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MN KSnigl. SSch». AIirgnS»>g«ler Lo-c«-,«». D Bekanntmachung Nachrichten aus dem Vaterlande. Dem wackern Abgeordneten Braun, welcher in der Mitte des nächsten Monats seine Reise in die Lander des öffenGchen Gerichtsverfahrens an treten wird, war am Sonntage, den 5. Mai, in dem Saale des Schützenhauses zu Leipzig ein gro ßes Festmahl zu Ehren angestellt worden. Und wahrhaftig, es war ein Fest, nicht nur des gefei erten Mannes würdig, dem es galt, es war ein Fest, ausgezeichnet durch Alles, was irgend eine Versammlung deutscher fortstrebender Bürger zu schmücken vermag, ein Fest, das unleugbares Zeug- niß gab von'der hohen Gesittung des deutschen Volkes, ein Fest, welches allen Lheilnehmern — es waren deren gegen 460 aus allen deutschen Stäm men — eine erfreuliche und erhebende Erin nerung bleiben wird, welches, bei kräftig und entschieden hervortretender Gesinnung, bei unver hohlen ausgesprochener, dem Fortschritt in Staat und Gesetzgebung zugewendeter Meinung, den Takt des Zulässigen geschickt zu bewahren verstand. — , H - -— Sonnabends, den 18. Mai. 1844 Jeden Sonnabend erscheint eine, I Bogen starke, Nummer dieses Blattes.' Preis: jährlich I Thlr., vierteljährlich 7 Ngr. S Pf., wöchentlich 6 Pf., wofür es auch durch sämmtlichr König!. Sächs. Post-Expeditionen.zu erhalten iA. Anzeigen aller Art werden in demselben gegen die Gebühr von S Pf. für die gespaltene Corpuszeile oder deren RDM " ausgenommen und Beilagen möglichst billig berechnet. Ä ' Schlag 8 Uhr Abends ertönten in dem geschmück ten Saale die Fanfaren, den Ehrengast Brau« willkommen heißend, der, eingeführt vom Herrn - vr. Kaiser, als Vorstand und von den übrigen Mitglieder^ des FestcomitS, unter dem freudigen Gruß der Versammelten eingetreten war. Nach« dem der Präsident der zweiten Kammer, Hr. Ap- pcllationsrath vr. Haase, die Reihe der Lrink- sprüche mit dem auf das Wohl unseres, dem Fort schritt zu jedem Besseren zugewendeten Md dasselbe huldvoll schirmendes Königs eröffnet, und nach dem dl« Gesellschaft ein nach der bekannten Weise Kock 8»ve tke Ling gedichtetes Lied: „An den König" begeistert gesungen, wechselten Reden, Lrinksprüche und Gesang in so harmonischer und glücklicher Weise- daß die geistreichen Wendungen und geschickten Beziehungen zu den Stichworten der Zeit sehr oft den allgemeinsten Jubel, oder_doch immer die größte Tbeilnahme veranlaßten. Dem Ehrengäste sang die Versammlmlg folgenden Schei, begrüß: Md: - - D« CommaqdanG * W SkasK ' Die erste diesjährige Exercirübung der hiesigen Communalgarde soll künftigen Montag, den 20. Mai d. I., Nachmittags um 3 Uhr statt finden. L , Für die dabei nicht Erschienenen wird das Nachexerciren künftige - , Mittwoch, den 29. Mai d. Z., zu halten hiermit bestimmt, welches andurch bekanntz geGacht M>itd. ^ Frankenberg, den 16. Mai 1844. Intelligenz« ond Wochenblatt für "''M- Frankenberg mit Aachsenknrg und MmgtgenL