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418 Draht- trr zt mal j Di Fried gleich seiner mit t storbe erte Sieg- selige! Spaz welch Civiü Male Eil In des d Leben Ehler sens^ genhe einen chen. Regit in sei brikai vom' diese statte, sagte „Sch Sold Scha Leute als^s« ßischS „ist r lich < Stär! gegen „als slger viele ren, gang« .Gefühls von sich zu geben. In diesem Zustande sehen ihn einige seiner Verwandten und rufen Aerzte herbei, die seine Wunden endlich verbinden, ihm ein Haarseil legen und etwas Nahrung cm- flößen. An die Möglichkeit einer Wiederherstellung glaubt keiner. Da aber am folgenden Tage der Verband wieder abgenommen wird, ergießt sich eine Masse von Eiter aus dec Wunde und der Kranke klagt über Schmerz Allmälig wär sein Bewußtsein zurückgekehrt; die.Aerzte fassen Hoff nung; aber den 26. Octoder, eilf Tage nach er haltener Wunde, geräth der Unglückliche' in neue Gefahr. Die Stadt wird mit Sturm eingenom men, sein Haus geplündert, er selbst Fuerst in eine Hinterkammer eingesperrt, dann von einer neu eindringenden Rotte, die seinen Bruder bei ihm sucht, um ihn zu ermorden, zum Fenster hinaus auf einen Düngerhaufen geworfen. Hier.lag er im Hemde, mit einer Mütze auf dem Kopte, in der späten Jahreszeit unter freiem Himmel, ohne die geringste Hülfe, langer als-drei Tage, wo endlich ein Verwandter, Mr. de Croisset, der mit seinem bisherigen Schicksal ganz unbekannt war, im Hause nach ihm fragt. Hier war Niemand geblieben außer einer alten Frau, die dem Fra genden sagt, der Hauptmann Civille sei lodr und liege seit drei Tagen im Hinterhofe. Croisset sucht ihn hier auf, um ihn noch einmal zu sehen, uah ist nicht wenig erstaunt, ihn noch am Leben zu finden, obgleich er so schwach war, daß er steinest Laut von sich geben konnte. Jndeß war das Fie ber ganz verschwunden und man konnte es wagen, ' ihn zu Wasser nach dem Schlosse Croisset zu brin gen, das^ eine Ssund/von Rouen entfernt, an der Seine liegt. Hier ließen aber die Diener in der großen Kälte auf der Brücke warten, wo er gestorben wäre, wenn nicht ein Diener des Ba ron Croisset mit den nöthigen Befehlen nachge kommen wäre. Dennoch ging es ihm anfänglich schlecht genug und nur selten erhielt er Besuche von den Aerzten, die außerhalb der Stadt immer den Mißhandlungen des Volkes ausgesetzt waren. Endlich kam auch der treue Diener zum Vorschein. Nun besserte sich der Zustand des Kranken allmä- lig, so daß er im folgenden Jahre seinen Dienst wieder antreten konnte. Hier aber treffen ihn neue Unglücksfälle; er wird von Neuem verwtür-. bet; die alte Wunde am Kinnbacken bricht auch mehr als einmal wieder auf und bringt ihm dem Tode nahe. Erst in England, wohin.er sich,spä- ter begab, wurde er vollkommen hcrgestellt. Mit Rücksicht auf diesen Unfall pflegte er spä< gsrieth und mehr als ein Munitions.vagen auf- sloss, siel ein junges Ehepaar mitstammt dem So- pha, auf dem es saß, aus dem dritten Stockwerke seines zertrümmerten Hauses unbeschädigt zur Erde, während viele Andere unter-freiem Himmel vom Tode getroffen wurden. Doch das sind einzelne Halle, die sich bei jedem Erdbeben und jedem Schiffbruche ereignen können; größere Bewunder ung aber muß es erregen, w^nn ein und derselbe Mensch mehr als einmal drohender Todesgefahr entschlüpft und wie der Held eine^Feenmährchens oder der unerschrockene Zambeccari auf seiner Lust-- fahrt weder in den Flammen seines leichten Fahr- . zeuges verbrennen, noch in den Fluthen des Mee res ertrinken tann. > Ein französischer Officier, Francois de Civille, wurde bei einem Angriff auf die Stadt Rouen von einer Kugel durch den rechten Kinnbacken in den Hals verwundet und .fiel bewußtlos in den Graben herab. Hier fanden ihn einige Schanz gräber, und nachdem sie Ihn entkleidet hatten, legren sie ihn als todt mit dem Leichnam eines LMrzkrämers in.eine kleine Vertiefung und war fen etwas Erle darauf. Hier hatte er von 11 Uhr des Morgens bis 6 Uhr deS Abends gelegen, als sein Diener von dem Commandanten der Stadt die Erlaubniß erhielt, nach dem Leichnam seines getövteten Herrn zu scherst Er fand beide Lod- ten, aber so von Wunden, Blut und Schutt ent stellt, daß et sie nicht von einander unterscheiden konnte. Er legte also beide wieder in die Grube und chedeckte sie von Neuem mit Erde. Da er sich aber in der Nacht erinnerte, daß die linke Hand deS Estre» entblößt geblieben war, und fürchtete, die Hunde möchten die Leiche auswühlen, kehrte rr noch einmal dahin zurück. Der Mond war aufgegangen, cin Ring war an der entblößten Hand sichtbar. Der Diener erkennt den Ring seines Herrn und zieht diesen unter der Erde her vor. Jetzt erkennt er auch seine Gesichtszüge, und indem er ihn umarmt und küßt, glaubt er noch einen Rest von Wärme in ihm wahrzunehmen. Er hebt ihn also auf ein Pferd und schafft ihn nach einem Kloster, wo die Verwundeten verbunden wurden, kann aber die Wundärzte durch keine Bitten bewegen, mit einem Manne, den sie für tobt Hal en, ihre kostbare Zeit und wenigen Arzneimittel u verschwenden/ Der, Diener bringt ihn hierauf v seine gewöhnliche Herberge, wo er fünf Tage n einem glühenden Fieber zubringt, ohne zu spre chen, ja^ohm sich «' regen oder ein Zeichen des