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/ gestohlen worden war. dem einen Augenblick nachher ein glänzender Quell klingender Goldstücke hervorfloß. „Der Geist har Wahrheit gesprochen, und ich darf dich als mein wohlerworbenes Eigenthum ansehey. Sagte er nicht, in meiner Hand würde dieses Geld zum Segen werden?" Er starrte es eine geraume Zeit mit wechseln, den Empfindungen an. Wenn er an den erschla genen Hauptmann dachte, so grauete ihtirfast'vor der Berührung des Schatzes, und Zweffet stiegen in ihm auf, ob er fich ihn mit gutem GoßWen zueignen dürft. Je reiflicher er aber nochmals Alles überlegte, waS der Geist zu ihm gesprochH, desto mehr sah er ein, daß seine Bevetkken grund los seien. „Der luftige Kamerad," fuhr er dann gesenk ten Hauptes fort, sich den großen Schnurrhart streichend, „hatte ganz Recht; ich war bisher nicht von der besten Art. Bisher? Nun ja, von nun an will ich ein anderes Leben beginnen, und vor Allem — " Heftig mit dem Kopfe nickend und mit der Hand auf den Tisch schlagend, brach er seine Rede ab ; aber in seinem Innern hatte er den festen Karl Gottlob Schulze's, B. u. Wbrmstrs. h., S., 6 M., an Abzehrung. — Karl August Rudolph's, B. u. Wbrmstrs., h., 12 I. 4 M. 16 T., am Nervenfieber. — Christian Friedrich Svtisebechcr, B. u. Wbrmstr. h., 67 I. stM. 7 T., air^Brustleiden. — Frau Amalie, Cle- stkens OttomESchieck's, B., Kauf- u. Rathmanns h., Ehefr., 2ö I. 6 W. ^T., am Rcrvenfieber. — „Richtig!" rief er mit frohem Erstaunen, als er darin emen großen ledernen Beutel fand, aus selben abschüttelnd, setzte er es auf den Tjfih und '^iete den nur durch «inen Riegel verfchjossUen eckel. / " - — 42 Frankenberger Kirchennachrichten. Am 4. Sonntage nach der Erscheinung Predigt Bormit tags Herr Sup, IH. Körner; Nachmittags Herr Diak. Lic. Bruder. Freitags, den 2. Februar, früh S Uhr ist Wochenkommunivn, wobei Herr Diak. Lit. Bruder die Beichtrede hält. Geborene: Fn'edrich Anton Münzners, Häuslers in Neudörfchen, -T. Christian Friedrich Linke's, Kaufmanns h., S. — FWdrich Aug. Anke's, B. u. Wbrmstrs. h., T. — Chri- stia^Friedrich ClaußnitzerS, B. u. Wbrmstrs., h., S. — Der Henriette Jung aus Zschopau, d. Z. h., unehel. T. — Christian Friedrich Eckerts, Gutbes. in Mühlbach, T. — Aug. Fr. Martin Fischers, B. u. Wbrmstrs. h., L. -^ Karl August Webers, Kattundr. ,h, L. — Friedrich Merkels, B. u. Schuhmachermstrs. h., S. — Der Bertha Henriette Förster h., unehel. T. — Friedrich Wilhelm Hilschers, B. u. Wbrmstrs. h., T. — Getraute: Mstr. Fr. Aug. Damm, B. u. Wrbcrh., mit Christiane Wilhelmine Ehlig v. h. — Fr. August Eichler, zukünst. Bi'u. Wbrmstr. h., mit Johanne Dorothea Hosmano von hier. — Gestorbene: »Vorsatz gefaßt, zu seinent verlassenen Gretel zu rückzukehren, so bald als möglich seinen Abschied 'zu nehmen, sich ein kleines Gütchen M kaufen , ^und als guter Ehemann, und braver'HaüSwirth , , en lN Dresden,gottgefälliges Leben zu führen. Diebedes- von tungSvolle Spukgeschichte hatte einen so tiefen (F o r t s e tz ll n g.) Eindruck auf ihn gemacht? "daß er sich plötzlich Während es assivlig immer Heller wurde, schritt als ein anderer Mensch sühltc. Ek konnte mit der Trompeter inkSimmer auf und ab. Jetzt ge- Recht von sich sagen, daß em Wunder mit ihm dachte er auch ^wieder .des Schatzes, auf den ihn geschehen. * , - , . M Geist astzewiesen. ^„Doü alfl unter d«n Ka. AEdaS" war «lne Art von Wunder,' daß er ._nap.ee soll er liegen?^sprach er vor sich.hkn,'und jetzt vEommen frisch und ^stärkt wav, obgleich MM entfthlossen^tülkte er dasselbe vut Lästiger er nach einer so ungewöhnlichen Anstrengong^uller Hanh Wn dlr Stelle, um die sein'e Neugierde ferner Kräfte nur wenige Stunden geMafeb hatte, 'nichts Mila anregeyde Untersuchung sogleich' anzu- 3a, es war ihm' so wohl "und frei Muthe, , MUerd)ie Arbeit Mrd ihm leichtkr, als er ge- daß er am liebsten soglelch «lmn Ritt ln di« Mor- Mt-Me;d^ Diele nächst der WAd hatte 'genlaft hlNFlls hätte machen mögen. - . -M nämlich von ihrer .würmstichküen Nachbarin Erlang fich-e»tMhkschE«ytrl»ed, '«dem er l<rbaelöst, so daß er sie ohne Schwierigkeit so weit sein« gelüstete Uniform 'züknopfte und zurechtrückte, aufheben konnte, um darunter zu greifen.' Siehe, DaNn gürtete er sich den Sabel um. ? da brachte er nach den ersten prüfenden Griffen „Haha, guter Freund," lachte er, ihn halb gesellen Julius Ruhberg von hier, 22 Jahr rin liistmes Kästchen heraus, daS ziemlich schwer alt, auf einer Bank liegend mittelst eines Schuf, in s Gewicht fiel. Schutt und Staub von dem- ses durch die Brust gelobtet. Ein Auffinden des s Mordgewehrs'war nicht zu ermöglichen , da selbi» bffn ges bereits vor Ankunft der Polrzeiofficianten — Des