nen am Pult der Dresdner Phil harmonie. Nachdem Paul van Kempen 1942 gezwungen worden war, sein Amt niederzulegen, leite ten bis 1944 Otto Matzerath, Bernardino Molinari und vor al lem Carl Schuricht die Konzerte des Orchesters. Bereits einen Monat nach dem Ende des zweiten Weltkrieges musizierte die Dresdner Philharmonie wieder, die bei der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 ihre langjährige Wirkungsstätte sowie Archiv und Notenbiblio thek verloren hatte. Im Jahre 1947 übernahm Heinz Bongartz die künstlerische Leitung, die er 17 Jahre innehatte. Seiner tat kräftigen Aufbauarbeit war es zu danken, daß der Klangkörper binnen kurzem zu neuer künst lerischer Höhe aufstieg. 1964 bis 1967 wirkte Horst För ster, danach Kurt Masur, als Leiter des Orchester. Von 1972 an trat Günther Herbig für fünf Jahre an die Spitze des Klang körpers, und von 1977 bis 1985 war Herbert Kegel Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. 1986 wurde Jörg-Peter Weigle in die Chefdirigenten-Position des Orchesters berufen. Die Dresdner Philharmoniker konnten in den letzten Jahr zehnten ihren Ruf als Spitzen orchester weiter entwickeln und ihre Ausstrahlung im eige nen Land ebenso wie auf inter nationalen Konzertpodien be stätigen. Bisher reisten die Philharmoniker in nahezu alle Länder Europas, nach Japan und China. Die Gastdirigenten und Solisten, die heute mit dem Orchester musizieren, entspre chen seinem hohen künstleri schen Rang.