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Über den Einfluß von Kohlenstoff usw. 404 Stahl und Eisen. 25. Jahrg. Nr. 7. Tabelle XVIII. Untereinteilung der Gruppen von Tabelle XVII, welche über 50 Hitzen enthalten und unter 0,225 °/o C auf weisen, mit besonderer Berücksichtigung der einen großen Gruppe, welche zwischen der wirklichen und der berechneten Festigkeit einen Unterschied von mehr als 1,05 kg zeigt. C-Grenzen % Mn-Grenzen °/n Zahl der Hitzen Chemische Analyse Bruchfestigkeit in kg/qmm •/o c O/.P 0/oMn Tat sächliche Ergebnisse Nach der Formel Differenz Saurer Stahl 0,125—0,174 0,40—0,44 55 0,1459 0,0569 0,417 42,574 42,520 — 0,054 0,45—0,49 41 0,1477 0,0564 0,470 43,223 43,059 — 0,164 Badischer Stahl 0,020—0,074 0,10—0,14 56 0,0327 0,0073 0,120 32,109 31,957 31,458 — 0,651 0,15—0,19 9 0,0319 0,0071 0,159 31,400 — 0,557 0,40—0,44 33 0,0961 0,0086 0,418 35,016 36,060 + 1,044 0,45—0,49 20 0,0946 0,0079 0,470 34,752 36,404 + 1,652 0,40 12 0,0963 0,0075 0,400 34,411 35,828 + 1,417 0,41 4 0,0888 0.0110 0,410 34,806 35,729 35,920 4- 0,923 0,42 5 0,0946 0,0080 0,420 34,777 + 1,K3 0,075—0,124 0,43 0,44 4 8 0,1012 0,0980 0,0083 0,0091 0,430 0,440 35,590 35,890 36,424 36,399 0,834 — 0,509 0.45 4 0,0870 0,0078 0,450 34,110 35,761 + 1,651 4- 1,239 0,46 5 0,0922 0,0084 0,460 34,934 36,173 0,47 3 0,0833 0,0073 0,470 0,480 34,013 35,655 4- 1,642 0,48 4 0,1135 0,0080 35,848 37,577 4- 1,729 0,49 4 0,0948 0,0075 0,490 34,625 36,543 4- 1,918 0,125—0,174 0,40—0,44 0,45—0,49 32 0,1522 0,0114 0,418 0,473 39,013 39,554 39,459 + 0,446 32 0,1541 0,0114 40,143 4- 0,589 0,40-0,44 66 0,2036 0,0090 0,0107 0,416 42,422 42,247 — 0,175 0,175—0,224 0,45-0,49 59 0,2046 0,468 43,029 43,057 4- 0,028 0,50-0,54 48 0,2063 0,0139 0,514 0,566 43,838 43,997 4- 0,159 0,55-0,59 17 0,2049 0,0124 44,349 44,429 4- 0,080 nach der Formel berechneten Festigkeit und den j Ergebnissen der Probiermaschine — 0,51 kg und [ die größte — 1,9 kg, so daß das abweichende Ergebnis dieser Gruppe nicht als Folge der An wesenheit eines oder zweier anormaler Stäbe an gesehen werden kann. Mit dieser einen Aus nahme, deren Grund unaufgeklärt bleibt, zeigen die großen Gruppen insgesamt einen Unterschied von weniger als 1,05 kg zwischen der wirklichen und der berechneten Festigkeit, d. h. eine Über einstimmung, wie sie besser sich kaum er- । warten läßt. Besondere Aufmerksamkeit wurde noch den Abweichungen nach der Richtung hin geschenkt, ob aus den sogenannten Fehlern irgendwelche | Schlüsse sich ziehen ließen. Wenn z. B. die I Gruppen mit niedrigem Kohlenstoffgehalt einen be merkenswerten und gleichmäßigen Minus-Fehler I und die Gruppen mit hohem Kohlenstoffgehalt in gleicher Weise einen ähnlichen Plus-Fehler ge zeigt hätten, so würde wahrscheinlich der Wert des Kohlenstoffs zu hoch und seine Basis zu niedrig sein. Es konnte jedoch ein regelmäßiges j Gesetz weder zwischen hohem und niedrigem : Kohlenstoffgehalt, noch zwischen den Gruppen mit hohem und niedrigem Mangangehalt ab geleitet werden. Die eine Tatsache, welche für beide Stähle, sauer und basisch, feststeht, ist, daß diejenigen Stähle, welche niedrigen Kohlen stoff- und niedrigen Mangangehalt besitzen, eine höhere Festigkeit haben, als nach der Formel be rechnet wird, und wahrscheinlich hängt dies mit der Anwesenheit von Eisenoxyden zusammen. Der Wert von Mangan. Aus Tabelle XVII ist der wechselnde Wert des Mangans leicht zu erkennen. Man zeichnet die Gruppen mit 0,3 % bis 0,39 % Mangan auf, und zwar als Abszissen den Kohlenstoffgehalt und als Ordinaten die Bruchfestigkeit; die Gruppen mit 0,4 % bis 0,49 % Mangan liefern eine zweite Linie, die mit 0,5 % bis 0,59 % eine andere, und die mit 0,6 % bis 0,69 % wieder eine andere. Infolge dieser Untereinteilung reprä sentieren einige der Konstruktionspunkte in diesen Linien nur eine kleine Zahl Hitzen, und sie sind daher, wie früher auseinandergesetzt, zu Gruppen