Kartoffeln "varijrrn nach Qualität sehr im Preise. Gute rothe erhalten sich auf I Lhlk. per Scheffel. DieHand- thierung geht immer noch schlecht -' Die Buntwe- , .. ... , , der sind am schlimmsten daran ; die Verfertigung andern, eine Flasche nach der andern zerbrachen, weißecStoffe lohnt etwas besser; die Tuchmacherei .weil fie Alles dreifach bezahlttnsalS fieabrr un-