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— 275 — eisen, kcn.rN.nSie bLld-sti.ter.— l5':ch:nTca, »nein guter G.! kannst Du noch einen Augenblick Carlen, ich muß T-ir.noch viel von Strehle erzählen. — Putzpulver führet wir gar nicht. Wohl geruht HU haben,. Frau Nachbarin! .2 E frisch gemahle- «en Kaffee und ein halbes 4 Zucker, schön, schön; — Dank Ihnen, so leidlich, und Ihnen?-— freut mich recht sehr,.cmpfehl' mich Ihnen etgebenff. Acht Peh'da! was hören meine Augen, was sehen, meine Lhren? Emilchen? Sie, liebe, holde Fräulein Braut, Sie einmal hier bei mir? Nun, das ist recht so, 4lte Liebe rostet nicht, womit kann ich Ihnen denn aufwarten, wie behagt Ihnen der bräutliche Stand? vergessen Sie aber auch nicht, mit Schiller auszuru- fenr „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich" — Kerl, geh' Deinem Wege, Du kannst nichts be kommen, Du darfst nicht betteln, Du bist noch jung und kannst arbeiten! — Des Lebens .Mai, liebes Emilchen, blüht einmal und nicht wieder, Sie be kommen noch 8^?:; vergessen Sie. Ihr Brennöl nicht; auf baldiges Wiedersehen! Adieu G., 's ist Mir eine Ehre gewesen; heute Abend nach dem Zu- machen komme ich zu Dir, ba wollen wir uns noch wegen dem Balle in der Ressource besprochen. Hier, mein Herr Major, habe ich die Ehre, Ihnen die neuesten Zeitungen zu überreichen, der Krieg, Her Franzosen mit Fez und Marocco füllt fortwährend alle Blätter; ein baumwollener Docht, ein Schäch telchen Stiefelwichse, um 3 Möhrenzucker und Gewürze für 6 macht I 8,<^. nach Adam Miese; ist Ihnen noch Etwas gefällig? Besuchen Sie uns bald wieder. Schönes Wetter heute, mein HerrApellatiönsrath! darf ich Fhnen ein Prischen mchielM?— Leben Sie recht wohl, HerrApella^.! K Motwas kalt und windig, ich mochte doch gern , tyissen- wo in aller Welt der Wind immer herkommt j — zur Gesundheit! -- wenn das so fort geht, sind wir hm den Sommer. Friedrich, bring' einmal Däten ? — Leben Sie schönstens.wohl, meine gute, ehrwürdige Krau Pastorin! Die Rosinen und Man deln werde ich Ihnen bestens besorgen, empfehlen Sie mich, wenn ich bitten darf, Ihrer liebens würdigen Fräulein Tochter, und wenn ein schöner , Herbst kommt, bin ich so frei, Sie einmal zu besu chen. Beste Frau Direktorin, wenn Sie ganz frische ! Sardellen haben wollen, muß ich bitten, daß Sie ei- neu Augenblick warten, ich werde sie Aanz frisch qus dem Keller holen und habe den Augenblick die Ehre, Sir wiedersehen. Wolle« Sie mitkowmen, mein ^Christelchen?" — B n^n t e s. . ' Wie ändere große Hauptstädte Hat auch da^ Arine Altenburg seine gedruckten „Gehelmnisse.^ Dieser Umstand hat sofort den Altenburgischen Na tionalstolz um 4, das dauernde Regenwetter ab« die kurzen. Röcke dex Altenburgerinnen um 4 steigen lassem ' > . . Die Seehunde im nördlichen Eismeere haben sich wieder einmal, als ächte Seehunde bewiesen. West» das auf den Seehundsfang ausgegangene Rostock« Schiff Flora (Cap. Engel) vom dichtesten Nebel umgeben war Wd kein Mensch die Hand vor dm Ligen sehen konnte, waren die Herren Seehunde, bei Tausenden in der Nähe; hatte sich das. Wett« aufgeklärt, ließ sich Keiner von den Seehunde»- Lehen, so daß die heurige Ausbeute nur eine Mr geringe gewesen ist. Auch in Berlin soll es beim Criminal-Gericht, eine Prügelmaschine nach Art des hessische» oder polnischen Bocks, und in zarter RücksiMföh das schöne Geschlecht einen Zwangsstuhl gebest,. Befremdet Hat es, daß die Leipzig« illu Zei tung nicht schon eine Abbildung dieser menschen-. freundlichen Geräthschaften geliefert hat. KirchlicheS. Der bekannte vr. H urter, frü her Antistes der reformiüenW^rydöMHHoK» Hausen, ist am 16. Juni in Rom ossM zukMtho- lischen Kirche übergetreten. Unter den RöMst-est ist deshalb großer Jubel allenthalben. Eine f«pst< licheZeitschrift sagt: „Seiner innerstenUchrrzeuWstL nach gehörte e r He r römisch -kathalischewKirche langst an; — dHBWhrung des Doctors ist als chre d« ' merkwürdWen und wichtigsten für Deutschland a n- zuschen und mit. der Stolverg's, Schlossers, Hal- ler's in eine Kategori^ zu fetzen. — Er selbst schreibt seine endliche Bekehrung der Vermittelung der Jungfrau Maria zu, die er seit Jahren vereh rend angefleht." Was diesen heiligen Mann unk sein Gewissen besonders kennzeichnet, überhaupt ei» Helles Licht auf den frommen untadeligen Wandel solcher kirchlichen Ueberläufer wirft, ist, daß er nicht freiwillig sein Vorstcheramt in einer protestantischm Gemeinde verließ, sondern nur durch den Abdruck: des allgemeinen Entrüstung über kie Heuchel^ M»-. mit er demselben noch vorzustehen chagte, nachdem . er sich in Lehre und That langst davo» losgesagt, Kazu gezwungen ward. WahrscherttM würde er. heute noch im SchHM Kes prötestüntischerr Ast- ckerthums unter sei»« einstigen geistlichen Hterde eiNherspatzieren, hatte der Preßbengrl ihn nicht tvit^ dem Knittel aus dem Sack aus dieser Hülle ge--