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WM Mit Königl. Sachs. Allrrgnä-igster Concessiou. 1844 Sonnabends, den 29. Juni. en» das. von erWiffen- ß- Einst !oty einer überzeugt, daß die Engländer ihn ihrer besonders Aufmerksamkeit und Huldigung würdig halten wer den. Es liegt nicht in unserm Berüfe, Könige zu becomplimentiren, aber ein Zoumas den Reisen und Arbeiten der Malier« schäft Bericht erstattet, darf eS mcht unterlassen, Jeden Sonnabend erscheint eine, I Bogen starke, Nummer dieses Blattes. Preis: jährlich I THIr., vierteljährlich 7 Ngr. 5 Pf., wöchentlich 6 Pf., wofür es euch durch sämmtliche König!. Sachs. Post-Expedittonen zu erhalten ist. Anzeigen aller Art werden in demselben gegen die Gebühr von 5 Pf-für die gespaltene Corpuszeile qher deren Ran» aufgcnommeä und Beilagen möglichst billig berechnet. - - '' . s der Bürgerschule, Der Mann war unei und unermüdlich im Wohlthun, obwohl, als seine Pension von 300 Thalern besä erhielt er Kenntniß von der großen Ä nen Eigenschaften, die unsern königlichen Gast schmücken, und obwohl er nur ein sehr kleines und schwaches Land beherrscht, so sind wir doch Bekanntmachung. . Mit Genehmigung der Königl. Kircheninspection ist die Anordnung getroffen worden, daß der hie sige Friedhof von müssigen Betretern desselben stets freigehalten werde, insbesondere aber bei Beerdig gungen müssige Zuschauer abgehalten und blos anständig gekleidete Personen ^gelassen werdett^sollen; es wird dies, und daß Dagegenhandelßde ausgewiesen und nach Befinden mit Ordnungsstrafe^ WM den belegt werden, hiermit, bekannt geniacht. . ' Frankenberg, den 24. Juni 1844. Der Rath daselbst. / PFrzler, Bürgermeister. die Ankunft eines so ausgezeichneten Botanikers und Geologen, wie des Königs von Sachsen, z« meldxn. Daß er noch ausgezeichneter ist als tu gendhafter, humaner und aufgeklärter Mensch und Regent, entzieht ihn hoffentlich unserer Competenz nicht."" V R. Heller erzählt in den „Rosen" eine rührende Anekdote von einem „edlen Manne" in Leipng, der da vor wenigen Monaten im 73. Jahre Wb, von dem Ä. Edelmann, ehemaligem Lehrer an Frankenberg mit Sachsenburg und Umgegend. Nachrichten aus dem Vaterland?. 26 d. I. der allgemeinen Modenzeitung ent lehnen wir folgenden Aufsatz: „Da noch keine Zeit schrift auf die Worte aufmerksam gemacht hat, mit denen das Londoner Athenäum vom 1. Juni d. I. die Ankunft unsers verehrten Königs in Eng land begrüßt, so theilen wir dieselben mit. Sie haben um so mehr Werth, da das Athenäum ein ernstwissenschaftliches Blatt ist: „„Wirsehen mit großem Vergnügen, daß der König von Sachsen in England angekommen ist. In unsern Tagen bedarf selbst der Glanz einer Krone einigermaßen der Nachhülfe der Charlatanerie, und dieser liebens würdige, kenntnißreiche Fürst besitzt so wenig da von, daß wir fast fürchten, unsere Landsleutewis sen kaüm, einen wie großen Anspruch er auf ihre Achtung und Bewunderung hat. Liebe zur Wissen schaft um ihrer selbsrwillen und ohne die geringste Prahlerei damit, Wohlthätigkeit nach seinen Mit teln, aber ohne Ostentation, Frömmigkeit ohne Bigoterie, die einfachste Lebensweise und ein flecken loser rechtschaffener Wandel, das sind die so schö-