Volltext Seite (XML)
'M » »- ' preist. - . ' ch in München erfolgte Hin- - ' man ^in. Oldenburgderall we- gegnen. . Bei.her franzöUchen Occupation Olden- . burgR M^Jahre I8I.0chatte der Präfect von Ka- ' 'rersberg in einer pomphaften Proclamation unter .AqftMNl gesagt- „Diese unfruchtbaren Landstriche, -LÄe^chrecklichen Einöden, welche die Hälfte Eu- Mis^OarK^ bedecken, werden (nämlich unter der ^Herrschaft Napoleons I.) der Cultur zugeführt und mit Laubgehölzen und Saatfeldern geschmückt wer- den." Al^, der Präfect nun einen als erfahrnen ^EMagdwirth bekannten ^^"dmann fragte, wie diese -»Aufgabe zu lösen sei? so antwortete dieser: „Las- " se» Sie, 24 Stunden lang Mist regnen und dann 7^,-fragen Sie wieder nach." — Als vor mehren Jah ren l»ie Köhrungscommission sich die Hengste im . - OlhenbLrger Münsterlande vorführen ließ, und über ' * die. gering»-Beschaffenheit derselben in großen Ei- . - fer gerieth, -ohne,zu bedenken, daß sich das Mün sterland. wenig zur Pferdezucht eignet, und daß Seiten der Commission selbst nicht das Geringste ... Ärschen war, um die Zucht zu veredeln^ unter- ticn Gefährten Nath, wie der Noth seiner Wohl- - < thäterin. abzuhelfen sei, und schlägt ihnen vor, der Witwe gemeinschaftlich 10,000 Piaster zu verma- chm« Ohye Zögern gehen Alle auf diesen Bor schlag ein und begeben sich dann zur Kirche, um Gbit süi? das ihnen gewordene Glück zu danken. Die Mt theilten sich d'ann in die 30,000 Piaster und find mtt dM -Dampfboote über Marseille nach , 7 brach ein Bauer das Schelten der Cvmmiffare mit den Worten: „Es wird dem Uebel, soweit es .möglich ist^ bald abgeholfen sein, wenn der Groß- statt der Herren von der Commis- ebenD viel gute Hengste schickt." — Ziehung der spanischen Staats- arme Savoyarden, die in Bär» ceflona Vas Stiefelputzerhandwcrk trieben, das größte Loos, 40,000 Piaster (ungefähr 52,000 . .Mtzlr^/igewozrnen. Die Nachricht traf den Einen, - als er gerade auf der Rambla einem Herrn die 'Stiefel reinigte. Er setzte sein Geschäft ruhig fort, - M'nahm die 2 Quartos (4 Pfg ) dafür in Empfang - und suchte dann seine übrigen Gefährten auf, um -Lehnen die frohe Nachricht mitzutheilen. Unterwegs begegnete ihm die arme, aber kinderreiche Witwe > imts gewesenen Beamten, die ihm, dem armen - Savoyarden, als sie selbst noch wohlhabend war, Lieh zu verdienen gegeben und ihn, als er einmal -n^uk geworden, in ihr Haus ausgenommen und Der Savoyarde schreitet auf die MMNttwL zu und verkündet ihr mit froher Miene ' das Ende ihrer Leiden. Hernach hält er mit sei- - rWung^GeS Mörders ^reih^ — dsffest Hätzpt . übrigens auch erst bei« zweiten Hiebe»fkbl.— Ü^i- ' len Münchner Nachrichten folgende scckNdÄlöseDe-^ tails mit: Als das Schaffst aufgerichtet würde, M nahmen einige „Damen" den Versuch vor, wie " sie sich im Armensünderstuhle.ausnähmen! Wäh rend sich der Zug durch die Stadt bewegte, bet telte ein Weib an der JesuitenkKch^ indem sie ein - Kind vorzeigte und ?ür den Sprößling»des Delin- '' quentcn ausgab! Am Richtplatze wurde.fleißig gestohlen und ein Taschendieb auf der Thal er tappt! Ebendaselbst hatte ein Bauer mehreren Personen auf seinem Wagen Plätze zum Zusehen eingeräumt; da im kritischen Moment seine Pferde unruhig wurden und einige Leute herabsielcn und » verletzt wurden, ward der Bauer von den Umste henden durchgeprügelt und zwar mit einer EnEß, daß er sein Leben nur durch Einschreiten derMer^, darmerie rettete. Nach der-Erecution drängteEfW^ Männer und Weiber hin, um Tücher Und SMyne' in das frische Blut zu tauchen; es soll gegen Epi lepsie und Schwindsucht sehr Heilsam und auch* zum Errathen von Lotterienummern sehr forderlich sein! Eine romantische Geschichte. Der Fall, daß zwei junge Leute aus dem älterlichen Hause davonlaufen, um einen frommen Pater aufzusu chen, der sie ehelich traue, äst schon oft dagewesen. Daß die entführte Jungfrau von ihrem Vater zu Wagen oder zu Pferd verfolgt, eingeholt, zurück- gcbracht, oder auch nicht wieder irreicht wird, ist auch nichts Seltenes. Neu dagegen ist es, daß sich eine Mutter heimlich entführen läßt/ und daß ihre Kinder sie verfolgen. Unser Fall, über den uns aus London vom 27. Aug. berichtet wird, ist folgender: In Southend lebte ein ehrsamer We ber. Er ist 50 Jahre alt. «Eine Meile davon lebte eine ehrsame Wittwe inmitten ihrer Söhne. Sie ist 60 Jahre alt. Der Weber liebte 'die i Witwe, und die Witwe erwiderte seine Neigung. Die Beiden sahen und küßten sich heimlich/ bis die Söhne der Witwe es gar zu ärgerlich fanden, ' daß ihre Mutter die Julie spiele. Sie wiesen Hrn. Romeo die Thür. Unter solchen-Umständen blieb dem liebenden Paa» kein ArrSweg als Flucht und heimliche Trauung. Sie flohen in- finsterer Nacht. Das war am 8. Aug. Ätzer die ungera- thenen Söhne waren schneller, holten die Klüchtj, gen ein, brachten die Mutter zurück und chewachten . sie so sorgfältig, wie sonst nur Töchter von Müt- - tern bewacht werden. Der Weber aber wußte seine Liebessäden vok neuem anzuspinM. Eine Strickleiter, Dunkelheit, ein schnelles Eevt,. dis - Kühnheit jungerLeidenschHMM tvM I