Volltext Seite (XML)
China ist furchtbarangewachfen. LüS Bä- tavia wird die Auffindung sehr reichet 3 kirü gru ben gemeldet/ ' B okanntmaeHunq. Es wurde gestern Vormittag auf dem MÜllerMen Bleichgründstücke eine Lorgnette gefunden: Die selbe kann der rechtmäßige CigentHümer gegen Er stattung der Jnfertionsgebühren in Empstrng neh-' men bei Juli«-Scherf. --- Zu Berlin am 13. Oetover 18s1 werden unter 9000 K. Preuß. Seehandlungs-Prä mien-Scheinen nachfolgende 9080 Gewinne ver theilt: Lhlr. pr. Crt. 70000, 15000, 2 ä 5000, 4 ä 4000 , 8 ä 2500, 14 ä 1000, 20 ä 500, 30 » 300 , 40 » 200, 80 ä 125, 100 ä 110, 200 ä 105 , 700 ä 100, 1800 »95, 6000 L88, zusammen 883000 Thaler pr Crt. Jede Nummer muß einen Gewinn erlangen. — Loose und Pläne sind bei unterzeichnetem Hand lungshause zu beziehen. Briefe Lr«»«« I Nachmann St Comp. in Mainz. Frankenberger Kirchennachrickren. Ani 14. Sonntage nach Trinitatis, predigt Vormittags Herr Sup. A. Körner; Nachmittags Herr Cand. ree. w. Schilling. Geborene: Fn'edr. Polster«, B. u. Zimmermanns h., T. Friedr. August Anke's, B. u. Wbrmstrs. h., S. —Joh. Gott lieb Junge'«, Töpfers h., S. — Gottlob Heinrich Bene- dix's, Schänkwirths h., T. — Fn'edrich HüblcrS, Fabrik- arb. h., T. — Gottfried Gustav Haubold's, B. u. Schuh- machermstrs. h>, todtgcb. S. — Christian Friedrich Böh- me's, Postill. h., T. — Joh. Karl Schneiders , Schau spielers aus Marienburg, d. Z. hier, E. — Der Wilhel mine Schardt v. h., umhel. 'S. — Friedlich August Mül lers, B. u, TischlermstrS. h., S. — Friedr. August Hel-- bigs, B. ü. Wbrmstrs. H.,-T. — Getraute: Karl Moritz Krausch, Schncidermstr. h. und zukünft. Cinwohn. in Krumbach, mit Amalie Wilhelmine Thierfel der v. h. — Christoph Friedrich Leck, B. u.. Buchbinder- mstr. in Freiberg, zur., mit Jgfr. Christiane Rosalie Här tig v. h. — ' .' ' Gestorbene: Karl Gottlob Köhlers, B. u. Wbrmstrs. h., T., 8 3. 23 T., an Auszehrung. — Christian Friedr. Pauls, Ekn- wohn. und ronsston. Kammerjägers in Mühlbach, T., 2 M. 12 T., am Schlagfluß. — Karl Heinr. Jahn's, B. u. LotteriecollecteurS h-, S., 2 I.. 8 W., am ScharlgK^fT- Fricdrkch August Eichlers, B. u. Wbrmstrs. H^S. , '7 W. 4 T., an Krämpfen. — Der,Auguste JaMg^h.'-L,- unehel. S-, 17 Woch., an Abzehrung. — Friedrich MluiL Uhlig, Karl Gottfn'ed Rastst'S, B. u. Sch u h m a ch e'rwstr«., h., Stiefsohn, 6 I. II M., am Scharlach. durch - und trieben ihnen rothglühende Ofenschürer d«rch den After in die Eingeweide! Meder ein neuer Importartikel aus Ame rika. Ein Passagier am Bord des Dampfers Wika hat den Versuch gemacht, reife Pfirsiche aus Amerika nach Europa zu bringen. Die köst liche Frucht kam vollkommen frisch und genießbar in Liverpool an; da der Pfirstchbaum in Amerika zu den gewöhnlichsten Obstarten gehört, wird die Speculation dieses Imports gewiß rentiren. Der Lloyd berichtet aus Brody von einer ejgen- thümlicheu Krankheit, die dort seit einiger Zeit ihren Sitz aufgeschlagen. Es ist dies ein Fieber, d-S mit einer Art Schlafsucht, einer Art Betäu- bungbeginnt und die von ihm Ergriffenen einen, zwei auch mehr Tage beinahe ununterbrochen schla fend Hält. Nach einigen Lagen entwickelt sich ein gewöhnliches Wechselfieber, dem man mit den ge wöhnlichen Mitteln zu begegnen sucht. Es kamen Fäll« vor, wo der Kranke nach 24 Stunden tie fen Schlafes erwachte, eine leichte Erfrischung zu..sich nahm und neuerdings in Schlaf verfiel, und darin von neuem einen oder zwei Lage be fangen. blieb. Sterbefälle infolge dieses Fiebers kommen sehr selten vor- merkwürdig bleibt es, daß man einige Zeit zuvor diese Schlafsucht pro phezeite.- Es sollen in dem Augenblicke nahe an 3000 Kränke an diesem Fieber darniederlirgen, däZ,einige Wochen schon dauernd, noch immer Nicht im Abnehmen ist. Einem würtembergischen Dorfschulzen soll bei HA Erbhuldigung des Königs von Preußen im benachbarten Hohenzollern folgender Streich passirt ßeiw, der, wenn er.nicht etwa unter die Zeitungs enten gehört, drollig genug ist. Besagten Dorf, schulzen trieb nämlich die Neugierde an, dem Hul digungsaktebeizuwohnen. Erließ sich durch seine hechinger College» einschmuggeln und gelangte so, wie. wenn er ein hechinger Ortsvorsteher wäre, in den Bereich Derjenigen, welche den Huldigungs eid-abzulegen hglten. Daran hatte der Aermste nickt gedacht^ daß er den Kreis der Schwörenden nicht »erlassen könne, ohne Aufsehen zu erregen, und daß.er so in den Fall kommen müsse, dem Könige 'voll Preußen den Eid der Treue zu schwö ren. Und so geschah es. Als es zum Schwören L»M, blieb dem würtembergischen Schultheißen nichts übrig, als den Huldigungseid gleichfalls ab zulegen. Nach dem Akte äußerte er: „Wenn's nur nichts thut!" Ei« weiteres Argument für die Bedeutung der Diensteide. Am Rhein sind feit dem 12. Septbr. die Ge- traidepreise beträchtlich gesunken. ! > - ' - Kalkutta, 8. August. Der AufstanV^in