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Die Jahrhundertfeier im Erzgebirge. Ueberall in unserer Erzgebirgsgegend, selbst tn den kleinsten Orten wurde der Gedenktag der Völkerschlacht festlich begangen. Die un» vorliegende« Bericht« laute« : Schneeberg, 20. Okt. Am Abend de» Gedenk tag» der Völkerschlacht bei Leipzig ertönte hon 6—7 Uhr Glockengeläute. Daun wurde wie über all tn de« Umgegend auch hier, u. z. auf dem Felsel hinter dem Geitnerpark ein Höhenfeuer abgebrannt, zu welchem die Einwohnerschaft in dichten Scharen strömte. Mächtig loderte um */,8 Uhr die Helle Flamme zum Abend- Himmel empor, während Hr. Gymnasialoberl. Meltzer in einer kurzen Ansprache, an Ernst Moritz Arndt er innernd, auSführte, daß die Feier dem Gedenken an die Kämpfe von 1813 gewidmet und zugleich eine Mahnung an die heute lebende Generation sei, den Helden jener Zeit nachzueifern. Die Rede schloß mit einem Hoch auf da» deutsche Vaterland, worauf „Deutschland über Alle»" gesungen wurde. — Eine Stunde später vereinigte man sich im dicht besetzten Saale de» Hotel „Stadt Leipzig" zur Jahrhundertfeier. Nachdem die Stadtkapelle unter der Leitung des Hrn. Kapellmeister Jonderko einen Marsch und die Jubel-Ouvertüre von Weber zu Gehör gebracht hatte, begrüßte Hr. Oberlehrer Meltzer die Anwesenden im Namen der national gesinnten Schneeberger Vereine und dankte für va» zahl reiche Erscheinen. Betrübend sei, daß über der Feier die Trauer über das Unglück lagere, von dem unsere Marine am Freitag betroffen wurde, so daß die Festesfreude nicht so zum Durchbruch kommen könne wie e» sonst bei der artigen Festen geschieht. Die Feier gelte der Völker schlacht bei Leipzig. Der starke Besuch habe bewiesen, daß es trotz der zersetzenden Elemente noch genug deutsch denkende und deutsch fühlende Männer und Frauen in Schneeberg gebe, die gewillt sind, die nationale Idee hoch zu halten. Nachdem der Redner kurz auf die Leipziger Schlacht etngegangen war, betonte er, daß mit Recht die deutschen Fürsten und da» deutsche Volk diesen Tag feiern. Den Höhepunkt habe die Feier in Leipzig gefunden, wo in der Nähe der Stelle, an der Napoleon geschlagen wurde, tn Gegenwart der deutschen Füruen und der Vertreter der damaligen Verbündeten da» Völkerfchlachtdenkmal geweiht wurde Die deutschen Bundes fürsten können ihre hohe Aufgabe zum Wohle Deutschland» nur erfüllen, wenn sie der Mit wirkung des deutschen Volke» sicher sind. ES gelte heute für alle national Gesinnten, den Treueid zu erneuern. Die Ansprache klang in einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Kaiser Wilhelm und König Friedrich August aus. Im Anschluß sangen die Anwesenden stehend „Deutschland über alle»." — Im Mittelpunkt der Feier stand die gedankenreiche Festansprache des Hrn. Pastor Helm. Er wies auf die furchtbaren Opfer hin, die auf Leipzigs Schlachtfeldern für die deutsche Freiheit gebracht worden sind und warf dann die Frage auf: Haben nur Sachsen ein Recht, diesen Tag mitzufeiern? Sachsen war doch ein Rheinbundstaat, einer von den Staaten, der durch Anlehnung an Napoleon seinen Nutzen zu finden meinte. Er beantwortete die Frage: So gute Sachsen wir sind, fühlen wir uns doch heute als Deutsche. In der Geschichte der Erhebung und Befreiung in jener Zeit sehen wir unsere eigene Geschichte. Und sind nicht sächsische Männer in der Bewegung jener Tage führende Geister gewesen? Fichte, der da» Wort prägte: „Sticht siegen oder sterben soll die Losung sein, sondern siegen schlechthin"- und Körner, der ritterliche Jüngling mit Leier und Schwert, der den rechten Ton für jene Zeit traf, der für das Vaterland in den Tod ging. Der Redner ging dann des näheren auf die Ereignisse der großen Ze.t, besonders auf die Schlacht bei Leipzig ein, die er ausführlich schilderte. Der fromme Sinn jener Tage zeigte sich auch in dieser blutigen Schlacht, die Deutschland frei machte bis zum Rheine. Mit Opferfreudigkeit aus der Ueberzeugung heraus geboren, ward die Freiheit erstritten. Der Geist der Aufopferung ward durch die Tat bewährt. Und die Folgen des Seges? Ein freies, aber kein einiges Deutschland. Die Dynastien hatten andere Absichten als die Völker. Daß Preußen die Stelle im Deutschen Reiche einnehmen könnte, die Oesterreich bis. her eingenommen hatte, ist ein Gedanke, den die nord deutschen Patrioten 1813 aussprachen, der aber erst 1870 Frucht getragen hat. Wie die deutsche Eiche, so brauchte die deutsche Einheit viele Jahre zur Entwickelung. Was lehrt uns die Jahrhundertfeier? Wir sind dem Friedens« gedanken nicht feind. Aus der Geschichte wissen wir, welche Schrecken der Krieg verbreitet. Aber die Selbst ständigkeit und die Freiheit darf kein Volk sich rauben lassen. Lazu bedürfen wir der äußeren Rüstung. Damit unser Volk dazu ertüchtige, bedürfen wir der Stählung der Jugend durch Turnen, Spiel und Sport. Wir freuen uns über die Jugendbewegung, über die turnerischen Uebungen, die an diesem Abend vorgeführt wurden. Wenn daö Jahr 1913 eine Förderung dieser Bewegung bringt, so ist es ein rechtes Jubeljahr. Was machte unsere Vor fahren zu diesem Kampfe fähig? Ihre Opserfreudigkeit und Selbstzucht. Diese Eigenschaften brauchen auch wir. Mit Selbstzucht sollen wir uns rüsten gegen alle Feinde, auch gegen die Feinde tn der eigenen Brust- sie brauchen wir nicht nur im Kriege sondern besptelsweise auch im Kampfe mit den Elementen. Das lehren die Verheerungen, die in den letzten Tagen die bösen Mächte der Luft ange richtet haben. Die mit stürmischem Beifall aufgenommene Rede schloß mit den Worten: Wer ist ein Mann? Wer glauben kann Inbrünstig, wahr und frei- Denn diese Wehr bricht nimmermehr, Sie bricht kein Mensch entzwei. Der vaterländischen Stimmung angepaßte Männerchöre der „Liedertafel", unter der Leitung des Hrn. Bürger schullehrers Kutzer eindrucksvoll vorgetragen, („Dir will ich diese Lieder weihn" von Kreutzer und „Lützow» wilde Jagv" von Weber), vortreffttche turnerische Vor führungen de» Turn-Klub» am Barre«, gemeinsam gesungene patriotische Lieber und Musikstücke der Stadt- kavelle boten bi» zum Schluffe de» Festabend» reiche Abwechselung. — Am Sonntag vorm. in der 9. Stunde stellten Militärveretnen, Turner, Feuerwehr, Schulen und verschiedene Korporationen mit Fahnen in der Ritterstraße zum gemeinsamen Kirchgang. Da» Gotte-hauS war von Andächtigen gefüllt. Die Festpredigt, die auf die Höre« eine tiefgehende Wirkung auSübte, hielt Hr. Sup. Tshoma» über Psalm 22, BerS 5—6: „Und unsere Väter hofften auf dich und als sie hofften, halfst du ihnen au». Sie hofften auf dich und wurden errettet und wurden nicht zu Schanden." Erhebende Kirchenmusik („Deutsches Gebet", ein Bolksgesang von Nicodä) trug zur feierlichen AuSge- staltung des Gottesdienstes bei. Schneeberg, 20. Okt. Das Kgl. Gymnasium feierte deu 100jährigen Gedenktag der Schlacht bet Leipzig durch ein Schau- und Wetturnen auf der Wilischwlese in Oberschlema. Unter Vorantrltt der Schneeberger Stadt« kapelle zogen Lehrer und " Hitler nach dem Festplatz dort begannen gegen 9 Uhr e allgemeinen Freiübungen, an denen alle Klassen teilnahmen. Darauf folgten die turnerischen Wettkämpfe in drei Abteilungen. Während der Ausrechnung der Ergebnisse spielten die Oberklaffen Faustball. Bei der Slegerverkündtgung wies Hr. Ober» leirer Leupold darauf hin, daß bet den Kämpfe nicht allein die Kraft den Sieg dayontrage- sie müsse stch ver einen mit Umsicht, Schlagfertigkeit, Mut und Ausdauer. Da» seien Eigenschaften, deren der deutsche Mana bedürfe zu allen Zeiten, und ein deutscher Mann zu werden, sei jede» deutschen Jüngling» höchste und heiligste Pflicht. So seien wir würdige Enkel de» großen Geschlecht», da» vor 100 Jahren auf Leipzigs Gefilden den Korsen bezwang. Dem Hoch auf das deutsche Vaterland und seine Fürsten folgte der Gesang: Es braust ein Ruf wie Donnerhall. Der Hetmmarsch führte am Siegesdenkmal vorbei zurück nach dem Gymnasium, wo Hr. Oberstudienrat Dr. Steuding die Schüler an die Verdienste des Turnvaters Jahn um die Erhebung Deutschland» erinnerte, da» furchtbare Un glück de» zweiten Marineluftschiffe» erwähnte, wodurch ein Tropfen Wermut tn unsere Festfreude gefallen sei, und mit emem Hoch auf deutsche Treue und Ausdauer schloß. Schneeberg, 20. Okt. Zur h u n d e r t j ä h r» igeu Gedenkfeier der Völkerschlacht bet Leipzig war am Sonnabend eine zahlreiche Fest gemeinde im Königlichen Lehrerseminar erschienen. Nach Hnem kurzen Ueberbltck über den Gang der Ereignisse vom Frühjahr bis zum Oktober 1813 be- schrieb Hr. Seminarlehrer Leistner die Lage und das Gelände de» Schlachtfeldes bet Leipzig und die Not der Stadt, erzählte sodann von Napoleons Einzug tn Leipzig am 14. Okt. und dessen eigenartiger Stimmung, erläuterte die Aufstellung der Truppen am 15. und berichtete über die Ereignisse des 46. Oktobers, die zu einem Siege Blüchers im Norden der Stadt und zu einem Schein erfolge Napoleon» im Süden. führten, um sodann den 18. Okt. mit seinen erbitterten Kämpfen fast im ganzen Umkreise von Leipzig lebendig zu schildern. Der Vortrag von Körners „Gebet während der Schlacht" durch den Seminarchor und die Deklamation von Lissauers Gedichten „Napoleon auf dem Galgen berge" und „Napoleon am Thonberge" durch zwei Schüler bewirkten im Rahmen der Rede eine glückliche Veranschaulichung der Begeisterung auf deutscher Seite und deS Höhepunkt» des Völkerringens. Nach der Schilderung de» Rückzüge» der Franzosen und der schrecklichen Lage, tn der die Verwundeten und die Stadt Leipzig selbst nach der Schlacht sich befanden, und nach einem Hinweis auf das Wiederaufblühen der Stadt durch gesegnete Friedensarbeit zeigte der Redner noch mit Worten des Leipziger Professors Partsch die Bedeutung deS Völkerschlachtdenkmals, das bleiben soll ein letztes Erinnerungszeichen an die großen Verirrungen früherer Jahrhunderte, eine Warnung für alle ehrgeizigen Eroberer der Zukunft, eine Mahnung für alle, die sich Deutsche nennen dürfen, einig zu bleiben, Frieden zu halten und Frieden zu gebieten. Nach der Rede sang der Seminar chor daS „Deutsche Gebet" von Nikode, worauf der Vor trag von ArndtS „Leipziger Schlacht" und seiner Ge danken über da» Denkmal durch zwei Schüler fo.gte. Die Feier war wie in Leipzig mit dem gemeinsamen Gesänge des „Niederländischen Dankgebetes" eingeleitet worden - sie wurde auch wie dort beschlossen mit der ersten Stophe de» LtedeS: „Nun danket alle Gott". Schneeberg, 19. Okt. Der ruhmvollen Zeit vor 100 Jahren wurde auch in unserer Bürgerschule in einem FestaktuS gedacht, der am Sonnabend unter reger Anteilnahme der hiesigen Einwohnerschaft stattfand. Wirkungsvoll wurde die Feier durch ein weihevolles Orgelvorspiel de» Hrn. Oberl. Frenzel etngeleitet. Mehrere Gedichtsvorträge und der Gesang einiger patriotischer Lieder unter der bewährten Leitung de» Hrn. Oberl. Dost rahmten die Feier würdig ein und bildeten einen stimmungsvollen Auftakt zur Festrede de», Hrn. Dietz. Der Redner würdigte zunächst die Bedeutung der großen Oktobertage des Jahres 1813 und betonte, eS sei eine Ehrenpflicht gewesen, das damals Errungene in einem Denkmal festzuhaiten. Was da» gewaltige Monument au» der großen Zeit erzählt und wozu es uns ermahnt, legte Hr. Dietz in seinen wetieren Ausführungen dar. Getragen von gehobener, festlicher Stimmung klang die Feier aus unter den brausenden Klängen des Liede» „Deutschland über alle»". Schneeberg, 20. Okt. In de« Königs. Zetchenschule für Textilindustrie und Gewerbe fand am Sonnabend vormittag zum Ge dächtnis der Jahrhundertfeier der Schlacht bet Leipzig eine Feier statt, bei der Hr. Lehrer Müller die Rede hielt. Er ging zunächst auf die Vorgeschichte des Völker schlachtdenkmals ein und zeigte an den Schöpfungen der Freiheit-dichter die tiefe Gottesfurcht, den Mut und die Vaterlandsliebe der Zeit vor 100 Jahren. Er gedachte de« groben Heerführer und zeigte an Künstlerzetchnunge« wie „Morgenrot, von Haug, „Einsegnung von Frei-: willigen 1813" von A. Kampf, „Mit Mann und Roß! und Wagen, io hat sie Gott geschlagen" von H. Lebrechts „Marschall Vorwärts" u. a. m. die Behandlung der-großen Vorgänge durch die Künstler. Eine Au-stellung von Büchern und Bildern, die der großen Zeit von 1913 ge widmet sind, zeigte sehr viel Interessante». Aue, 20. Okt. Die vaterländische Gesinnung der Auer Bewohnerschaft kam bet der Jahrhundertfeier der Völkerschlacht bei Leipzig zum schönsten Ausdruck. Freudig nahm man Anteil an de» Veranstaltungen, die Hierl getroffen waren. Nachdem abends 6 Uhr da» Festgeläute >on Türmen der Kirchen verklungen, begann dl« Illumination aufzuflammen und bald zeigten sich di« Häuser tn reichem Lichterschmuck. Die Teilnahme an der Illumination war so allgemein, daß nur wenige Häuser unbeleuchtet blieben. Die ganze innere Stadt gewährte einen wundervollen Anblick, der durch aufflammende» Buntfeuer noch gehoben wurde. Von dtn umliegenden Höhen loderten Feuer zum dunklen Himmel auf. Im' reichen Ltchterglanze erstrahlte auch die Pariwarte. Ein« unübersehbare Menschenmenge bevölkerte die Straßen und über dem allen lag ein besonders milder Herbstabend. Durch hie lichtöurchfluteten Straßen und Plätze bewegte sich von gegen 8 Uhr ein langer Zug v o n Fackel trägern und lampion-tragenden Kindern, der überall, wo er vorüberzog, von Buntfeuer, Feuerwerk und Böllerschüssen begrüßt wurde. Gegen 9 Uhr langte der Zug wieder auf dem'Marktplatze an und stellte sich vor einem dort er richteten Podium auf, umsäumt von einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge. Auf dem Podium hatten Sänger au» allen hiesigen Gesangvereinen Aufstellung ge nommen, die unter der Leitung des Hrn. Kantor Semmler mehrere Lieder zum Vortrag brachten. Herr stellvertr. Stadtverordnetenvorst. B ä r hielt eine Ansprache, tn der er der Tage von Leipzig gedachte und ausführte, wie es Ehrenpflicht sei, der lichtvollen Gestalten der damaligen Zett heute in Dankbarkeit zu gedenken, und betonte, daß es ein schöne» Vorrecht der Jugend sei, sich zu begeistern an den Erfolgen der Väter, diese ehrliche Begeisterung der Jugend zu rauben, heiße ihr daS Schönste nehmen. Zwar sei vor 100 Jahren nicht alle» er reicht, wa» man erhoffte und ersehnte- aber 57 Jahre später war die Saat reif, konnte das deutsche Reich gegründet werden. Wie 1814 Freudenfeuer und 1863 Sehnsuchtsfeuer loderten, so lodern heute wieder Flam men zum Sternenzelt empor, die Begeisterung für de» Vaterlandes Wohlfahrt wecken sollen, einer Be geisterung, die in dem Gelöbnis ihre« Ausdruck finde: Herz und Hand dem Vaterland! „Hinaus in alle Winde sei» gerufen : Wir Deutsche fürchten Gott, sonst nicht» auf dieser Welt!" schloß Hr. Bär, worauf au» viele« . Hunderten von Kehlen da» Vaterlandslied „Deutschland,- Deutschland über alles" zum Himmel aufstteg. Musika lische Weisen und ein weiterer Gesang der Sänger be endete die Feier auf dem Markte. Eine Nachfeier fand im geschmückten-Saal de» Blauen Engels statt. Sie bestand aus allgemeinen Gesängen und Darbietungen des „Sängerhort." Hr. Bürgermeister Hofmann hielt eine au» begeisterndem Herzen kommende und Begeisterung weckende Ansprache, in der er der großen Zeit vor 100. Jahren und derer gedachte, die diese Zeit mit erlebt und die damalige Begeisterung angefacht und gefördert haben: Fichte, Jahn, Scharnhorst, Arndt, Körner usw. Mit dem Wunsche, daß auch künftig der Geist der Freiheitskriege, der Geist des Opfermutes walten möge und mit einem Hoch auf da» deutsche Vaterland und daS deutsche Volk schloß der Redner. Kurz vor Mitternacht erreichte die von gutem vaterländischen Geiste getragene Nachfeier mit, einem Schlußwort de» Hrn. Stadtrat Schubert ihr Ende., Auerhammer, 19. Okt. Zur Jahrhundertfeier der Leipziger Schlacht wurden hier am Sonnabend abe«d zwei Höhenfeuer angezündet. Um 8 Uhr begann im Gasthofe eine öffentliche Schulfeier, die zahlreich besucht war. Hr. Lehrer Strauß hielt eine markige An< spräche, in der er auf die Bedeutung des Tages htnwie». Darbietungen der Schulkinder — Gespräche, Deklama tionen, Gesänge — versetzten die Zuhörer tn die Zeit vor 100 Jahren zurück. Lebhafter Beifall lohnte die N QLONQ ^.^8^^721 M .ONLSOL" M