Volltext Seite (XML)
St. m. Grünhai«, am 12. August 1913. Schwarzenberg, den 7. August 1913. Königliches Amtsgericht. Pöhla, a« 12. August 1913. M Am al» „liegen di« Behauptung der französischen Gei »h h«r BiÄrtjir Fitzden-veckrag da» B l e t > gert werden. auf 31100 H Der Bürgermeister« Nestler. Aekziemw Söffst» stelkrstsuad ZchmsdeiA. SehieMmrg V. Sius S» Schreiberlehrling mit der erforderlichen Begabung wird hier angenommen. Hartenstein. Rrammarkt am 8. und S. September ae. Biehmarkt am S. September ae. Stadtrat Hartenstein, am 12. August 1913. Forberg, Bürgermeister. ««ch d>» Ä, S-str-l»: i» »M, Widerruf! Di« für DannerStag, den 14. August 1913 vorm. 10 Uhr anberaumte Ver steigerung findet «icht statt. Aue, am 13. August 1913. Dev Gerichtsvollzieher deS Königliche« Amtsgerichts. gewicht auf dem Balkan verbürge, erklärt dä» „N e u e Wiener Tagblatt-: »DaS unablässige Streben Oesterreich-UngarnS nach Bürgschaften für eine verläßliche Balkanordnung bedeutet eine ausgesprochene Jnteressenpolitik/ denn wie sollte Oesterreich» Ungarn seine politische und ökonomische Wirtschaft ein richten, wenn es immer das Emporschlagen neuer Flammen in seiner Nachbarschaft befürchten müßte?" DaS Blatt weist den Vorwurf zurück, daß in Oesterreichs Haltung in der RevisiouSfrage anttserbtsche Tendenzen, die Absicht der Schwächung Griechenlands und eine Feindseligkeit gegen Rumänien zu erblicke» sei, und schließt: „Wir halten an unseren von Beginn der Krise an verkündeten Grundsätzen fest, die in der Forderung einer dauerverheißenden Neuordnung auf dem Balkan gipfelt. Es ist nicht richtig, daß wir Mit unserem Verharren auf solcher Politik Konflikte über Europa heraufbeschwören. ES wäre um Europa traurig bestellt, wenn man sogleich einen Konflikt befürchten müßte, sobald ein Staat sich anschtckt, eine Politik zu machen, die ihm dauernde Ruhe an der Grenze sichern soll." Die Wiener „N. Fr. Pr." wirft der AuSlandSpolttik Oesterreich-UngarnS Mangel an G e d a » k e » k l a r- hest und echtem Führertal ^nt vor. Die unglückselige ReotstonSfrage sei ohne Einvernehmen mit Deutschland aufgeworfen, und zum ersten Male während der langen Krise sei Deutsch- land nicht auf Oesterreichs Seite. Da» Blatt fragt: Ist die ganze Revision «» wert, daß ihretwegen daS Bündnis vor der ganzen Oeffentltchkett blotzgestellt wird? Die Revision sei gänzlich unmöglich geworden, weil die Europamächt« nicht «tntg sind, und weil Deutschland und Rumänien sie nicht wollen. Die Klövpelschulverwaltuug. G.-V. Leonhardt. -WWW— WMWWM/ Mittwoch, de» 27« August LdL», vormittag /,io Uh, a« (Bveuuhölzeo nicht vor L Uhr nachmittag) — >' —— . - '--"M i , Oeffentl. Sitzung der Stadtverordneten zu Aue Donnerstag, de« I4l. August LSI», nachmittag 6 Uhr, im Stadtverordnetenfitzungssaale. Tagesordnung: — . 1. Gestaltung der Fluchtlinie vor dem Geßner'sche» Grundstücke am Markt«, 2. Erlassung der Bezahlung von Straßenbaukosten in Sachen Bochmann — Talstraße Aue—Bockau. 3. Ueberlassung von Tagewaffer an August Iuliu» Bochmann. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Mttksir Der Vertag der hiesigen Klöppelschule soll aü 1. Oktober 1913 anderweit vergeben werde«. Bewerbungen werde» bis SS. August LSI» erbeten. « a» W>>« »»»» «d» »ü»» S Da» kn Grundbuche für Rotenhammer-Rttter-grün Blatt 104 auf den Name» b«S Kaufmann» Carl Adolf Richard Raabe eingetragen« Grundstück soll am II. Oktober LSI», vormittags IS Uhr an der Gerichtsstelle i« Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werbe« Da» Grundstück ist nach dem Flurbuchs 15,1 Ar groß und . geschätzt (einschließlich 500 für Zubehör), e» besteht aus Wohnhaus, Niederlage und Hofraum. (Nr. 36 O Abt. der Ortsliste für Rotenhammer-RitterSgrün). Die Einsicht der Mitteilungen deS Grundbuchamts sowie der übrigen daS Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzung«, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung au» dem Grundstücke find, soweit sie zur Zett der Ein tragung des am 3. Juli 1913 verlautbarten Versteigerung-Vermerke» auS dem Grund bache nicht k ersichtlich waren, spätesten» im Versteigerungstermine vor der Auffor derung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bet der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und b«t der Verteilung deS Versteigerungserlöses dem Anspruch« de» Gläubiger» und den übrigen Rechten nachgefetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung de» Zuschlag» die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung de» Verfahrens herbet führen, widrigenfalls für da» Recht der DerstetgerungSerlöS a« die Stelle de» versteiger ten Gegenstandes tritt. Dagegen erfährt das Wiener „Extrablatt" von Ber liner Seit«, daß Deutschland zwar für die Revision des Bukarester Frieden» sich nicht einsetze, daß aber deutscher- seit» nicht» unternommen wurde oder wird, Wa de» Revtflon-bestrebungen hinderlich sei. Nach einer andern Meldung der »Neuen Freien Presse- au» Sofia hat die bulgartsche Regierung im Zu sammenhang mit dem Frtodensschluß zwei? Noten an die Großmächte gerichtet. IN der sine» Note werden die Großmächte davon verständi BahuhofSrestauratio« i« Wilzschhaus 13 bu. Klötze 19—41 om stark, 13946 fi. Klötze 7—IS vm stack, 3246 fi. „ 16—22 „ „ 1036 „ - 23—29 „ „ 289 „ „ 30—50 „ „ 150 „ Derbftavge« 8 „ „ 0,z rm fi. Nuyknüppeh 3„ rm bu. 658 rm verschiedene fi. Brennhölzer, 31„ „ „ Stöcke, in Abt. 71 und 77 (Kahlschläge), 1, 2, 5—25, 27 -39, 41—47, 49—68, 70—82 (Einzelnutzungen). Kgl. Forstrevierverwaltung Carsfeld. Kgl. Forstrentamt Eibenstock. Die Entwickelung auf dem Balkan. Zu der viel erörterten „Ueberprüfungsfrage" berichtet die „Kölnische Zeitung" in einem Berliner Tele gramme: Nach Budapest sollen au» Berlin Meldungen gelangt sein, wonach in Berliner amtlichen Kreisen der Widerstand gegen die RevifionSpolttik gewissermaßen zurückgetreten sei. Dieser Ausdruck ist irreführend. Deutschland kämpft in der Frag« der Ueber- Prüfung nicht gegen andere Mächte, aber e» nimmt an europäischen Versuchen zur Abänderung deS Bukarester Vertrages nicht teil und verhindert dadurch ein euro päisches Vorgehen gegen da» mühevoll zustande gebracht« FrieLenSwerk. Deutschland beteiligt sich nur an solchen Erörterungen der Mächte, die der Absicht dienen, dem Vertrage die Zustimmung Europa» zu sichern. Sine Gegnerschaft gegen Bulgarien, dem man eine bessere Aus nützung glänzender Siege gegönnt hätte, ist hierbei nicht im Spiele. Wie die Dinge aber jetzt liegen, lassen sich die bulgarischen Wünsche ohne neue Friedens gefährdung nicht verwirklichen. Der Tages befehl König Ferdinands, worin am Schluß ein Zu- ku »fskrieg in Aussicht gestellt wird, nimmt Monastir, Ochriba, Dibra, Perlepe, Saloniki, Sere» und andere Gebiete als bulgarisch in Anspruch. Damit ist deutlich bezeichnet, wie eine Aenderung deS Bukarester Vertrags aussehe» müßte, die Bulgarien zufrieden stellen, und einer künftigen Erneuerung des Kampfe» gegen Serbien für immer Vorbeugen sollte. Wenn auch über den Umfang der etwa von einzelnen Mächten beabsichtigten Aende» ungen noch nichts erkennbar ist, so läßt sich angesichts deS Tagesbefehl» de« König» Ferdinand schon jetzt feststellen, daß solche Bemühungen zu einer endgiltigen Aussöhnung Bulgarien» mit dem Jriedensvertrage nicht htnretchen würden. Der »Pester Lloyd- veröffmtltcht «in« Wiener Information, «ach der die Notwendigkeit etner Revision de» Bukarest« Frieden» damit begründet wird, daß de« Fritde*»schluß die wichtigste« Moment« d«r Rassenvertetlu«- ta Mazedo«tenaub«r a ch t läßt. Europa habe «ur di« Wahl zwischen der Revision, welche die härtesten Ungerechtigkeiten wieder aut macht, und fatalistischer Erwartung ein«» u euen Talkankrteg». in dieser Note die Großmächte, de« Frieden von Bukarest nicht zu ratifiziere«, sondern ihn «wer gründlichen Revision zu unterzieh««. I« der zweiten Note verlautbart, daß Bulgarien unverzüglich die Demobilisation seiner Truppen vorge nommen habe, wa» jedoch angesichts des Vordringen» der Türkei in bulgarisches Gebiet große Schwierigkeiten bereitet habe. Bulgarien hofft, daß Europa energisch die Türket auf Erfüllung de» Londoner Vertrag» hinweist. Im Zwetbund gehen di« Debatten über die Kawallafrage weiter. Frankreich sucht seinen ab weichenden Standpunkt gegenüber de« russischen Auffassung in einer halbamtlichen Auslassung zu entschuldigen. Die französisch« Regierung veröffentlicht folgende Note: »Der Augenblick scheint un» gekommen zu sein, die wider sprechenden Nachrichten Üb«v die Haltung der Regierungen Frankreichs und Rußland» in der Kawalla - Angelegenheit klarzustellen. Keine von beide« hat jemals VS« der andern ein Opfer ihre» Standpunkts verlangt. Beide haben einander regelmäßig ihre Ansichten mitgeteilt. Ruß land wußte, daß Frankreich dafür war, die griechische Stadt Kawalla an Griechenland zu geben. In Frankreich war der Wunsch Rußlands nicht unbekannt, dieft« Hafen am Aegäischen Meere Bulgarien zu sichern. Die beide« Regierungen wußten, daß keine von ihnen ihrer Meinung eine solch« Wichtigkeit beimäße, daß sie von ihrem Verbündeten ein Opfer seiner Meinung hätte fordern Müsse», da dis Tendenzen drr allgemeinen Politik der Mächte U»d die Tatsachen sie beide dahin führen mußten, sich auf et»« der Lösungen zu vereinig««. Da die Frag« der Revision heute nezativ entschieden ist, ist e» nicht mehr an der Zeit, auf die Angelegenheit einzugehen. Sicher ist, daß hi« Be ziehungen zwischen de» beiden Ländern niemals herz? sicher waren, al» t» diesem Augenblicke. Der letzte Satz verdient doch wohl, mit einem Frage« zetchen verseh«» zu w«rden. Wie d«r P«t«»»burger Korrespondent d«s MatA- au» -uter Quell» erfahre» haben WM, fall Mwisterpräfi», dem Ssasonsw nicht auf ein« Revision d«- Vukarrster Friede»»«,trag» bestehen, sond«r» er sei lediglich -»für, daß die wterePerten Mächte wege« der Kama tlgfrgg« in «t««« Motnungbau-tnufch tmk«. rMkWMfreunö. f N Tageblatt Mntz blatt G Großmächte daHerUndigt, daßBulgärlett von allen Gr«y «m E«W für die kal.unb LMlLchsvZchVr-en m Me.GrÄnhaw.Hattrnstein.Aohanw g LemMNahlLsßnHZMMMSchMberg.HcMW«nbeAbMM«tW