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ihr begab sich der Lbrahamit m der Äbenddäm Fastensonntag folgt. — Sandplan angel Nika, rin armes barmend und zu deren Abhilfe bereit, wenn Du mir einen Dienst zu erweisen geneigt hiß," „Ihr wisset ja, Remesch," erwiederte fle,,chaß ich im Herzen Israelitin geblieben bin; doch redet, wie soll ich Euch dienen?" „So ist es denn, wie meine Hoffnung es wollte," sprach Bessak und legte einen Beutel mit Silber» stücken auf den Lisch; „siehe, dies AlleS ist Dein, wenn Du. mir einige geweihte Hostien aus Kem Christentempel verschaffst." „Das vermag ich nicht," entgegnete das erblei chende Weib; „Kirchenraub strafen dir Gefetzt der Christen mit grausamen Martern und einem qual vollen Lode." ! brotes. /-/s Nicht mächtig, seine. Wuth länger zu zügeln, griff Israels Sohn nach einem Dolche, stach nach der Hostie und trieb damit allerhand Frevel. Juden „ mit de« er in traulichem Bündnisse stand. — . - - DeS lange ersehnten und jetzt glücklich habhaft gewordenen Erfordernisses ungeachtet glückte Die» sem die Goldfabrikation «den so wenig, als dem Glogau« Freunde, vielmehr schi«i, seit dem Sm» pfange des seltenen Geschenks, jedes Glück vdw seinem Haufe gewichen und ehe noch Purim (das? jüdische Fastnachtssest) die Gemeind« der Jsra^i^ ten zur Freudenfeirr vereinte, ward Bessak wie derum Eigner des von B«onika gestohlenen Weih*, „Wer kann davon wissen? Ach darf Dich nicht verrathen und zahle Dir einen Lohn, der Dich für immer von Nahrungssorgen befreit," versprach Bessak. — Veronika schien einige Augenblicke zu überlegen, —»7?,--, ,^.^..7 dann fragte sie: „Wie groß ist tue Summe? das Wuoderbrot heimlich nach Lregmtz au em«, Und wgM erhalt'ich das Geld?" r,-.)j ^ - ^U „Es sind SV Schock silherne Dickpfepyige»^ vap. die Antzvort, „Du erhältst sie, wenn Dumft die Hostien bringst." / „Nün güt, Ihr sollt sie haben; blechet nur ei nige Stunden noch «ach in Eurer Wohnung.^ Um die zweite Stunde nach Mitternacht klopfte Jemand , den Einlaß begehrend, heftig an Beffak's Hausthür. Es war Veronika, die inzwischen das Ciborium aus dem Sacramentsschreine der vor- städtkschen Heiligengeistkirche entwendet hatte, wo hin sie seit ihrer vorgeblichen Bekehrung ost zu gehen pflegte.' In ein feines Linnentuch gewickelt, brachte sie den Raub, der schnell ihren Händen entrissen,' in die Stube getragen und vuf den Tisch hingestellt wurde. Kaum nahm sich Bessak die Zeit- den bedungenen Lohn her Diebin zu zahlen, ten Bessak. Wie er endlich dazu gekommen, er. einenSchmelztiegrk darüber, warf ML» Metall- zählt eine alte Chronik ist folgender WM./ sticke «ich röchticheS Wlv« hinein uad aks!^-«» In dem Rekdhaühofe, Hütt an dem M einem Brei z« sprudeln begann, Mete evdSSEidoriup,- .. . . . um sichmdarmverschlosseneH<Brenuatrttgeheim»^ , . nißvollE Sprüchen in di« Wifthlckg! Kurzem zur Kirche Jesu übergetreten Wr. Zu Nach ber katholischen, durch dis damalige Geist» ihr begab sich der Lbrahamit m der Äbenddäm, lichkeit vielfach verkneiteten und vielfach geglaub» merung des Quatembertages, welcher dem ersten ten Sag« gelang ihm dies nicht, vielmehr svM» Fastensonntag folgt. - ... sich die 7 Weihbrote in eines verwandelt Habtth i „Ich komme zu Dir, Betullah," so redete der daS, «0» wunderbarem Glanze umstrahl») «üf Eintretende sie mit ihrem hebräischen Ramen an, dem ausgebreiteten Luch« ststhastete, wäMnd her „obgleich Du verleugnet hast den Glauben der Schmelzhr« mit einem furchtbaren Knalle; dem- Väter Md MoseS Gesetz, Deiner Noth mich er- Liezel entstmtztr. , . . .. - " - Sofort streß der elboste Alchymist einen Slronü von Schmäduogen und Verwünschungen aus, chr ? raffte daS Luch mit der Hostie-i warf Leides in/ einm Winkel and lief- seinen Machbar Jokef Schank zu rufen. EilW kam dieser herbei, Matt heftig;/ als er der abtrünnigen Veronika anstchlig wurde, daß man der Handlung BrffokS »eine Christin?' habe zufthen lasse» und trieb fie unter Flüchen zum Hause hinaus. Muf seinen Rath mm wurde' die Hostie m den Keller vrewrchtt M einem u««n Versuches des Bessak einige Lage nachher im Bei» fein mehrerer Freunde anstEte/ Aber indem er, um sie der flüssigen Metüllspeisebeizumischen, dir Host« faßte, verwandelte sich dies« n» derseGen vielfach verbreiteten Nachncht zufolge in «in holdseliges, üb« den Flammen unverletzt schwe bendes Knäblein. Erschrocken liefen die Zuschauer davon- Bessak selbst, welch« den Raub fern« nicht-in stiuer Wohnung. M behalt,g wagt«, schickte Da bespritzten — der gedachten SM zufolge . .... nicht wegzuwaschende Blutstropfen , den Miffethä- holte dann ein Becken mit glühenden Kohlen, .setzt« - ter und seinen Gefährten SMm, die Beide, von