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kl dem Lagen des erst beginnenten, Mannes Al ters rc. rc. die Erde — und dem Kreis seiner Lie benten Verließ; —Ach! er ist nicht mehr! —Jam merten — die Gattin und derer zwei Verwaister Kinder am Grabe! — des Vrchchiedenen; — Lrost- loos stehen wir an seinem Sarge! — Allein der Glaube; an dem Allweißen Gott! — Giebt uns der schönsten Hoffnungen; — ja des einstigen Wie dersehne! — Mit innig gerührtem Danke! — Er kennen wir die Beweise; — edler Theilnahme! — und frommen Mitgefühls, welche die Wohllöb liche, Weber Innung allhier, — So! wie auch derer hochverehrten, Hr: Nachbaars/ — jnm'gst Verwanden; — und derer bekannten, Freunde! — Nehmen sie Alle, — Alle unsern Tiefgefühltesten, Dank: — Wolle Gott! es könte von Ihnen Allem der Schmerz! — Klagenter Liebe; — am Grabe Theurer Entschlafenen; — entfernt bleiben. Die trauernde Familie C"*. Hoffentlich sehe ich einem schätzbaarcn Vertrauen entjegen, so erlaube ich mir, hierdurch — ergebenst anzuzeigen; daß das Geschäft, wie zeit Hero! — Under dem bekanten Nahmen, seinen ungestörten fordgang haben wird. Sophie verw. C*". Strehla, den 6. März 1844." ' Prag. Der Erzherzog St^han hat an alle böhmische Kreishauptleute uni^ ihre Untergebenen den Befehl erlassen, bei Verlust ihres Dienstes keine Geschenke und Lractamcnte mehr ynzunehmen. Ge wöhnlich war dies seither der Fall, wenn ein Un- terths^ seinen Gutsherrn verklagte. Der Kreis- Commrssär begab sich hinaus auf's Gut, logirte im Schloß, lebte herrlich und in Freuden und der Kläger wurde mit seiner Klage abgewiesen. Da faßte sich ein Bauer das Herz und erzählte dem neuen Herrn Statthalter, wie ungerecht die Be amten gegen den armen Bauernstand sich zeigten. Datz half! In einer kleinen Stadt in der Nähe von Leip zig befand sich eine Schauspielertruppe und gab hie Zauberflöte von Mozart. Der Regisseur, wel cher Haase hieß, hatte zur Ausfüllung eines Lö. wenfells und resp. Darstellung des in der Oper vorkommenden Löwen einen Jungen angestellt, der in der Probe auch seine Sache ganz gut machte. Als aber AbendS der Junge in her Löwenhaut seine Rolle durchführen sollte, wurde ihm bei der Hellen Erleuchtung und dem großen Publicum bange; der Löwe stellt^ sich auf die Hinterfüße und-entlief zum großen Gelächter der Zuschauer hinter die Coulissen. Der Director, welcher als Sarastro beschäftigt war, rief ergrimmt dem Re gisseur zu: „Haase, Sie Esel, welches Rindvieh haben Sie denn zum Löwen gemacht?" In Augsburg befahl ein reisender Franzose dem Hausknecht eines Gasthauses, seinen Wagen zu schmieren, die Büchse dazu liege im Wagen. Der Hausknecht suchte, findet und schmiert, behält auch noch etwas von der neumodischen Wagenschmiere übrig und zeigt sie verwundert dem Kellner. Die ser ist außer sich, denn der Knecht hatte mit einer Straßburger Gänselebcr-Pastete geschmiert. Räth sel. In das Herz des Mädchens Wirf ein e hinein, Alsbald wird geschlossen Ihre Ehe sein. Auflösung der Charade in Nr. 8. d. Bl.: Kronstadt. Desgleichen der Charade in Nr. II: Rittersporn. Richtige Lösungen sandten ein: P. allhier und Robert Zimmermann in Schönborn. Frankenberger Kirchennachrichten. Am Sonntage Judi ka früh 7 Uhr halt die Beichtrede Herr Archiv. N. Hennig. Vormit tags predigt Herr Pastor stl. Körner. Nach mittags Herr Diak. I^ie. stl. Gilbert.—- Am Feste Mariä Verkündigung predigen dieselben in der angegebenen Ordnung. Die Frühmusik ist vom Cantor Schicht. Geborene: F. W. Müllers, Korbmachers in Mühlbach, T. — K. F. Rosenbaums, Steinsetzers h., L. — F. E. Hofmanns, Webermstrs. hier, L. — F. Bött chers, Kattundruckers hier, T. Gestorbene: Frau I. D., I. G. Wagners, B. und Wbrm. h., Ehefr., 67 I. 9 M. — Chst. F. Liebermann, B. und Wbrmstr. h., ein Wittwer, 68 I. 2 M. II T. — K. W. Tauscher, Kunstbleicher h., 33 I. 6 M. - Desgleichen aus Sachsenburg. Geboren: K. G. Thatens, Häuslers in Schönborn, T. — F. A. Rothe's, Häuslers in Sachsenburg, T. Gestorben: Joh. G. Kunze, Hausauszügler in Sachsenburg, 704 Jahr.