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sscheu den Mrstädtm P sehrrrschwert- norLebenrmittel läßt man leicht einbringen. Rach allen den genommenen Maßregeln scheint eS^, .als fahnhe man noch -auf vieleJn» Lividutn, beritt Entkommen tün jeden Preis -verhindert doedbea/söü. Sie Besatzung von Wien soll avf S0,«-Mi vtstimmt »ad FürstWindlsch^Brätzdie Entscheidung Wege» der dem KriegSrechtr Verfallenen auf 3 Lage hinausgc« schoben haben. Was die Arbeiter und Proletarier betrifft, - so ist bei den Verführungen und VoripieAelongrn, denen Birfe zur Brüte fielen , die frühere Berbumchung sehr in Betracht zu ziehe», fehrrBiele aber undMsonderS die Ra- tiynalgardea wurde« förmlich terrorifirt. Bewaffnete Wei ber aus der niedrigsten VolkSkkaffe Logen hundertweis her um, und waren überhaupt hie Köpfe der Mafien so er» hiht, "daß ein Jeder', der in einem nicht zerlumpten Rock etwa auf der Straße sich sehen ließ, Gefahr lief, als ,,schwarz-gelber Hund" insultirt und lebensgefährlich be droht zu werden. Arg ist es nun aber immer für Dirjc- nigen, die unter allen sche/M und grimmigen Blicken den Unsinn nicht mitmachten, dennoch nun die Zwangsjacke mit Anziehen zu müssen, und der grelle Nebergang von tder LoSgebundenhett zum. Belagerungszustand« wird Jedem fühlbar werden. - Aus - dem Baterlande. Bor ohngrfähr 8 Tagen ist ein Decket unsrer Staatsregierung an die Stande gelangt, wor- »ach alle Stadtverordnete«-Holleffie« und VLrger-Awsfchuffe zu Gude dieses JahreS acktret^n, und dureb neue, mittelst dirve- ster Wahlen zu wählende, ersetzt werden solle«. ' ' Mündliche Gerüchte sowohl, als auch mchrere öffentliche Blätter, die sich in diesen Tagen über eine in Glauchau ausgebrochene choleraartige Krankheit verbreiteten , Habelt wieder einmal un- gemein übertrieben., So sollten am 2. Novbr. bis Mittag LO Personen verstorben sein, während in Wahrheit nur während des ganzen Tages 2 To, Verfälle vorkamen, die Zahl der Erkrankungen in der ganzen Stadt keine außerordentliche und an Cholera nicht zu denken war. AuS Dresden schreibt man: Der Ton eines Theils her Mitglieder her ersten Kammer gegen die Minister ist ein so wenig Achtung bezeugendes, -daß er einem Jeden, der nur einigermaßen zwi schen den Zeilen zu lesen versteht,'sehr auffalten muß. Erklärlich ist diese Erscheinung wohl. Ist denn aber auch ein FuE von Klugheit mnd Pa» triotismuS in Einigen dieferHerren?— Zum Glück hat sich noch rinr Majorität — W gegen IS ^zusammengefunden, welche den Beschlüssen der Kammer, in Betreff Der Wahlreform und ei ¬ niger Abänderungen dtr BerfassungSurkunde, bei, getreten, -' Gonnt«st, de« LS Skqvvmdrr, «r^ttlNINlTINK der arbeitnehmenden Weberm«ister rm Meisterhavse. L) Berathungsgegenstand den Anschluß an den , Centralverein in Chemnitz betreffend. 2) Berathung deS kn der ersten Haupwefsamm- lüng vorgelegten Prdgramms. Frankenberg, den 8. Nohbr. 18-^^" Der A u s s ch u ß. ' Friedrich Pezold, OWAün? Von Iroutk rin via« Vor ssmmIunK stattKnäva ^ntanK Hrvväs V Vdr. i2l»0 Lylr. werden auf ein Haus M HaYyichen, welches 6SÜ Ehlr. in der Brandkaffe versichert ist, als alleinige Hypothek zu erborgen gesucht.: r. r :Mü Thlr. desgl. auf: ein Haus mit 2 Scheffel Feld, im Werthe von IVOü Lhlr.- ebenfalls »iS alleinige Hypothek. u-. -Näheres in der Wochenblatt - Expedition, 's:./ Verschiedene SMen Kaleüdä' sind zu haben bei- C S, M « r kt p r et.se... -„---L Döbeln, den 2. Rovbr. 2848, Der Markt war-mit 33 Wagen befahren, und wurden mit Einschluss der im Laufe der Woche cingebrachten 4H Scheffel, überhaupt HstS Scheffel, und zwar LSS Scheffel Weizen, 672 Schef fel Rvggen, 3V3 Scheffel Gerste, 82 Scheffel Hafer und 22 ^Scheffel Erbsen zum Verkauf ausgestellt. - ; , Bezahlt wurde: Weizen mit 4 Ählr. kilS Thlr. 7 -Rgr. 8 Pf., Roggen 2Thlr.2di« 8. Rgri, Gerste l Lhtr. LV Ngr. bis 1 Thlr. WNgr. 8 Pf.,-Hafer 28Ngr. bi« L Lhlr. 2 Rgr.., ErbseN 2 Thlr . 4: bis 7 »gr. 8 Pf. Verantwortliche Redaction, Druck und Lerlag von E, G. Rossberg in Frankenberg.