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ideelichen Aussage darstellt. Als Beispiele seien nur der erste Satz der 7., die Passacaglien der 8. Sinfonie, des ersten Violinkonzertes und der 15. Sin fonie genannt- In keiner Weise irritiert, wenn auch nicht unberührt von modernen Techniken, ist Schostakowitsch 50 Jahre seinen selbständigen Weg gegangen, hat seinen un verwechselbaren Stil ausgebildet, den bisher wohl wesentlichsten persönlichen Beitrag zum sozialistischen Realismus in der Musik geleistet. Er tat das in enger Verbindung zum Leben und Kampf seines Volkes, in Solidarität mit der Arbeiter klasse der ganzen Welt. Und die zentrale Aussage seiner Musik wird von dieser verstanden und geliebt. Dmitri Schostakowitsch hat bewiesen, daß echtes Pathos auch in der Musik der Gegenwart möglich ist. Und seine letzten Werke haben uns erneut davon überzeugt — das ist vielleicht das Bemerkenswerteste —, daß er vom Ethos seiner Musik, ihrer ungeheuer intensiven Aussage her ein Kompo nist der unmittelbaren Gegenwart ist, auf den sich unsere jungen Komponisten immer wieder besinnen sollten. Vorankündigungen: Sonnabend, den 30. April 1977, 19.30 Uhr, Freiverkauf Kongreßsaal Hygiene-Museum Dresden 2. SONDERKONZERT Philharmonischer Kammer- und A-cappella-Chor Dresden Leitung: Herwig Seiffert Chorwerke von H. Haßler, H. Schütz, Mendelssohn, R. Schumann, J. Brahms, W. Weis mann, H. Krause-Graumnitz u. a. Achtung! Vorverlegung! Montag, den 2. Mai 1977, 20.00 Uhr, Anrecht B Dienstag, den 3. Mai 1977, 20.00 Uhr, Anrecht C 1 Einführungsvorträge jeweils 19.00 Uhr Dr. habil. Dieter Hartwig Festsaal des Kulturpalastes Dresden 9. ZYKLUS-KONZERT und 9. KONZERT IM ANRECHT C Dirigent: Hartmut Haenchen, Schwerin Solist: Karl Suske, Berlin, Violine Werke von Schostakowitsch und Beethoven Programmblätter der Dresdner Philharmonie - Spielzeit 1976/77 - Chefdirigent: Günther Herbig Redaktion: Dr. habil. Dieter Härtwig Dii Einführungen in Schostakowitschs 1. Violoncellokonzert und 2. Sinfonie verfaßten L. Danile- witsch bzw. H.-P. Müller für das „Konzertbuch“, VEB Deutscher Verlag für Musik, Leipzig Druck: GGV, Produktionsstätte Pirna - 111-25-12 2,65 T. ItG 009-32-77 ” ’ EVp - 25