Dresdner Philharmonie Metropol-Theater SINFONIEKONZERT Anton Bruckner 4. September 1824, Ansfelden 11. Oktober 1896, Wien DRESDNER PHILHARMONIE Dirigent: Günther herbig Sinfonie Nr. 8 c-Moll (Originalfassung) Allegro moderato Scherzo. Allegro moderato Adagio. Feierlich langsam; doch nicht zu schleppend Finale. Feierlich, nicht schnell Die Dresdner Philharmonie entwickelte sich im Verlaufe ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte zu einem repräsentativen Klangkörper von Weltruf. Das unter dem Namen „Gewerbehausorchester" 1870 gegründete Institut gastierte bereits 1871 und 1872 in Petersburg, 1879 in Warschau und 1883 in Amsterdam. Lang ist die illustre Liste seiner Gastdirigenten und Solisten, von denen nur die Komponisten Peter Tschaikowski, Antonin Dvorak und Johannes Brahms genannt seien, die mit dem Orchester eigene fA/erke musizierten. 1915 erfolgte die Benennung in „Dresdner Philharmonisches Orchester", 1924 erhielt es die noch heute gültige Bezeichnung: Dresdner Philharmonie. Der Holländer Paul van Kempen trat 1934 für fast zehn Jahre an die Spitze des Orchesters und verschaffte ihm Weltruhm. Seine Nachfolger waren Otto Matzerarth, Bernadino Molinari und Carl Schuricht. Bereits einen Monat nach Beendigung des zweiten Weltkrieges musizierte das Orchester wieder. 1947 übernahm Prof. Heinz Bongartz die Leitung des Orchesters, die er bis 1964 innehatte. Prof. Horst Förster (1964—1967) und Prof. Kurt Masur (1967—1972) leiteten seine Geschicke in den folgenden Jahren. Seit 1972 ist Generalmusikdirektor Günther Herbig Chefdirigent der Dresdner Philharmonie, die in Erwiderung eines Besuches des Berliner Sinfonie-Orchesters im Januar 1976 in Dresden in unserer Anrechtsreihe gastiert.