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427 — Mitbürger, wollen wir es R a t h s e l. DvsreÄkeN Mannes Gnadensold. . Per Reiche gab zur Weihnachtsfeier .... - Dem Kind — zwei neu gemünzte Dreier. Nun mag die Witwe mit den Waisen Dafür sich wärmen und Sch speisen.; , Auch in Frankenberg hat es bei heurigem Weihnachtsfeste nicht gefehlt an vielen Beweisen von Wohlthätigkeitssinn. Am 23. Decbr. Abends fand im Saale des Meisterhauses dev Weber-In nung eine, Seiten des Stadtrathes aus größten» theils Freiwilligen Beiträgen hiesiger Bewohner bewirkte, Bescheerung von Kleidungsstücken und Christstollen an 120 arme Kinder Statt. Auf gleiche Weise wurden demselben Abend im Wag- ner'schen Lokale durch hiesige Erholungs-Gesellschaft an 30 andere ebenfalls arme Kinder reiche milde Chrlstgaben vertheilt, und noch manche nicht unbedeu tende Spenden mögen in diesen Tagen aus barm herzigen Händen im Stillen in die Hütten der Är- muth geflossen sein. Mitbürger, wollen wir es Miner so halten! ' Mn andermal spricht auch der«Euch«eftnx^ Doch leider klagend nur nach meinem SiNn^ » Hast du nun diese Zeilen hier gelesen» — . . Wirst du auch rathen könne»: — Ler ich Lin! Ich bin ein kleines, anspruchsloses Wesen, Wiewohl doch mein Geschlecht ist nicht so klein; 2n allen Sprachen kannst du von mir lesen, Bin nützlich sehr; nur stell' mich nicht allein. Ich kann leicht in ein gut Verhält» iß bringen Die Gegenstände, die sonst sind ungleich; Und was sich ganz unähnlich ist von Dingen, — - - Durch mich tann'S werden gut vereint sogleich. " Auch hat nach mir gestrebt zu allen Zeiten Die Tapferkeit, die Kunst, der hohen Macht; Doch steh' ich nur als ächte Zier zur Seiten, . Den Männern, den der Lorbeerkranz gelacht. . Din groß am Werth für die, die- mich errangen Durch Muth und Geist im grquen Alterthum; Doch sucht man mich mit Golde zu erlangen, Dann sprech' ich nicht für großer Ahnen Ruhm. So sind Senn Manche dürch Mich hdch erhaben, ' Ihr Mame ist durch mich gekrönt- geschmückt. KanN sich an mir auch Niemand kabrn. Bleib ich.doch dM, worauf her Stolz gern blickt. Selbst wenn die Feder grausam raubt zwei Glieder, - Und läßt -.gestützt mir, nur daS-Lraue Haupt; Ich leide Lill und habe nichts darwider, , Wenn — Armuth — nur mir meinen Glanz nutzt raubt. Soüt steh' ich dann, wie tausend sechs usd neunzig oosü p. vdr. n.) Bei ekNkW^rSMpfer auch ; doch lacht die -Wrkt; -- - ^ Wert ich dann schmück'den ersten Ahnen ebhzig- Den Herrscher auf der Burg, den tapfrru Held. , - MnkeBckger KirchennaMchten.: Am Sonntag nach.Weihnachten HÄtMHÄÄM dieBeichtredeHerr Diak. I^ie. Ä Gilbert. MW mittags predigt Herr past. 6«sixn. LI. Pu tz er hi«^ Nachmittags Herr vsnä. ttzeol. Rahnfeld hier: Am Neujahrstage 184b Bor- und Nachmittag- Herr Diak. IH». Gilbert. Freitags, den 2. Januar, ist keine Wochenkommunion < : - - Geborene: Friedrich August Horys, Begüterten in Mützb bach, S. — Karl Gottlob K^nze's, Wbrmstrs. h> S. — Karl Robert Worms, WbrmstrS. he, T. — Wilhelm Heinrich Adams, Schuhmachrmstrs. h., S — Der Amalie Henriette Mädler h , ün- ehel. S. — Karl August Rebentrosts, Handav- bcikers -,,.S — Karl Göttlob Thomas's, Schüße machrmstrS. h., T. — Geworbene: .U. ^uv. Friedrich August, Karl Friedrich Gerlachs, Schneiders h., S., 17 I. 7 M. 17 T., ämScharr lachfieber. — Kart CtzriDa» Uhligs, Wkanstr^ h., S., 2J. 10 M. am ScharlLchsieber. — KäÜ Eduard Seiferts, SPbrmstrs. h., S., 3 W., am Krampf. - . / . - Desgleichen aus Sachsenburg. < Geb« re«: Johannr Juliane Schürer aus Schönborn todt- geb. S. Amalie Auguste Buschwitz in Sach» senburg unehrl. S. - Zur öffentlichen Tanzmusik den Neujahrstag IHM ladet höflichst ein Petschow. Bei mir ist vorräthig: ) Geschichtliche Darstellung meist unbekannter Krie» ges-Scenen, oder Feldzüge der Sachsen, deren Kantonnements, söwie Lutzow's Jaäd Mdde- zweiten französischen Ausländer» Regtenreyt- aus den Jahren 1811 — 1810, sowie SachfenS Un ruhen 1830 --1831, von Carl Meltzer, r^Jn Lieferungen. Jede Lieferung mit 2 Kupfern 7? ^^ - .. Dev Verfasser, rin mit Ehren ergrauter Krimer, , bittet um freundliche Abnahme seines Werke«) da dasselbe vor züglich auch ein kleines Unterstützungsmittel derSristrnz seiner hartbedrängten Familie sei» soll. C. G. RoHberW '