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— 254 — üderdaS Verfahren zu erhatte», dessen Opfer fie -ervorden isti Method>. „In der Schlacht bei Wagram," erzählt ein alter Offici«, „rückte ein neuorgani« OrteS sächsisches SchLtzenbataillon zum Angriff auf eine österreichische Batterie vor. Die erste Kano nenkugel aus derselben schlug unschädlich durch ei nen Zwischenraum in den Reihen der Stürmen den und sogleich rief ein alter Soldat: -Me thode!" Das Bataillon lachte laut bei dieser Erinnerung an das beliebte Kegelspiel und die Batterie ward genommen, obgleich die späteren Kugeln keine — Methoden machten. Frankenberger Kirchennachrichten. Am kV. Sonntage nach Trinitatis früh 8 Uhr ist Communion. Die Beichtrede hält Herr Diak. kic. R. Gilbert. Vormittags predigt Herr Past. »l Körner; Nachmittags Herr Dlak. Lic. 18. Gilbert. Geborene: I. Wintersteins, B. u. Wbrmstrs. h., T. — F. I. Naumanns, B. u. Wbrmstrs. h., T. — H W Uhligs, Weber u. Handelmanns h., T. — F. G. Wiedemanns, Gutbe,. in Dittersbach, T.— Getränte: 3- G. Pertuch, B. u. Böttcher hier, mit Jgfr. I. CH. Uhlig von Oederan. —' I. Weise, Fabrik- arb. hier, mit Frau Chr. D. Worm hieri Gestorbene: CH. F. GörnerS, B. und Wbrmstrs. h., T., 3 W. 4 T. — I. G. Wünsch, B. und Satt, lermstr. h., 36 I. 11 M. , B eka n n t ma ch« «g. /Nächstkünstigen 14. August 1844, Vormittags 8 bis 12 Uhr und Nachmittags 2 bis H Üh», sowie nach Befinden folgende Tage, sollen verschiedene Haus- und Widthschaftsgeräthe rc., ge, gen sofortige baare Zahlung in Münzsorten nach dem 14 Thalerfuß öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden, welches, und daß ein Verzeich- rtiß der zu versteigernden Gegenstände b^i der Amts, erpeditiou za Frankenberg aushangt, hierdurch be. kannt gemacht wird. , Frankenberg, den 12. Juli 18441. König!. Justiz-Amt Frankenberg mit Sachsenburg. Gensel. Bekanntmachung.^ Dem hiesigen, sowie dem benachbarten Publikum mache ich hiermit höflichst bekannt, daß ich das von meinem verstorbenen Manne, dem Sattler und Tapezirer . Johann Gottlieb Wünsch zeither geführte doppelte Geschäft der Sattlerei und deS TapezirenS, vermittelst eines WetkführerS Und eines Gehülfen, in der zeitherigen Wohnung unter 17 fortzusetzen beschlossen und hiernach mich eingerichtet habe. Ich bitte daher nicht nur allein alle bisherigen Kunden meines verstorbenen Gatten ganz erge. benst, das demselben zeither geschenkte Vertrauen auf mich gütigst überrutragtn, sondern auch An dere, mich Mit Aufträgen in den oben gedachten Geschäften gütigst zu beehren, indem ich allenthal ben schnelle sowohl, als tüchtige und gefälligeLie- ferungen und Arbeiten, zu möglichst billigen Prei sen, verspreche.' Frankenberg, den 8. August 1844 " Karoline Friederike verw. WLstsch. Anfrage-und Vorschlag. Dürste es nicht wünschenswert!) und zweckmäßig sein, für unsre Schuljugend — ganz nach dem Beispiel der Nach- barstädte — ebenfalls ein allgemeines Schul fest zu errichten, das jährlich, oder vielleicht aller zwei Jahre zu einer günstigen und geeigneten Zeit auf einem paffenden freien Platze abgehalten wür de, wozu der Exercirplatz der Communalgarde oder auch der Vorplatz deS Schützenhäuses zweckmäßig gewählt werden könnten? — Wer Schulfesten b«» wohnte, wird das Schöne, daS Erhebende dersel ben kennen und auch unsren Kindern eine solche Freude herzlich gönnen. Sorge man dafür, daß sie bei Schützen-, Hochzeit, und andern Festlich, testen von den, Tänzsälen und von der dabei ost auf ganze Nächte ausgedehnten Theilnahme an den Vergnügungen der Erwachsenen künftig ferst gehalten werden, und schaffe man ihnen statt dessen ein Fest^ wie es sich für ihren kindlichen Sinn eignet. Der nöthige Aufwand wird durch freiwil. lige Beiträge, mögen solche in baarem Geld ober in andern paffenden Gaben bestehen, sich von den Aettern und Freunden unsrer Schuljugend gewiß beschaffen lassen, wenn nur einige geeilte Män ner sich der Annahme und Einsammlung.unterzie, hen wollten; ebenso wird bei dem Arrangement dieses Festes von unserm Schuldirectorio und Leb- rerpersonül unS gewiß die hülfreichste Ha^