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-4 . Rvl dchck täglik schien chrn's des < stimm V^AHnu den 8 jilnger cheln^ e^was Wd si das s schwil fragte ihn ii Ist Fruck. die 9 Geltu schlaf 'warst ängsti gew ei nen 3 bert's gänzli Vü nem der ch ren n sein 7; wUL wohnl begab. wolle' grn Sie, sShÄ seinen er in Du schmäl Reben dete si rasch«- eintrel Daraus gar freudig blicket - - Ein Auge, wie ein blanker Dolch, . . Halb aus der Scheide gezüetet. - Es fabelt die Fastnachtsgrckenschaar, Wenn jene vorüberwalzen, Die Drickes und die Marizzebill Grüßen mit Schnarren und Schalzcn. Und die Txompctcn schmettern drein. Der närrische Brummbaß brummet, Bis endlich der Tanz ein Ende nimmt Und die Musik verstummet. ,,Durchlauchtigste Frau, gebt Urlaub mir, Ich muß nach Haute gehen —" Die Herzogin lacht: Ich laß Dich nicht fort, Bcrxr ich Dein Antlitz gesehen. „Durchlauchtigste Frau, gebt Urlaub mir, - Mein Antlitz bringt Schrecken und Grauen —" Die Herzogin lacht: Ich fürchte mich nicht, Ich will Dein Antlitz schauen. „Durchlauchtigste Frau, gxbt Urlaub mir, Der Nacht und dem Tode gehör' ich —" Die Herzogin lacht: Ich lasse Dich nicht, Dein Antlitz zu schauen begehr' ich. Wohl sträubt sich der Mann mit finsterem Wort, Das Weib nicht zähmen kunnt' er; Cie riß zuletzt ihm mit Gewalt Die Maske vom Antlitz herunter. „DaS ist der Scharfrichter von Bergen!" so schreiet Entsetzt die Menge im Saale Und weichet schcuchsam — die Herzogin Stürzt fort zu ihrem Gemahle. Der Herzog ist klug, er tilget die Schmach Der Gattin auf der Stelle. Und zog sein blankes Schwert und sprach: Knie vor mir nieder, Geselle! Mit diesem Schwertschlag mach' ich Dich Jetzt ehrlich und ritterzünftig, Und weil Du ein Schelm, so nenne Dich Herr Schelm von Bergen künftig. Sd ward der Henker ein Edelmann Und Ahnherr der Schelmen von Bergen, Ein stolzes Geschleckt! es blühte am Rhein. Jetzt schläft es in steinernen Särgen. Wer Patriot und sein Sohn. Erzählung aus den Jahren 1814 und 1815. , -(Fortsetzung.) Zufällig geschah ein solches AuSschreiten des Stuhlschlittens in der Nähe Nobert's, der über das Ungeschick des Schlittenlenkers schon vorhin im Stillen gelacht hätte. Jetzt hörte er die Dame unwillig sagen: „Nein, nein, lassen Sie es sein, Herr von Felber, ich mag lischt mehr von Ihnen gefahren sein. Wir machen unS ja vor aller Welt zvm Gespött." x Ml Schlittschuhlaufen," bemerkte Robert. „Er WW empfindlich, daß ich mir die Freiheit nahm , miM: zur Äushülfe anzubieten." ' * Die Dame streifte den grünen SSleier beiö Seite, wendete das Gesicht ein wenig ^nach RoK, bert zurück und sagte lächelnd: „DaS genirt nicht — der Gute hat etwas Othelloblut in sich, aber er ist nicht zu fürchten." ' 1 „Ich bin auch nicht so leicht geneigt, mich «n- schüchtern zu lassen," antwortete Robert. „Ick glaube Ihnen das," entgegnete,die Dstiwe freundlich, „Sie sehen wenigstens nicht'dhrriM aus." — Ein wohlwollender Blick auS i keln Augen traf Robert, dann verhüllst wieder mit dem Schleier. .1" . , Herr von Felber, ihr Begleiter, htzM uM am Eingänge zur Bahn sich der Schlitkschfi ledigt und harrte seiner Dame, die er,.'n berl nach mehrmaligem Umkreisen der BahrnW rückbrachte, nnter dek Arm nahm und mik^ „Dir verbämvMNchl'tttschuhe And allem? SchM, FrLukin, wahrhaftig^ Riemen gesprungen. Ah? das ges Unglück!" esttgegnetf der Hsxh/ That der Schlütschüh unter demSZjrfelabsatz deS linken FußeS^HHlaff herabhing. 4 „Wenn es der Dame genehm ist, will iMZHr§ Stelle einstweilen vertreten, Mein Herr/» Robert leicht hin. ' * - Der Vorschlag wurde von der Däine ängO men, obwohl ihr Begleiter nicht besonders damit zufrieden schien. . ' ' „AY, das ist etwas Anderes," sagtest DaM^x als der Stuhlschlitten wie im Fluge dahin gliE' „So ist es doch ein Vergnügen!" 's - MU „Ihrem Begleiter fehlt nur die FertigkeE iW — 536 E kühlen Danke für die gehabte Bemühung vtzst-Z bert fick empfahl. „Adieu, mein junge'"*" lächelte die Dame freusidttch ihm zum ' Dies kleine und, so unbedeutende Ereignest blieb nicht ohne tiefen Eindruck ? auf Rvberk RüdlKff er gestand sich-zu', daß ernoch*nieemch) lieb-., liches Frauenantlitz gcseh-en, noch nie^eGewält" eines solchen Blickes empfunden^ er-/üMe eiste Unruhe in sich, .die sich bedeutend MW er am Abend Cordelchcn gegen . , Was er bisher nie- bemerkte., '.trat^Ltzk und lebhaft vor ihn - hin. ^Cordxtcheü- ko nen, auch den entferntest^.. .VeMleich der Fremden Aushalten; es wanMte ilw rige, seelenvolle Blicks,§er interessante' des Gesichts der schöne^ ^nbekannren,'und im Lone der Stimme glaubte er dem der Fi den einen bedeutenden Vorzug geben 'zu' müssen.