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wordett^ war das Gllick eingckehrt G da» Jä^et- A »MM W» r r t e L v 4 L> sl 3 vi er re „Leihen, ja, bis Eue^ erster Bube geboren wor den, dem ich sie schenke als Pathenangeblnde, ehr- "" : Kauz!" sagte der Holzhändler, di« Hand Der Förster war aufgesprungen, mit gefalteten Händen den Sprecher anstarrend, der ihm wie ein Himmels-dte erschien; er wußte nicht, ob er wache oder träume. Weinen und Lachen standen ihm gleiche nahe. „Herr!" stammelte er, „Ihr treibt ' MLhr leiht Haus. Ein reicher Holzhänvler, „welcher alljähr lich^ zweimal di« Gegend bereifte, um mit den . j Herrschaften Beiträge über Holzlieferungen abzu schließen, Hatte Heim Förster sein gewöhnliches Ab-- » steigequartier genommen. Im Verlaufe des AbeniH * erzählte dieser seine Liebes- und Leidensgeschichte; er rühmte Röschens Treu?, und Liebe, baute auf an eir sei erb ' . Zr Dl ner L s ein« fröhüche Zukunft und auf die GüthDottes. Die Worte flössen ihm von den Lippen, fein vol» les Herz, schüttete sich aus vor dem gutmüthigey Manne/der ihm stets so viele Theilnahme erzeigt» Ru^g hörte dieser den Förster an, dem, die Hellen Thronen über die Wangen liefen; als derselbe seine Erzählung geendet, stand der Holzhänvler auf und ging einige Mal durch die Stube. » „Also ass hundert Thalern hängt das Lebens- glück zweier Menschen!" sagte er weich. ,D, ich war arm und mußte mich plagen von früh bis spät, um mein Geschäft in Flor zu bringen;' — ich habe auch meine Alte geliebt, aber kem hart» herziger Vater hinderte sie, Noth und Elend mit mir zu theilen, wie jetzt.mein bischen Reichthum. Förster!" fuhr er fort, zutraulich die Hand auf dessen Schultern legend, „Ihr habt ein ehrlich Gemüth und ein Gottvertrauen,, wie es immer seltener wird in unserer Zeit; Euch soll geholfen werden!^ ' , ' wsi der tzen den lau St« sö ' er j . - 4 . la^' . del. pen mer soll, wen seh»es OpferS zu; bald aber raffte er sich empor und^ermuthlgte, sich. Ungeschehen konnte er die ^hat mcht mehr machen; jeHt galt es seine eigene Erhaltung, es galt, jede Spur des Verbrechens M tilgen! — Er eilte in die Wohnstube,, lud das Felleisen auf seine Schultern und stieg sodann wieder ge-. rauschlos die Treppe empor: In der Kammer angelaNgt', faßte er den Körper des Ermordeten mit Riesenkraft, wie sie nur Verzweiflung giebt, rn seine Arme, trug ihn herab über die Treppe, -schloß leise eine Hmterthür auf und befand sich im Freien. Kühl wehrte die Nachtluft von den Bergen daher, ihm aber lief der Schweiß in Bä chen über Stirne und Wangen; er eilte rüstig vor, wärts mit seiner doppelten Last. Einige hundert Schritte his^r der Mühle begann ein mannshoher Anflug, weicher sich an den hähstämmigen Föhren wald anfchltzß, dorthin trug er die Leiche und warf dichteste Gestrüppe. Dann riß er daS ,F«M.sen aufl diffen^Jnhalber umherstreute, sowie die le,ere Geldkatze. Ebenso schnell kehrte er wie der zurück, bemüht, die letzten Spuren des Ver- Hrechens zu tilgen. Roch einmal klomm er die Areppe empor, nahm das blutbedeckte Betttuch «nd die Decke mit hinab in die Wohnstube. Dort wusch er sich die Hände, Wechselte die Wäsche, welche «r mit dem Bettzeuge in ein Bündel band und in die Mehlkammer trug. In einem Winkels derselben lag allerlei Gerüüe, alte Fässer u. dergl. aufgeschichtet; dorthin schleppte er das Bündel ^und versteckte es sorgfältig.. 'Wer sollte es dort -suchen? Ueberdkes hatte ja nur er allein den Kam merschlüssel. -- . ' Nun- erst glaubte er sein Herz erleichtert; er kehrtd in die Wohnstube zurück, wo er den mit Mut erkauften Schatz noch ein Mal überzählte «mV ihrs dann in seiner Eisentruhe aufhob. Hier- " der Flasche und waMHch Ermattung und TriMeN- „Das gebe Gott!" seufzte ?tnton; „aber wieF Schlecht handeln und meine Herrschaft betrüg« kann ich nicM. und könnte auch nimmer glaube» und hoffen, baß Sündengeld Frucht bringe." „Einen Redlichen verläßt Gott nicht!" entgeg» nete der Holzhändler; „glaubt Ihr denn, daß es mir auf hundert Thaler ankomme; ein gutes W.erk zu thun? Md vor Allem an einem qlten Bekann ten? Ihr sollt das Lumpengeld haben, noch heute Abend; morgen geht hin zUW Vaters lest ihm tüchtm die Leviten, und dann schnell Hochzeit ge-. machtt Wenn ich künftiges Frühjahr wieder em- spreche bei Euch, bringt mir einen Buben entgegen!" auf leerte «r den Nest angekleidet auf's Bm. . .heil siegten bald über die fieberhafte Aufregung; er schloß die Augen und schlief ein, von blutigen Bildern umgaukelt, unruhig, qualvoll. — «ach 2 Uhr kehrte der Knecht vom Lanze zu. rücktmd des Herrn ScheltM wegen der versäum ten Arbeit siirchtend weckte er ihn. - Ohne em Wort zu verlieren, -stand der Müller Auf, dw Scherz mit mir! Hundert Thaler ..Schleusen wurden aufgezoge^ Korn aüWschuWt six mir?!" — tmd die Mühle tts OaM gebracht. - -——— - O- den, ÄndeOGW- Vechrechett in der Mühle verübt licher