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«. 7-; L 'lr Dresden k^n !,. Diese offizielle Des -r ? i Aus dem Vaterlaüde. . --- und zwar in der zunächst an der Mulde gele genen Vorstadt, und hat in mehrern Fällen einest tö.dtlichcn Ausgang genommen. Bis zum 7. Nov. Mittags war die Zahl der angemeldeten Kraufen 38u vie Zahl an der Seuche Verstorbener 26.- Am 9. Novbr. kamen ebenfalls 3 Choleratodesfälle vor. Bei den getroffenen Vorkehrungen und veranstal teten Maßregelnhoffl man jedock, daß die Krank heit sich bald wieder werd« unterdrücken lasten. — Man erzählt, die Seuche sei durch rohe Leder, welche ein Gerber von der Messe eingebrächt habe, und welche bei der Verarbeitung einen so eigen- thümsichen penetranten Geruch verbreitet hatten, »voran die ganze Familie erkrankt und zum.Theil gestorben sei, eingeschleppt worden. Ob dies thal- sächlich oder blos ein ungcgründeles Gerücht sei, können wir nicht beurtheilen.. Schanpthat richten, welcheMlbst das unverletzlich« Haupt eines deutschen' Volksvertreters nicht ge schont hat.' Das deutsche Völk wird seine Pflicht erkennen und die-Kinster.«!^ edelsten seiner Freiheitskämpfer für Vie s^nigen erklären.^ Die- ser Arssruf bringt als Pläcat an' allen Straßen Dresdens dem Volk diese Trauerkunde. Zugleich wird morgen diese Verletzung des gefammten deut schen Volks in den'Kammcrn zur Sprüche kommen Leipzig, 13. Növbr. (Mittags.) Folgendes Pilacat wird hier soeben veröffentlicht: „Mitbür ger! Der NationalvMreter Robert Blum ist in Wien erschossen worden: Das heiligste Recht der Natiönalversammlung ist dadurch verletzt. Sol cher Verletzung gegenüber schwindet aller Partei unterschied. Es gilt, mit aller Kraft, in innig« fier Verbindung mit allen Parteien die National versammlung und die Centralgewalt zu unterstü tzen, damit dieselben diese schreiendste Verletzung ihrer Souverainetat ahnden können. Wir halteis cs für unsere heiligste Pflicht, alle dahin zielenden Schritte zu thun. . Jetzt gilt «s, einmüthig zusam men zu stehen, ohne Rücksicht Afff bisherige Par- teistellung. Wit bieten Allen hierzu die Hand. Steht Alle 'jetzt /fest 'zusammAEihr es aufrich- »natipn z u m T o Se vor urth eil t u n d , das ^theil am ». 'November 1848Marge«Sum hasb achkUhr in der Brtgittenaff.durch Pul ver uy - P l e r vo l l j ff» e» w o d e n. !. No^br. ^B-lum^-iff^erschos- schen Vereins, v»-. Göschen, Vorsitzender. Bwlk- c^tzueß Nachsicht MMirch eine' . m.a n nSchriftführer. k HheI sWflsthrn Gesandten in. ^Das von arwertn Staaten gegebene Beffpiel ist . .mittag M.ÜHr beim GesVmMtmi» nun auchÄn «Lachsen nachgeahmt und eine An- nisterium angekommen. Ein Schrei des Entsetzens zahtz-Unteroffiziere von der Armee zu Lieutenants geht durch die ganze Stadt, und dir tlessie Ent« .ernannt worden! Ehre, wo Ehre gebührt! Der rustung bemächtigt sich Aller. Sofort beschlossen Kriegsminister hat dadurch gezeigt, baß er ehrlich eine Anzahl Mitglieder der Linken unserer sächst- mit der Zeit gehen will. — Wir wechen,nun zwar scheu Stäadeversammlung in Verbindung mit ei-' der Satonkrieger einige weniger, dafür abes der mgen hier anwesenden Deputationen der deutschen geübten unverzartelten Offiziernaturen mehr haben? Vaterlandsvereine SachsenS folgenden-"Ausrusr , Di« epidemische Cholera ist wirklich in Glau- „An das deutsche Volk!- -Das Unerhörte ist gM 'chau auSgebrochen — obwohl man dies anfäng- schcheli!. Robert Blum, der Führer der entschie- lich von dort aus durchaus nicht zugestehen wollte denen Urciheitsparter in der Nationalversammlung . " zu Frankfurt, der treuste Freund seines Volks, ist wegen seiner hochherzigen. Theilnahme an dem Heldenkampf der edlen Wiener von der Tyrann«! kaltblütig gemordet worden. Der Abscheu des ge- sammten Deutschlands "wirb die Urheber dieser 'M-.' t.iz meini mit Deutschlands Ehre und Freiheit! ? Leipzig, 13. Nov. 1848. Der Ausschuß des Deut- V e r m i sch t e s? , Wien, 10. Novbr. So weit.ist noch nicht das Gefühl des Rechts und der Freiheit im Pütiierr dampf erstickt, als daß sich nicht laut Stimmen, wenn^nicht der Entrüstung, doch der offenewMiß» billigung-des an Röbers Blum vollzogenen llr- telS vernehmen ließen. Wenn die Einen cs als Attentat betrachten, so finden Diejenigen, ^welche' am entschiedensten sich gegen Blum's Treiben aus» sprachen, einen bedeutsamen politMeu.Fehler'da rin, die Stimmung von ganz DeuWMnd dadurch aüfzustacheln. Nach der KundgÄH^H dercheu» tigen Wiener Zeitung hat RobertiMüiniuichts AndLxLs .gethan,./.äiS was' Taufeüd^Mchan.i^ lich aüfrührische''Rehen g^ die 'Waffen gegen kaiserliche Truppen ergriffen. Die. Rechts - kündigen chber vermissen die hinreichende Begrün»