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1. Februar 1905. Der Etat der Königl. Preuß. Eigenbahnverwaltung für 1905. Stahl und Eisen. 171 V. Erläuterungen zu den Betriebs ausgaben. 7,82 113 600 888 000 10,63 12,13 14,86 23 764 000 14 082 000 12 695 000 7 920 000 67 203 700 12169 600 766 600; 6 320 700 1 003 300 51580 203 110 85 965 117 000 Schienen Kleineisenzeug . . . Eiserne Schwellen . Weichen nebst Zu behör Steinkohlen . . . . Steinkohlenbriketts . Koks Braunkohlen und Braunkohlenbrik.. 117 163,81 108,5 Denselben ist zu entnehmen: An Material beschaffungen ist vorgesehen: Im Gewicht von Tonnen Im Betrag von Durch schnitts preis für eine Tonne J .« Zu den Geleisumbauten sowie zu den not wendigen Einzelausauswechselungen sind er forderlich : 1. Schienen: 201900 t durchschn. jt u zu 117 « rund ....... — 23622000 2. Kleineisenzeug: 85 600 t durch ¬ schnittlich zu 163,81 JI. rund . — 14022000 3. Weichen, einschließlich Herz- und Kreuzungsstücke : a) 6800 Stück Zungenvorrich ¬ tungen zu 450 JI 3060000 — b) 5800 Stück Stellblöcke zu 30 174000 c) 9600 Stück Herz- und Kreu- zungsstiicke zu 195 ... 1872000 — d) für das Kleineisenzeug zu den Weichen u. sonstige Weichen ¬ teile 2162000 — 7268000 4. Schwellen: a) 2963000 Stück hölzerne Bahnschwellen, durchschnitt lich zu 4 M 56,67 8, rund . 13531000 — b) 470000m hölzerne Weichen schwellen, durchschnittlich zu 65,7 8, rund . . . 1249000 c) 115 700 t eiserne Schwellen zu Geleisen und Weichen, durchschnittl. zu 108,50.,. 12553000 — — 27333000 72245000 Gegen die wirkliche Ausgabe für die Erneue rung des Oberbaues im Jahre 1903 stellt sich die vorstehende Veranschlagung um rund 10 549000 höher. Die Länge der mit neuem Material in zu sammenhängenden Strecken umzubauenden Geleise übersteigt die Länge der im Jahre 1903 in sol chem Material umgebauten Geleise um rund 196 km (9,32%). Das Mehr entfällt vorwiegend auf die Geleiserneuerung mit dem auf den wichtigeren, von Schnellzügen befahrenen oder sonst stark belasteten Strecken eingeführten schweren Ober bau. Ebenso wie beim Geleisumbau, stellte sich auch bei der Einzelauswechselung unter Berück sichtigung der aufkommenden und der in den Beständen vorhandenen brauchbaren Materialien das Bedürfnis an neuem Material höher als im Etatsjahre 1903. Außerdem mußten die inzwischen eingetretenen Preisveränderungen berücksichtigt werden. Bei den veranschlagten Durchschnittspreisen für die Oberbaumaterialien sind außer den Grund preisen und Nebenkosten auch die Preise der in das Etatsjahr 1905 zu übernehmenden Bestände berücksichtigt, also die voraussichtlichen Buch preise für 1905 zum Ansatz gekommen. Im einzelnen beträgt der Bedarf gegen die wirklichen Ergebnisse des Jahres 1903: a) für Schienen mehr rund . . . b) für Kleineisenzeug mehr rund c) für Weichen mehr rund . . . d) für Schwellen mehr rund . . 1 740 000 J! 2 942 000 „ 834 000 „ 5 033 000 „ 10 549 000 M Der Grundpreis der Schienen ist ent sprechend dem bestehenden Lieferungsvertrage I angenommen. Der Durchschnittspreis stellt sich für die Tonne um 1,18 Jt niedriger, als der rech* nungsmäßige Preis der Schienen im Jahre 1903, was, auf den Umfang der Beschaffungen dieses Jahres bezogen, einem Minderbetrage bei der Veranschlagung von rund 218000 K entspricht. Infolge des größeren Umfanges der Erneuerung entsteht eine Mehrausgabe von rund 1 522 000 -. Der Durchschnittspreis des Kleineisenzeugs ist um 15,96 M für die Tonne höher zum Ansatz gekommen, wodurch sich eine Mehrausgabe von rund 1 196000 ergibt. Für den aus dem größeren Umfange der Erneuerung erwachsenden Mehr bedarf an Kleineisenzeug ist eine weitere Mehr- | ausgabe von rund 1746000 • vorgesehen. Bei den Weichen ergibt sich aus der Veränderung der Preise eine Mehrausgabe von rund 632000 4, während aus dem größeren Bedarf an Weichen materialien eine solche in Höhe von rund 202000- erwächst. Bei den hölzernen Schwellen sind die Preise für die verschiedenen Arten nach Maß gabe der Verdingungsergebnisse veranschlagt. Die danach ermittelten Durchschnittspreise stellen sich für die Bahnschwellen um 23,75 8 für das | Stück und für die Weichenschwellen um 36,63 | für das Meter höher als die Durchschnittspreise j des Jahres 1903. Der Grundpreis der eisernen Schwellen ist entsprechend dem bestehenden Lieferungsvertrage angenommen. Der Durch-