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— 3W Medy ermähnte Vogler die Knechte, die Sense« «egzu- legen, weil eS gefährlich sei, sich während deS Gewitters iy dex Nähe von Eisen zu HMden. Kaum aber hatten sich die 4 Personen gegettz-OD Schrittv von den Sensen entfeytt, als krachend niederfährt. Alle stürzen zu Knabe und ein Knecht erheben M abr^däld W^ der, den Dvriten Knecht, der aufsteht, ist ein Arm gelähmt^abevLoHker bleibt tobt, ohne daß man ^ineMMMrtetzÜnL^L ih-N wahrnehmen kvisitL Me-M-Mhunsen W ArzteS, ihn ins Leben zurückzuruM, hNebenMlM. nem ganzen Wesen aus. Das Hofgesinde scheint aber noch Mf 8M a lt esi Fußes Keine Hand rührte si ch lüi der Verlegenheit bep Abgeordneten- welche vom Staube nur etwas befreit sein wollten. Die Dienerschaft sah lachend zu! Von Durst ge quält, denn außer dem Staub hatte, die Hitze alle Kehlen ausgetrocknet, und während der langen Spazierfahrt war nirgends für eine Erfrischung gesorgt — müßten die traurigen CeremoMen des Vorstellens u. s. w. ausgehalten werden. Gegen halb neun Ühr begaben sich die Abgeordneten ohne den Hof in einen anstoßenden Saal, wo ein kal» tes Essen eingenommen, auch der Durst mit Wein gelöscht wurde. Da gab es CrSmes, Gelss, Reiß- dackeves, Torte, Kuchen und solcherlei Leckerbissen. Dutterbrod und ein Sthck Wurst wgre Manchem lieber gewesen, auch ^wvhl ein frische Glas' Bier. Aber die Gesellschaft war sehr heiter und wurde immergemüthUcher- alle Farben mischten sichauf's Freundlichste dLwurde zum Aufbruch geblasen. ES' fällte mdch ein MlLrwerk betrachtet werden. Ein Theil der Abg«rd»et«^b»kam aber keine Wagen Mehr und MMoM:W8trn qach Pots dam; rin anderer führ aus Versehen beim Feuer werk vorbei und direct nach, dem Bahnhöfe, wo sichö MlALUKes^WiH« nach der .Residenz Nur .die preußische Armee und ihr schwaches Echo, die hanöverfche, Ha-Ken die Huldigungs feier am 6. August unterlassen; das ganze übrige Deutschland hat sie begangen. In Preußen na mentlich ist sie vom Bürgermilitair-und dem Volke an sehr vielen Arten ebenso.^eütsch-entschieden als finnig und freudig begangen worden.^ Wir wollen wünschen, daß die Regierung piese große Leütsch-patrMchs -Merlassungsündo nicht bezahlen möge, was lttcht möglich ist, wrnnmap cher preußischen Nationalversammlung zum König nach Potsdam eingeladen, wohin dieselben Ms Ausschluß sehr weniger, di? vechinM Nachmrttags -4z SU mit einM G:Muge Mip- gen.— Es Üavdrn Wagen zu einer Spazierfahrt ... in die Garten>von Sanssouci und Umgebung bs- M gtNMÄW fmsirer Geisidurch dreseS- reit.. Die Fahrt wurde durch den Ungeheuern ^ffmUWwoa^ Staub verleidet; als graue Männer fuhren die aüchieNM^ deSröMschchg PapKeS, circa 36V Mann i8r Hofe deS neuen Palais ein, gls.Matthalter OotteS ausi Erdeq^c-Stzflte denn mußten hier im Freien Eoiletch machen, sich ge- kein kMtWt.-.-M gevseitig bestaübkehrm und sammelten sich dann Mit "" sehr grauer Wäsche km Wuschelsaale, wo der Kö nig, die Königin und der Hof sich befanden. Der König sieht sehr leidend aus, und daß der Druck der Zeit schwer auf ihm lastet, spricht sich ln sei- Papstverweser oder AzbischrG vp« Wütschsimd werden könnte? Ium Sitz heSdwtfcheaPWst- Verwesers schlagen wir vyr, des HgmS halber.. - - In Braunschweig gqh es-nm ^.uM 5. August heftig« Unruhen. Der Herzog woW das Militär hzm Reichsverweser uickst hultzigMWm; allein die AchüdeutschgefiNnte Bürgerschaft verlangte dies stürmisch. Als der Herzog einer Keputgsion der Bürgerwehr ehre Forderung abgeschlagen-^hatte, stieg die Aufregung aüss Höchste. ES wurde eine kräftige Adresse an den Herzog verabfaßtpnd am nächsten Lage von einer ÄolksversaMmlung angenommen, worauf die ganze VersaplWmsi in geschlossenen Reihen dicht am Schlosse vorbei, zog. Die Landstände hatten sich auch- für die Huldigung entschieden und auch daS Milktair ver langte es. Da endlich sah die Dürchlasicht sich genöthigt, nachzchebW Md die Huldigung ge schehen zu lassen. Wahrscheinlich wollte, der Her zog den Preußen nachäffen; Man sah aber auch hier wieder,' was ein kräftiger BoiksDille vermag! . - M V . Am 1. August war der Gutsbesitzer Vogt er qus Großhartmannsdorf bei Freiberg mit 2 Knech ten und einem I4jährigen Knabm gegen Abend beschäftiget, Getraide zu mäheu, als ein starkes Gewitse^ sich über itzren Köpfen drohend zusam menzog. Da die Blitze sich immer schneller folg ten und, der Donner immer fürchterlich« dröhnte,