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.M ' -Mil, s dränget hart der Brüder Noth. «W gKet auf, rüst uns die Stimme rc. ^ Wachet auf, erhebt die Blicke, seines armen und schuldlosen Kindes rührte? l'tz«, und obwohl er seinechchwarze That selbst zur An- zeige brachte, zeigte er doch über solche keine Reue. — WäS mag die unglückliche Mutter em pfunden haben, als sie Abends-von der Arbeit zurückkehrte und ihr Kind von dem eigenen Ba--, ter gemordet fand? „Schießt! Schießt!" Dieser Schlachtenruf gilt unsern Lesern. Schießl nämlich Eure Kaffen durch, und seht, ob unter Euren Kassenscheinen sich Schwarzburg-Rudolstadter Kassen anweisungen, datirt von»-Iß. Novbr. 1848, befinden. Nach einer früher in der Leipziger Zei tung erschienenen Bekanntmachung gelten solche nur noch dis zum 31. Decebr. I8»I, also nur diesen Monat noch. Wir halten dafür, daß der gleichen sich moch hier befinden, da wir erst in diesen Tagen solche sahen. Wer deren besitzt, ent äußere sich ihrer schnell, und sorge, daß sie über die Grenze müssen. Dresden, I. Decbr. Von den Mitgliedern, der zum I. Decbr. cinberuscnen Ständever- sammlung hatten sich bis heute Mittag 3 Uhr bei den Einweisungscommissarien 22 Mitglieder der I. Kammer und 38 Mitglieder der 11. Kam mer angemeldet. Zn der I. Kammer ist zu mor-. gen Vormittag II Uhr die erste vorbereitende Si tzung anberaumt; in derselben werden die drei Eandidaten für die Stelle des Vicepräsidenten ge wählt werden. Als Präsident der -I, Kammer ist, wie uns aus guter Quelle versichert wird, von Sr. Majestät bereits der Rittmeister v. d. A. Herr v. Schön fels auf Reuth wiederum ernannt worden. Leipzig, 28. Novbr. Der ehemalige Land- tagsabgeordncte Fabrikant Schwedler von Lin denau ist wegen seiner Betheiligung an den Mai- " creignissen des Jahres 1849 zu lebenslänglichem Zuchlhause verurtheilt worden. Schwedler bcfcknd sieb bis vor kurzer Zeit gegen Caution auf freiem Fuße, und obwohl seine dann plötzlich erfolgte Verhaftung seine politischen Freunde wenig Gutes hoffen ließ, so hat doch die Höhe des ihm zuer- 7 kannten Strafmaßes alle Diejenigen überrascht, welche auf analoge Fälle hin, vermuthet hatten, *) Die von ihrem Ehemanne getrennt lebende Mutter verdiente ihren und ihres Kindes Unterhalt als Spinnerin in der Fabrik zu Crumbach. Um der Fabris nicht zu ent fernt zu sein, war sie sammt dem Kinde bei einer Familie in Biensdorf in Wohnung. vkL- Meritts.*) Sumpfloch-- nahe dH dem LZorwexie - ' - ' - Auch soll -er versucht-haben, miz^d gleich M selbst zu -rtsäufen. Menschheit glauben wir, daß der VtfirKer.an.mo mentanen Wahnsinn gelitten und seinL Oauder- volle That in einet Stunde der «Unzurechnungs fähigkeit vollbracht habe. Denn nicht das Bitten daD ih den. , men-fi spruch- ohr<^ tionsgi unmög Kolli Pnßv< verurts Lei sel-,-,C hias der Co Die A gestellt ohne c man h -die Sc > den, u Ordnu Mangi Niger ' in der sigen L Ausga man, Ausga Brolp, vermeh nächste Wir h ßenthei glaube welche nannt geben daß ni Spiele Ba Schnee vielfaä henden auf vn -felw he vort^S wvhl « gütspa vonM ^net' sei dere iß ,hrn P Ntfg < Partie, dhneer No! - 7, Das Gute laßt uns thuu -- An Iedennann . Im rechten Geist, Ä>ock) wie es heißt: An dm Genossen allermeist. Wachet auf! In allen Landen . - Erheben sich, vom Tod erstanden, --Die Zeugen frischer Glaubenskraft. Werdet müde nicht im Werke, - Der Gott des Rechts ist unsre Stärke Und seinem Lichte weicht die Nacht. D'rum wirkt, dieweil es Tag, So heiß er glühen mag; Es reift die Frucht Am Sonnenglanz; Der Ernte - Kranz c-rtt' Witgt auf die Mührn voll und ganz. Wachet auf! Die Zeit zum Wachen Soll alle Glieder munter machen, Und. keines trete scheu hint'an. Leidet eins, so leiden alle, D'rum wacht! daß auch nicht eines falle, Und stehet freudig Diann für Mann. So streitet wacker fort Und haltet fest am Wort; Vom Himmel her Strahlt uns ein Licht, Es trüget nicht, Und Gott ist uns're Zuversicht! Aus dem Vaterlande. .Frankenberg, den I. Decbr. Ein Einwoh ner hiesiger Stadt ist am vergangenen Freitage Nachmittags der Mörder seines 3jährigen leiblichen Kindes geworden. Aus dem Kreise seiner Gespie len trug er es hinweg, und ertränkte eS in einem Unter den zahlreichen Liedern, welche der Gustav- Adolf-Verein bei verschiedenen Gelegenheiten, namentlich bei Hauptversammlungen, hervorgerufen, gebührt vorste hendem Gesänge, welchen der Prof. I>r. Ha gen back in Basel zur diesjährigen Hauptversammlung des Gustav- Adolf- Vereins in Hamburg verfaßt hat, einer der erste« Plätze. Wir hoffen, daß dieses durch evangelische Kraft «ad poetischen Werth ausgezeichnete Lied Niemanden kalt UAS aNbestÄdtzt. lassen wird.